Du fährst von Kona den Mauna Kea hinauf mit einem lokalen Guide, machst eine Pause für ein frühes Abendessen auf 2.700 Metern, ziehst dich warm an für den Sonnenuntergang auf Hawaiis höchstem Punkt und beobachtest danach Sterne durch ein Teleskop, während dein Guide kostenlose DSLR-Nachtaufnahmen macht, die du für immer behältst.
Unser Guide Kenji wartete schon vor dem McDonald’s im Target in Kona auf uns – er lachte gerade mit jemandem darüber, wie kalt es oben wird. Ich hatte zwar einen Hoodie eingepackt, aber er reichte mir trotzdem eine dicke Parka mit den Worten: „Das wirst du mir später danken.“ Im Van roch es leicht nach Sonnencreme und Kaffee. Anfangs war es etwas still, wahrscheinlich weil jeder heimlich checkte, wer als erstes Höhenkrankheit bekommt (Spoiler: ich fast nicht). Die Fahrt hoch zum Mauna Kea zog sich, aber hatte etwas Hypnotisches – Lavafelder zogen vorbei, dann plötzlich fuhren wir über den Wolken.
Beim Onizuka Visitor Center machten wir Halt für Sandwiches – ich nahm ein BLT, mein Partner ein veganes. Auf 2.700 Metern herrscht eine ganz besondere Ruhe; selbst Lachen klingt gedämpfter. Kenji erinnerte uns immer wieder ans Trinken („Wasser hilft!“) und zeigte uns einheimische Pflanzen, die ich vorher nie bemerkt hatte. Wir zogen uns so warm an, dass ich mich wie ein Marshmallow fühlte, und stiegen zurück in den Van für den letzten Abschnitt zum Gipfel. Die Luft wurde dünner und kälter – meine Finger kribbelten in den geliehenen Handschuhen – und als wir endlich auf 4.205 Metern ausstiegen, stockte mir der Atem. Nicht nur wegen der Höhe. Die Sonne versank in orange-violette Streifen über den Observatorien. Jemand meinte, es sähe unecht aus; ich machte ungefähr zwanzig unscharfe Fotos, die dem Moment kaum gerecht wurden.
Nach dem Sonnenuntergang fuhren wir wieder ein Stück runter (nicht ganz, nur so weit, dass wir die Teleskope nicht störten) und parkten auf einem scheinbar leeren Platz unter einem Meer aus Sternen. Kenji baute sein Teleskop auf und zeigte uns mit einem grünen Laserpointer Sternbilder – der Gürtel des Orion war so klar, dass ich jeden „Stern“ erkennen konnte, den er nannte. Er bot an, Fotos mit seiner DSLR zu machen; ich versuchte cool zu posieren, zitterte aber eher und grinste wie ein Trottel. Der Blitz wirkte nach der Dunkelheit fast grell. Als er uns die Sternfotos direkt aufs Handy schickte, fühlte sich das irgendwie persönlich an – ein Beweis, dass wir wirklich zusammen unter diesem Himmel waren.
Du kannst an Target in Kona, Queens’ Market Place in Waikoloa oder Gilbert Kahele Recreation Park bei Waimea abgeholt werden; die Zeiten variieren je nach Saison.
Ja – zum Abendessen gibt es ein BLT- oder veganes Sandwich während der Pause am Onizuka Visitor Center.
Dein Guide macht kostenlose DSLR-Fotos von dir mit Sternenhimmel und Sonnenuntergang; sie werden dir vor der Rückfahrt aufs Handy geschickt.
Der Gipfel liegt auf 4.205 Metern (13.796 Fuß).
Zwiebelprinzip anwenden; Parkas, Skihosen und Handschuhe werden gestellt, aber es wird oben sehr kalt.
Nein – Wetter und Mondphase beeinflussen die Sicht; bei Bedarf wird der Ort oder die Zeit angepasst.
Nein – Teilnehmer müssen zwischen 16 und 75 Jahre alt sein.
Dein Abend beinhaltet Abholung in Kona oder Waikoloa, warme Winterkleidung (Parka, Skihose, Handschuhe), Eintritt zum Mauna Kea, ein frühes Abendessen-Sandwich am Onizuka Visitor Center zur Akklimatisierung, Nutzung eines astronomischen Teleskops zum Sterneschauen nach Sonnenuntergang (nicht am Gipfel) und kostenlose DSLR-Sternfotos, die dir vor der Rückfahrt aufs Handy geschickt werden.
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