Du hältst das Steuer auf holprigen Trails durch den Tongass Forest, tauscht Geschichten mit deinem Guide bei Ward Cove und wärmst dich am See mit Rentierwurst oder veganem Chili auf. Schlammige Stiefel, echtes Lachen und stille Momente am Mahoney Lake – diese Offroad UTV Tour zeigt dir Alaska von seiner authentischen Seite.
Mit dem ersten großen Matsch-Spritzer hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet – er traf meine Jacke, bevor wir den Schotterweg hinter uns gelassen hatten. Unser Guide (Tom? Todd? Ich war noch halb wach) grinste nur und meinte: „So merkt man, dass man in Alaska ist.“ Das UTV brummte unter uns, als wir aus Ketchikan rausfuhren, vorbei an den alten Totempfählen und den verschlafenen Läden bei Ward Cove. Ich roch die zerdrückten Kiefernnadeln unter den Reifen, und ab und zu schnitt ein kalter Wind durch die Bäume. Kennst du dieses Gefühl, wenn du nicht weißt, ob deine Hände kalt sind oder einfach vor Aufregung kribbeln?
Wir hielten ein paar Mal an, damit Tom uns etwas zeigen konnte – einmal war es ein Adler, der über der Zellstofffabrik thronte, ein anderes Mal erzählte er, wie hier früher ständig Holztransporter unterwegs waren. Der Pfad schlängelte sich tiefer in den Tongass National Forest hinein, und manchmal hörte man nur das Summen des Motors und entfernte Vogelrufe. Einmal versuchte ich, mit meiner Freundin die Plätze zu tauschen, damit sie fahren konnte – gar nicht so einfach mit schlammigen Stiefeln und dem Lachen, das zwischen den Bäumen widerhallte. Das Stichwort hier ist wirklich „Offroad UTV Tour“, denn man wird ordentlich durchgeschüttelt (aber auf eine gute Art), ohne dass es jemals unsicher war.
Als wir am Mahoney Lake ankamen, tat mein Gesicht vom vielen Lächeln weh – und vielleicht auch vom Wind. Das Wasser lag spiegelglatt und still da, nur irgendwo klapperte jemand mit Steinen übers Wasser (ich nicht – meine Steine sanken sofort). Zum Mittag gab’s heiße Rentierwurst im Brötchen, die in der kühlen Luft dampfte, oder veganen Chili, wenn man wollte. Ehrlich gesagt? Die Wurst schmeckte besser als alles, was ich zuhause je gegessen habe – vielleicht, weil ich noch den Duft von Holzrauch in der Nase hatte. Und Kaffee hat draußen noch nie so gut geschmeckt – vielleicht liegt’s einfach daran, draußen zu sein.
Ich denke immer wieder an den Moment, als am See plötzlich alles still wurde, abgesehen von unserem leisen Geplauder beim Essen. Hier ist nichts schick oder poliert – du wirst wahrscheinlich schmutzig (ich auf jeden Fall), aber genau das macht es so echt. Wenn du etwas Glattes oder Vorhersehbares suchst, ist das hier nichts… aber wenn du einen Tagesausflug von Ketchikan willst, der sich wirklich nach Alaska anfühlt, dann ja.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber rechne mit mehreren Stunden inklusive Stopps zur Tierbeobachtung und Mittagessen am Mahoney Lake.
Ja, das Mittagessen ist dabei – wähle zwischen einer heißen Rentierwurst im Brötchen oder veganem Chili plus Kaffee, Tee oder Wasser.
Ja, die Gäste fahren ihre eigenen UTVs und können sich beim Fahren abwechseln.
Der Transfer ist privat inklusive; Details zum Abholort erhältst du nach der Buchung.
Die Tour ist nicht geeignet für Schwangere, Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wahrscheinlich! Schlammige Trails gehören dazu – zieh dich wetterfest an.
Unterwegs kannst du Adler und andere heimische Tiere entdecken; Sichtungen variieren je nach Jahreszeit.
Dein Tag startet mit privatem Transfer von Ketchikan nach Ward Cove und hinein in den Tongass National Forest; die Gäste fahren abwechselnd ihre eigenen UTVs über Bergpfade zum Mahoney Lake; zum Mittagessen gibt’s heiße Rentierwurst oder veganen Chili plus Kaffee, Tee oder Wasser, bevor es gemütlich zurück durch die Waldlandschaft geht.
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