Steh unter dem Totem Pole im Monument Valley, während die Sonne aufgeht, geführt von einem Navajo aus der Region, der Geschichten erzählt, die nur Einheimische kennen. Genieße Live-Flötenmusik im Big Hogan Arch, entdecke uralte Petroglyphen und lach mit anderen Reisenden an ikonischen Orten wie John Ford’s Point – alles noch vor dem Frühstück der meisten.
„Hast du schon mal gesehen, wie die Sonne so langsam hochklettert?“ fragte unser Guide Thomas, während wir im Dämmerlicht am Totem Pole standen. Ich war noch halb verschlafen und fror ein bisschen, doch die trockene Salbeiluft und die Stille machten alles irgendwie magisch. Die Felsen wirkten zuerst lila – und dann plötzlich standen sie in Flammen. Ich fummelte an meiner Kamera herum, weil ich keinen Moment verpassen wollte. Ein Monument Valley Sonnenaufgang ist etwas, das man aus Fotos kennt, aber wenn man wirklich da steht und versucht, mit fremden Leuten leise zu sein, die alle ehrfürchtig schauen, fühlt es sich ganz anders an.
Danach rumpelten wir im Van weiter, hinter uns wirbelte Staub auf. Thomas zeigte uns Formen im Stein – eine nannte er „Schlafender Drache“, den hätte ich nie erkannt – und erzählte Geschichten von seiner Großmutter, die in einem nahegelegenen Hogan Teppiche webte. Am Big Hogan Arch grinste er nur und sagte: „Wartet ab.“ Plötzlich begann ein Musiker direkt unter dem Bogen Flöte zu spielen. Der Klang schwebte so sanft, dass er fast kitzelte. Ich kann es kaum beschreiben, aber für einen Moment bewegte sich niemand, nieste nicht und rutschte nicht mit den Füßen. Es war einfach… still.
Ich versuchte, mich auf Navajo zu bedanken (Li lachte, als ich es versuchte – ich hab’s wohl verhauen), und wir fuhren weiter vorbei an John Ford’s Point und den Three Sisters. Am Mitten View frischte der Wind auf, jemand verlor fast seinen Hut, und alle lachten – bis auf den armen Kerl, der ihm den Hang runter hinterherjagte. Wir machten auch Halt bei einigen Petroglyphen – Thomas erklärte, was er wusste, gab aber zu, dass manche Bedeutungen verloren gegangen sind. Das machte mich irgendwie dankbar, dass wir sie überhaupt sehen konnten.
Die Tour beginnt früh vor Sonnenaufgang; die genaue Abholzeit richtet sich nach dem Tageslicht.
Ja, die Abholung erfolgt vom The View Hotel oder KOA Campground (nur für Übernachtungsgäste im KOA).
Erfahrene Navajo-Guides aus der Region begleiten die Tour und teilen kulturelle Einblicke.
Ja, Stationen sind unter anderem Totem Pole, John Ford’s Point, Three Sisters, Mitten View und weitere.
Ja, am Big Hogan Arch gibt es eine Live-Flöten-Performance.
Babys sind erlaubt, wenn sie auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; bei kleinen Kindern bitte Gesundheitshinweise beachten.
Ja, in der Nähe von Monument Valley gibt es öffentliche Verkehrsmittel, die zu den Abholpunkten führen.
Dein Morgen startet mit Abholung am The View Hotel oder KOA Campground (bei Übernachtung), begleitet von einem erfahrenen Navajo-Guide durch das Monument Valley, einer Live-Musik-Performance im natürlichen Amphitheater des Big Hogan Arch, Stopps an Aussichtspunkten wie Totem Pole und John Ford’s Point sowie Zeit zum Entdecken uralter Petroglyphen – alles vor Sonnenaufgang.
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