Du schlüpfst in einen dicken Neoprenanzug und tauchst in die kalten Gewässer Alaskas bei Ketchikan ein – bei einer geführten Schnorcheltour am Mountain Point. Entdecke bunte Seesterne, neugierige Seehunde und farbenfrohes Meeresleben über felsigen Riffen – danach gibt’s heiße Getränke zum Aufwärmen, bevor es zurück in die Stadt geht. Kein typisches Schnorchelabenteuer, aber vielleicht genau das Richtige für dich.
Hättest du jemals daran gedacht, in Alaska zu schnorcheln? Ich ehrlich gesagt nicht – bis ich mich am felsigen Strand von Mountain Point bei Ketchikan wiederfand, eingepackt in einen Neoprenanzug, der sich anfühlte wie eine Rüstung. Unsere Guide Jamie hatte diese entspannte Art – sie machte Witze, während sie uns half, in die Ausrüstung zu schlüpfen („Stell dir einfach vor, du bist eine Wurst“, sagte sie lachend). Die Luft war scharf und salzig, mein Atem bildete kleine Wolken, während sie erklärte, wie man Seetangkrabben entdeckt und was zu tun ist, wenn eine Robbe neugierig wird. Zugegeben, ich war nervös – das Wasser sah dunkel, fast schwarz-grün aus, aber das Lachen der Gruppe nahm mir die Angst.
Der Einstieg ins Wasser war alles andere als elegant (ich rutschte einmal aus, Jamie grinste nur), doch sobald mein Gesicht untergetaucht war, veränderte sich alles. Es war still, nur meine Blasen waren zu hören. Das Meeresleben hier ist ganz anders als in tropischen Riffen – überall klebten lila Seesterne an den Felsen, und orangefarbene Seeanemonen leuchteten fast elektrisch auf dem Stein. Die Kälte drang zuerst durch den Anzug, ließ dann aber nach; vor allem erinnere ich mich an das seltsame Gefühl von Geborgenheit beim Schweben und dem Beobachten winziger Fische, die um meine Maske huschten. Plötzlich tauchte eine Seehundrobbe in der Nähe auf – nur der Kopf, die Augen groß – und verschwand dann wieder. Ich winkte ihr zu, ob sie mich sah, weiß ich nicht.
Nach etwa einer Stunde (die sich gleichzeitig lang und viel zu kurz anfühlte) stolperten wir zurück ans Ufer, wo heiße Schokolade wartete. Meine Hände waren klamm vor Kälte, aber ehrlich gesagt schmeckte das Getränk besser als jeder Kaffee, den ich je hatte. Jemand fragte Jamie, wie oft man hier eigentlich Wale sieht – sie zuckte mit den Schultern und sagte „manchmal“, was irgendwie viel echter klang als jede Garantie. Auf der Rückfahrt in die Stadt spielte ich die Farben unter Wasser immer wieder im Kopf ab. Komisch – ich hätte nie gedacht, dass Alaska ein Ort zum Schnorcheln für mich wird, aber jetzt will ich es niemandem in der Nähe von Ketchikan empfehlen, es zu verpassen.
Ja, Anfänger sind bei dieser Alaska-Schnorcheltour herzlich willkommen – die Guides geben umfassende Einweisung und begleiten dich im Wasser.
Du kannst Seesterne, Krabben, Seeanemonen, kleine Fische und manchmal auch Seehunde während der geführten Tour entdecken.
Ja, alle nötigen Ausrüstungsgegenstände wie Neoprenanzüge, Hauben, Schuhe, Handschuhe, Masken (auch mit Sehstärke) und Flossen sind dabei.
Die Tour gilt als anspruchsvoll, da die Neoprenanzüge eng sitzen und der Einstieg über einen felsigen Strand erfolgt; eine gute körperliche Verfassung ist wichtig.
Ja, die Hin- und Rückfahrt von den Kreuzfahrthäfen in der Innenstadt ist im Preis enthalten.
Ja, nach dem Wassererlebnis werden heiße Getränke wie Kakao oder Tee angeboten, um dich wieder aufzuwärmen.
Nein, der felsige Einstieg und Ausstieg macht die Tour ungeeignet für Personen mit Mobilitätseinschränkungen oder bestimmten gesundheitlichen Problemen.
Dein Tag beinhaltet die Hin- und Rückfahrt von den Kreuzfahrthäfen in Ketchikan, die Nutzung der kompletten Schnorchelausrüstung (inklusive dicker Neoprenanzüge), eine einstündige geführte Meereslebenstour am Mountain Point mit erfahrenen lokalen Guides – und heiße Getränke zum Aufwärmen, bevor es zurück in die Stadt geht.
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