Du gehst durch ein echtes Gerichtsgebäude aus den 1930ern mitten in Las Vegas, wo Gangster vor Gericht standen, hörst FBI-Aufnahmen, siehst berüchtigte Exponate wie die St. Valentine’s Day Massacre-Wand und beendest deinen Besuch in einer Prohibition-Speakeasy-Bar. Echt, ehrlich, manchmal unbequem – aber Geschichte zum Anfassen.
Als erstes lächelte mich ein Sicherheitsmann im Mob Museum an, als er mein „Fremont Street“-T-Shirt sah: „Weißt du, einige der Typen auf deinem Shirt hatten hier wohl ihre Polizeifotos.“ Ich musste lachen – so hatte ich den Start nicht erwartet, aber es passte perfekt zur Stimmung. Das Gebäude selbst erzählt Geschichten, schwere Türen, Marmorböden, die jeden Schritt widerhallen lassen. Die Luft schien irgendwie kühler, oder vielleicht war es einfach die Spannung.
Unsere Führerin ließ uns Zeit, besonders am St. Valentine’s Day Massacre-Mauerstück verweilten wir länger als geplant. Diese echten Einschusslöcher bringen einen zum Schweigen. Immer wieder dachte ich daran, wie Gangster wie Bugsy Siegel Las Vegas geprägt haben und seine wilden Casinoträume. An einer interaktiven Station zum Abhören von Telefonen probierte ich mich aus – ob ich als Undercover-Agent taugen würde? Eher nicht, ich hätte sicher keinen Decknamen. Das Wichtigste hier ist „Mob Museum“, aber es geht nicht nur um Fakten, es fühlt sich fast persönlich an.
Zum Schluss landeten wir unten in The Underground, der Speakeasy-Bar – gedämpftes Licht, leiser Jazz und Cocktails, die wie das Geheimrezept von Omas Küche schmeckten (nicht im Ticket enthalten, aber lohnenswert). Am Tresen saß ein älteres Paar, das erzählte, wie gefährlich es hier früher wirklich war. Das blieb mir im Kopf. Noch jetzt rieche ich das alte Holz, gemischt mit Gin und einer süßen Note, die ich nicht ganz greifen konnte. Man geht raus und denkt darüber nach, was man selbst mal hinterlässt – oder vielleicht rede ich auch nur vor mich hin.
Das Mob Museum liegt nur zwei Blocks von der Fremont Street im Herzen von Las Vegas entfernt.
Kinder sind willkommen, wegen der teils drastischen Inhalte wird der Besuch aber ab 12 Jahren empfohlen; elterliche Begleitung ist ratsam.
Das Ticket beinhaltet den Eintritt ins Museum sowie Zugang zu The Underground, Getränke sind jedoch separat zu bezahlen.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht, inklusive der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe.
Mit deinem Ticket hast du ganztägigen Zugang während der Öffnungszeiten.
Du kannst das Museum in deinem eigenen Tempo entdecken; Guides stehen für Fragen bereit.
Du findest Ausrüstung der Strafverfolgung, Überwachungsbänder und berühmte Stücke wie die Wand vom St. Valentine’s Day Massacre.
Ja, in der Innenstadt von Las Vegas gibt es mehrere öffentliche Verkehrsmittel, die dich zum Mob Museum bringen.
Dein Tag beinhaltet ein Ticket für das Mob Museum mit ganztägigem Zugang zu drei Ausstellungsetagen in einem historischen Bundesgerichtsgebäude, nur wenige Minuten von der Fremont Street entfernt. Lokale Steuern sind inklusive – komm einfach vorbei und freu dich auf spannende Geschichten (und vielleicht einen Abstecher zur The Underground Speakeasy, wenn du neugierig bist).
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