Du paddelst mit einem lokalen Guide den Wailua River auf Kauai, wanderst durch matschige Regenwaldpfade zu den Uluwehi Falls (Secret Falls), genießt Snacks am Flussufer und hörst spannende Geschichten über das alte Hawaii. Nasse Schuhe, viel Spaß, stille Momente am Wasserfall – ein Tag, der länger im Kopf bleibt, als man denkt.
Als Erstes fiel mir der Duft des Flusses auf – so frisch und grün, fast wie nasses Laub nach einem Regenschauer. Unser Guide Kaleo wartete schon unter dem alten Wasserturm beim Coconut Marketplace (leicht zu finden, selbst wenn man noch halb verschlafen ist). Er gab uns trockene Drybags und zeigte, wo wir unsere Sandwiches verstauen konnten. Ich hatte Erdnussbutter und Marmelade dabei – nicht gerade hawaiianisch, aber hat gereicht. Die Kajaks waren diese Doppel-Sitz-auf-Kajaks, was mir sehr recht war, denn meine Paddeltechnik ist... sagen wir mal, ausbaufähig.
Das Paddeln auf dem Wailua River war viel ruhiger als gedacht. Es herrschte eine angenehme Stille, nur das Plätschern der Paddel und ab und zu Vogelrufe aus den Bäumen. Während wir vorbeiglitten, erzählte Kaleo von Kamokila Village – hier kommen Menschen schon seit über 1.500 Jahren den Fluss runter. Schwer vorstellbar, wenn man gerade noch tiefhängenden Ästen ausweicht oder lacht, weil der Partner ständig im Zickzack paddelt (sorry, Sarah). Die Sonne brach am nördlichen Flussarm durch, und plötzlich wurde alles wärmer – sogar meine nassen Sneaker an den Füßen.
Der Weg zu den Uluwehi Falls ist nicht lang, aber an manchen Stellen matschig (meine Schuhe verzeihen mir das wohl nie). Die Stege sind einfach zu laufen, aber zwischendurch muss man über Wurzeln steigen oder durch Pfützen waten. Einmal hielten wir an, damit Kaleo uns wilden Ingwer zeigen konnte – er brach ein Stück ab und ließ uns daran riechen. Würzig-süß, fast zitronig. Als wir endlich bei den Secret Falls ankamen, hörte man zuerst das Rauschen: Wasser, das wie fernes Donnern in die Tiefe stürzt. Alle standen eine Weile still, keiner sagte ein Wort. Damit hatte ich nicht gerechnet – wie plötzlich alle ganz ruhig wurden.
Auf dem Rückweg knabberten wir Chips am Ufer und versuchten, uns in den Sonnenflecken zwischen den Bäumen zu trocknen. Mein Sandwich war etwas zerdrückt, schmeckte aber besser als sonst – vielleicht, weil ich es mir verdient hatte? Wir paddelten langsamer zurück, die Arme müde, aber keiner wollte, dass der Tag schon endet. Manchmal denke ich noch an den Blick flussaufwärts – alles so grün, dass es fast unwirklich wirkte.
Die Tour dauert etwa 5-6 Stunden von Check-in bis Rückkehr.
Snacks und Wasser sind dabei; ein eigenes Sandwich oder leichtes Mittagessen solltest du mitbringen.
Der Check-in ist am Coconut Marketplace unter dem Wasserturm auf Kauai.
Wandersandalen oder Wasserschuhe, denn die Füße werden nass und wahrscheinlich auch matschig.
Ja, Kinder ab 5 Jahren sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, für alle Teilnehmer sind Schwimmwesten (PFDs) inklusive.
Nein, der Treffpunkt ist am Coconut Marketplace zum Check-in.
Die Wanderung ist mittelschwer, mit einigen matschigen Stellen je nach Regen.
Dein Tag beinhaltet Doppel-Sitz-auf-Kajaks mit Schwimmwesten, wasserfeste Drybags für deine Sachen, Wasserflaschen oder Nachfüllstationen, wenn du deine eigene Flasche mitbringst, sowie Snacks wie Chips oder Kekse – ein Sandwich solltest du selbst mitbringen, wenn du mehr essen möchtest. Staatlich geprüfte Guides begleiten dich die ganze Zeit, und Kühlboxen halten dein Essen frisch, bis du am Fluss eine Pause machst.
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