Du paddelst entlang der wilden Kona-Küste mit einem lokalen Guide, suchst morgens nach Spinner-Delfinen, erkundest Meeresgrotten (wenn das Wetter mitspielt) und schnorchelst an bunten Riffen voller Fische und vielleicht auch Schildkröten. Kleine Gruppen sorgen dafür, dass du Geschichten hören und Fragen stellen kannst – dazu gibt’s Wasserflaschen und die komplette Ausrüstung. Du kommst mit Salz im Haar zurück – und einem ganz besonderen Gefühl im Herzen.
„Wenn du die Delfine hörst, bevor du sie siehst, hast du Glück“, grinste unser Guide Kaleo, als wir kurz nach Sonnenaufgang unsere Kajaks ins Wasser schoben. Ich rieb mir noch den Schlaf aus den Augen, doch die salzige Meeresluft weckte mich sofort. Das Wasser lag spiegelglatt da – fast zu perfekt – und für einen Moment fragte ich mich, ob ich überhaupt geradeaus paddeln würde. Kaleo zeigte uns, wie man die Paddel richtig hält (ich wechselte am Anfang ständig die Hände) und sagte, wir sollten auf die hohen Klicklaute der Spinner-Delfine achten. Es fühlte sich an, als würde der Ozean den Atem anhalten.
Das Paddeln entlang der Küste von Kona war viel ruhiger als gedacht – nur das Platschen des Wassers am Plastik und ab und zu ein Lachen von einer anderen Kajakgruppe. Wir blieben dicht an der Küste, vorbei an schwarzen Lavafelsen und diesen seltsamen kleinen Blowholes, die bei der richtigen Welle Nebel hochschossen. An einer Stelle, die „The Elevator“ genannt wird, hebt dich die Brandung plötzlich an – ich ließ fast mein Paddel vor Überraschung fallen (Kaleo lachte nur). Er zeigte uns, wo alte hawaiianische Fischerfamilien ihre Netze auslegten – wenn man gegen die Sonne blinzelte, konnte man es sich fast vorstellen.
Wir machten Halt an einem Riff zum Schnorcheln – ehrlich gesagt ist es gar nicht so leicht, mit nassen Händen die Flossen anzuziehen. Das Wasser hier ist so klar, dass es sich anfühlt wie Schwimmen in einem riesigen Aquarium; überall gelbe Doktorfische und eine Schildkröte, die genauso überrascht war, uns zu sehen, wie wir sie. Jemand meinte, eine Mantarochen gesehen zu haben, aber es war nur ein großer Schatten eines Felsens. Trotzdem beeindruckend. Das Salz klebte an meinen Lippen und ich beschlug ständig meine Maske vor Lachen unter Wasser.
Auf dem Rückweg erzählte Kaleo von seiner Kindheit hier – seine Oma nannte die Spinner-Delfine „Nai’a“ und glaubte, sie bringen Glück, wenn man sie morgens sieht. Vielleicht hatte sie recht; es gab diesen stillen Moment, in dem man nur das Atmen und die Wellen hörte. An solche Momente denke ich heute noch, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Treffpunkt ist um 6:50 Uhr morgens für diese Tour.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3,5 bis 4 Stunden.
Ja, die hawaiianischen Spinner-Delfine sind besonders frühmorgens an dieser Küste gut zu beobachten.
Ja, die Guides stellen hochwertige Schnorchelausrüstung inklusive Flossen in deiner Schuhgröße bereit.
Die Gruppen bestehen meist aus 4 bis 8 Personen; private Touren oder größere Gruppen bis 16 Gäste sind möglich.
Ja, die Guides sind als Rettungsschwimmer und in Erster Hilfe ausgebildet und geben vor der Tour eine Sicherheitseinweisung.
Du kannst über 50 Fischarten, Schildkröten (Echte Karettschildkröten oder Grüne Meeresschildkröten), Mantarochen und je nach Saison auch Buckelwale entdecken.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; der Treffpunkt ist um 6:50 Uhr an einem festgelegten Ort.
Die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen; das Maximalgewicht pro Person liegt bei 104 kg.
Im Preis enthalten sind Wasserflaschen, komplette Kajak- und Schnorchelausrüstung (Flossen passend zu deiner Schuhgröße), professionelle lokale Guides mit Rettungsschwimmer-Training, die dir spannende Geschichten über Konas Geschichte und Kultur erzählen, sowie persönliche Betreuung in kleinen Gruppen entlang der hawaiianischen Küste.
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