Erkunde die Boca Ciega Bay mit lokalen Guides, die jeden Winkel von John’s Pass und Treasure Island kennen. Beobachte garantiert springende Große Tümmler, spüre die Meeresbrise und entdecke das Leben am Wasser von Madeira Beach – ganz entspannt, ohne Gedränge.
Als erstes fiel mir auf, wie unser Kapitän Mike uns mit Sonnencreme noch auf der Nase an Bord winkte. Wir setzten uns auf die breiten, überraschend bequemen Sitze – obwohl meine Knie vor Aufregung leicht zitterten – und er begann schon vor dem Ablegen, uns von John’s Pass zu erzählen. Im Hintergrund summten die Fischerboote leise, und die Luft roch nach Salz und frittiertem Essen aus den Läden. Ich spähte immer wieder aufs Wasser, in der Hoffnung, die Delfine würden vielleicht schon am Steg auf uns warten (taten sie nicht).
Langsam glitten wir in die Boca Ciega Bay hinaus, die Sonne spiegelte sich so hell im Wasser, dass ich blinzeln musste. Unser Guide zeigte auf eine Gruppe Pelikane, die auf einem halb versunkenen Pfahl saßen – die Einheimischen nennen das wohl „den Besprechungstisch“. Ob das stimmt oder nur ein Scherz, weiß ich nicht. Plötzlich entspannten sich alle an Bord; es entstand ein lockeres Gespräch über die Häuser auf Treasure Island (einige sind riesig), und ein kleines Mädchen neben mir fragte ständig ihren Vater, ob Delfine Eiscreme mögen. Nach etwa zwanzig Minuten rief jemand aufgeregt, dass er Flossen durchs Wasser schneiden sah. Sofort standen alle auf, zückten die Kameras, doch ich schaute einfach nur zu. Die Delfine schwammen flink und nah an uns vorbei, als wollten sie uns ihre Show präsentieren.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so fröhlich macht, nur ihnen beim Springen zuzusehen – einer spritzte so nah, dass ich den Salzwassernebel auf meinem Arm spürte. Ein Crewmitglied erzählte, dass sie manche Delfine an ihren Markierungen erkennen; er zeigte auf einen mit einer eingerissenen Flosse, der gerne „Fotobomben“ macht. Es gab Gelächter, als jemand versuchte, ein Selfie zu machen und fast sein Handy über Bord fallen ließ (hat er zum Glück nicht). Es tat gut, einfach mal zurückzulehnen und den Moment zu genießen – das Klatschen der Flossen, Möwen über uns und die entfernte Musik von Strandbars, die über die Bucht wehte.
Auf dem Rückweg nach Madeira Beach tauschten die Leute Geschichten über andere Wildlife-Touren aus – die meisten fanden diese hier irgendwie entspannter. Vielleicht liegt es daran, dass niemand hetzt und die Crew wirklich gerne alle Fragen beantwortet (auch die ungewöhnlichen). Ich denke noch oft an den Moment, als alles still wurde, bis auf die Delfine, die zusammen auftauchten – als hätte die Zeit für einen kurzen Augenblick angehalten.
Ja, bei den Touren um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr gibt es Delfingarantie – oder die nächste Fahrt ist kostenlos.
Ja, während der Tour steht eine Toilette an Bord zur Verfügung.
Ja, die Tour ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, Assistenztiere dürfen während der Tour mit an Bord.
Die Tour startet im John’s Pass Village in Madeira Beach, Florida.
In der Regel sieht man die Delfine etwa zwanzig Minuten nach dem Ablegen vom John’s Pass Steg.
Dein Tag beinhaltet eine Fahrt durch die Boca Ciega Bay auf einem Coast Guard-zertifizierten Boot mit bequemen Sitzen und Toilette; Delfingarantie zu bestimmten Zeiten; ein freundliches lokales Team, das Geschichten über John’s Pass Village und Treasure Island erzählt; sowie barrierefreien Zugang für Rollstühle und Assistenztiere.
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