Steig an Bord eines kleinen Katamarans in Juneau mit einer kleinen Gruppe und einer entspannten lokalen Guide. Beobachte Buckelwale ganz nah, spüre den alaskischen Wind auf dem Rundum-Deck und entdecke Adler über nebligen Ufern. Inklusive Hin- und Rückfahrt mit Abholung und Zeit für diese besonderen ruhigen Momente auf dem offenen Wasser.
Ich hätte fast den Bus verpasst, weil ich noch schnell meine Handschuhe holen musste – in Juneau braucht man die wirklich, selbst im Juli. Der Fahrer grinste nur und meinte, das passiert ständig. Die Fahrt zum Hafen war ruhig, bis auf eine kleine Gruppe Freunde aus Oregon, die sich ständig fragten, welcher Berg welcher war. Am Steg angekommen, verteilte unsere Guide Tasha diese lustigen wasserdichten Ponchos, die uns alle wie bunte Jellybeans aussehen ließen. „Vertraut mir, ihr werdet mir danken, wenn der Wind auffrischt“, sagte sie. Und sie hatte Recht.
Der Katamaran fühlte sich eher an wie ein gemütliches Wohnzimmer als ein Ausflugsboot – überall große Fenster und diese Sitze, die einen fast umarmen. Ich saß neben einem älteren Paar aus Texas, das noch nie Schnee gesehen hatte und ständig auf die verbliebenen Schneeflecken auf den Hügeln zeigte. Kaum hatten wir den Hafen verlassen, rief Tasha: „Adler!“ Und tatsächlich saß einer ganz entspannt auf einem Pfahl, völlig unbeeindruckt von uns. Die Luft roch scharf und salzig, und als wir endlich losfuhren, hörte ich irgendwo in der Ferne Seelöwen bellen. Es ist schon seltsam, wie still es auf dem Wasser wird – nur das Summen des Motors und das Flüstern der Leute, als wollten wir die Wale nicht verscheuchen.
Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell so viele Wale sehen würden. Erst war da nur eine Fontäne weit draußen, dann tauchten zwei Buckelwale viel näher auf, als ich erwartet hatte – man konnte ihr Ausatmen richtig hören, dieses tiefe Rauschen, das fast zu groß für das Boot wirkte. Jemand neben mir fing leise an zu weinen (Glückstränen, glaube ich). Wir trieben eine Weile, während Tasha erzählte, wie die Wale jedes Jahr an Juneau vorbeiziehen – sie zeigte sogar Narben auf dem Rücken eines Wals und verriet seinen Spitznamen („Lefty“). Es gab heißes Wasser für Tee oder Kakao, aber ehrlich gesagt vergaß ich die Snacks, weil ich einfach nicht aufhören konnte, diesen Flossen zuzusehen, wie sie unter den grauen Wellen verschwanden.
Auf der Rückfahrt fuhren wir an den Nugget Falls vorbei – neblig und halb versteckt hinter tiefhängenden Wolken. Der Regen setzte wieder ein, aber das störte niemanden; alle drängten sich an die Fenster oder schlüpften mit Kapuzen nach draußen. Mein Handy ging unterwegs aus, aber das war egal; manchmal ist es besser, einfach mal nicht auf den Bildschirm zu starren. Dieses Gefühl, wenn alles still wird und man nur das Atmen der Wale hört – das bleibt einem länger im Kopf als jedes Foto.
Die Tour dauert etwa 3,5 Stunden inklusive Transport – rund 2,25 Stunden verbringt man auf dem Wasser bei der Walbeobachtung.
Ja, es gibt eine kostenlose Abholung per Bus von zentralen Punkten in Juneau, zum Beispiel in der Nähe der Goldbelt Tram.
Der Katamaran bietet Platz für bis zu 20 Passagiere, so bleibt die Tour persönlich und entspannt.
Ja, an Bord des Katamarans steht während der Walbeobachtung eine Toilette zur Verfügung.
Zieh warme Schichten an, am besten mit einer wasserdichten Außenschicht und bequemen, rutschfesten Schuhen – das Wetter kann auch im Sommer kühl und regnerisch sein.
Du kannst eigene Snacks mitbringen; kostenloses Wasser gibt es auf Anfrage, außerdem heißes Wasser für Tee oder Kakao.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Babys sitzen auf dem Schoß der Eltern.
Man kann Seelöwen, Weißkopfseeadler und vielleicht weitere Meeresbewohner entlang der Küste Alaskas entdecken.
Dein Tag beginnt mit der Hin- und Rückfahrt per Bus von zentralen Punkten in Juneau zum Hafen, wo du auf einen speziell gebauten Katamaran für 20 Personen mit beheizter Kabine und Rundum-Deck steigst; kostenloses Wasser steht bereit (eigene Snacks kannst du mitbringen). Während der Tour ist immer jemand da, der auf Adler hinweist oder Fragen beantwortet, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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