Erkunde Miami’s Little Havana mit einem lokalen Guide, genieße starken kubanischen Kaffee und warme Guava-Pastelitos, während du Wandmalereien, lebendige Bars und eine aktive Zigarrenmanufaktur entdeckst. Schau den Domino-Spielern im Domino Park zu und höre echte Geschichten von Menschen aus der Nachbarschaft – hier erlebst du nicht nur Sightseeing, sondern den echten Puls der Calle Ocho.
Kaum hatten wir das Bay of Pigs-Denkmal hinter uns gelassen, reichte unser Guide Jorge kleine Pappbecher mit kubanischem Espresso – dick, fast sirupartig, dabei süß und scharf zugleich. Die Luft roch nach gerösteten Bohnen und etwas Süßem, das aus der Bäckerei gegenüber herüberzog. Ich versuchte „pastelito“ richtig auszusprechen, doch Li lachte (ich hab’s definitiv verhauen), und dann bissen wir in warme Guavenpasteten, die klebrige Krümel auf den Fingern hinterließen. Es war lauter als gedacht – Dominosteine klackerten im Park nebenan, aus offenen Bar-Türen drang Salsa, obwohl es noch früher Nachmittag war.
Jorge kannte jeden hier. Er winkte einem älteren Herrn zu, der hinter einer Glasscheibe Zigarren drehte – wir gingen rein und der Tabakduft schlug sofort ein, erdig und fast pfeffrig. Das Zuschauen, wie die Blätter zu perfekten Zigarren geformt werden, hatte fast etwas Hypnotisches; ich hätte länger zusehen können, doch es gab noch mehr zu entdecken. Ein Club aus den 1930ern, in dem die Einheimischen nachmittags noch tanzen (die Mojitos sollen legendär sein, ich blieb beim süßen, aber nicht zu süßen Guarapo-Saft). Beim Vorbeigehen an bunten Wandgemälden rief jemand auf Spanisch einen Gruß – ich verstand nicht alles, aber man spürte den Stolz der Menschen hier ganz deutlich.
Was mir gefiel: Nichts wirkte gestellt. Im Domino Park beugten sich die alten Herren so sehr über ihre Spiele, dass sie kaum hochschauten, als wir vorbeigingen – nur ein kurzes Nicken, bevor ein weiterer Stein auf den Tisch geknallt wurde. Die Sonne brannte, aber nicht zu heftig; auf der Calle Ocho wehte immer eine leichte Brise, wenn man den richtigen Platz fand. Wir sprachen über Santería-Altäre, die hinter Ladentheken versteckt sind, und warum Rum hier so wichtig ist (ich denke noch immer an die Flaschen, die wie Trophäen aufgereiht waren). Am Ende waren meine Schuhe staubig und mein Kopf voller Geschichten – oder vielleicht war es doch der zweite Espresso-Shot.
Die Tour führt über etwa 9 Blocks in Little Havana.
Ja, du bekommst kubanischen Kaffee und ein traditionelles Pastelito während der Tour.
Ja, du kannst eine handgemachte Zigarrenmanufaktur betreten und beim Drehen der Zigarren zusehen.
Ja, die kleine Gruppenführung durch Little Havana ist rollstuhlgerecht.
Du erhältst kubanischen Espresso und, wenn verfügbar, Zuckerrohrsaft (Guarapo).
Du kommst am Bay of Pigs Memorial, Domino Park, historischen Bars und Clubs, Kunstgalerien und mehr entlang der Calle Ocho vorbei.
Die Gruppen sind klein gehalten für ein persönliches Erlebnis; es werden keine Lautsprechersysteme verwendet.
Ja, Alleinreisende können sich vorab melden, um in eine bestehende Gruppe aufgenommen zu werden, sofern Platz ist.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch Little Havana mit Pausen für authentischen kubanischen Espresso, frisch gebackene Guava-Pastelitos, belebenden Zuckerrohrsaft (wenn verfügbar), Eintritt in eine aktive Zigarrenmanufaktur mit lokaler Kunst, Besuche kultureller Highlights wie Domino Park und historische Bars oder Clubs (teilweise sonntags/montags geschlossen) sowie spannende Geschichten deines mehrsprachigen Guides auf jedem Block.
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