Du schlenderst mit einem lokalen Guide durch Miami’s Little Havana, probierst frischen kubanischen Kaffee, plauderst mit Ladenbesitzern und Exilanten am Memorial Boulevard und bekommst Einblicke in den Alltag von Bäckereien bis zu Zigarrenläden. Freu dich auf Lachen, ehrliche Geschichten und Momente, die lange nachklingen.
Das Erste, was mir in Little Havana auffiel, war die Musik – nicht laut, sondern leise, die aus einer offenen Tür irgendwo herüberschwebte, vermischt mit dem Duft von Tabak und etwas Süßem, das ich nicht genau einordnen konnte. Unser Guide Carlos winkte uns zu einem kleinen Obststand, wo Mangos in schiefen Stapeln lagen. Er rief die Frau hinter der Theke beim Namen (ich glaube, es war Marta?) und sie scherzten auf Spanisch über das Wetter. Ich grinste nur und versuchte mitzuhalten. Überall hier leuchten Farben – bemalte Wände, Shirts, die vor den Läden hängen, sogar das Klacken der Dominosteine der alten Herren auf den Plastik-Tischen.
Wir schlenderten den Memorial Boulevard entlang, während Carlos auf Wandgemälde zeigte und erzählte, wie dieses Viertel als Zufluchtsort für kubanische Exilanten begann. Er blieb vor einer Bäckerei stehen – heute keine Kostproben (hat er vorher gesagt) – aber wir schauten durch die Scheibe auf Guaven-Gebäck, das ordentlich aufgereiht war. Nebenan war ein winziger Laden mit Guayaberas; ich strich über eines der Hemden, leichtes Baumwollstoff mit feiner Stickerei, und der Besitzer nickte mir zu, als wüsste er, dass ich noch nie eins getragen hatte. Das wichtigste Stichwort hier ist definitiv „Little Havana Rundgang“ – man spürt es bei jedem Schritt.
Irgenwann bogen wir in einen Zigarrenladen ab. Die Luft war dick vom erdigen Tabakduft – nicht unangenehm, aber stark genug, dass man zweimal blinzeln musste. Ein Mann in den Siebzigern drehte Zigarren von Hand, während sein Enkel unsere Fragen zum Bay of Pigs Wandbild draußen übersetzte. Es wurde kurz still, als er vom Verlassen Kubas erzählte; sogar Carlos hörte nur zu. Dann reichte jemand kleine Tassen mit heißem kubanischen Kaffee herum (ohne Zucker, wenn du mutig bist) und die Stimmung hellte sich wieder auf.
Ich ging mit Namen von Mojito-Bars und Jazz-Lokalen auf meinem Handy nach Hause – und mit einem warmen Gefühl, das länger blieb, als ich erwartet hatte. Wenn du in Miami einen Ausflug suchst, der echt und nahbar ist, dann ist das hier genau richtig.
Die Tour dauert etwa zwei Stunden.
Es gibt kein Essen, nur eine Verkostung von frisch gebrühtem kubanischem Kaffee.
Ja, du besuchst lokale Läden wie Obstmärkte, Bäckereien, Bekleidungsgeschäfte und Zigarrenläden.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Dein Guide gibt dir Tipps für authentische Restaurants, Mojito-Bars und Latin-Jazz-Locations in der Nähe.
Ja, du lernst Ladenbesitzer und Mitglieder der Community kennen, darunter kubanische Exilanten.
Die Tour ist auf Englisch, aber unterwegs hörst du viel Spanisch.
Dein zweistündiges Erlebnis umfasst einen geführten Spaziergang durch Miami’s Little Havana mit Stopps bei kleinen Läden am Memorial Boulevard sowie eine Verkostung von frisch gebrühtem kubanischem Kaffee – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der deine Fragen beantwortet.
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