Bei dieser Tour paddelst du über den kühlen Mendenhall-See in Juneau mit einem lokalen Guide, vorbei an lautstarken Küstenseeschwalben und Wasserfällen, bevor du direkt an den Rand des Mendenhall-Gletschers wanderst. Kalte Luft im Gesicht, blaues Eis in den Spalten und echte Geschichten von Guides, die diese Gewässer wie ihre Westentasche kennen, erwarten dich.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein fühlen würde, als wir vom Ufer des Mendenhall-Sees ablegten. Unser Guide Ben verteilte die Paddel und machte einen Witz über das „Alaska-Workout für den Oberkörper“ – ich musste lachen, fragte mich aber ehrlich, ob meine Arme mithalten würden. Das Wasser hatte dieses milchig-grüne, kalte Gefühl, das sogar durch die Gummistiefel spürbar war, die wir bekamen. Wir glitten an kleinen Inseln vorbei, wo Küstenseeschwalben lautstark herumflatterten – eine kam so nah, dass ich mich ducken musste (Ben meinte, die sind einfach nur dramatisch). Meine Hände begannen vom Paddeln leicht zu schmerzen, aber das verging, als wir in den Rhythmus kamen.
Je näher wir dem Mendenhall-Gletscher kamen, desto stiller wurde es unter uns allen. Da gibt es diesen Moment, in dem dir klar wird: Blau ist hier nicht einfach eine Farbe – es scheint fast aus den Rissen im Eis zu leuchten. Wir entdeckten ein Stück Eisberg, das nahe den Nugget Falls trieb, und schwöre, es sah aus wie Glas. Plötzlich frischte der Wind auf, und man roch etwas Scharfes – wie Schnee gemischt mit nassen Steinen. Als wir schließlich an Land gingen und über die Felsen kletterten, wäre ich fast ausgerutscht (wie immer elegant), aber Ben hielt mich fest und erzählte, wie schnell der Gletscher allein in seiner Lebenszeit geschrumpft ist. Das hat nochmal eine ganz andere Wirkung, wenn es jemand erzählt, der hier aufgewachsen ist.
Die Wanderung selbst war nicht lang, aber richtig ursprünglich – viele unebene Steine, Moosflecken und diese ständige Stille, nur unterbrochen vom Knirschen unserer Stiefel. Wir sind nicht auf den Gletscher gegangen (das wurde uns gleich gesagt), aber direkt an seiner Kante zu stehen, reichte völlig. Wenn man stillsteht, hört man das leise Knacken und Ploppen im Eis. Ich dachte die ganze Zeit daran, wie alt dieser Ort ist – als würde man Zeit aus einer anderen Welt ausleihen.
Die Tour umfasst etwa 8-10 km Kanufahren (hin und zurück) plus rund 3 km Wandern insgesamt.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides geben vorab eine ausführliche Paddelanleitung.
Ein Mittagessen ist nicht enthalten, aber Wasser und Snacks werden während der Tour bereitgestellt.
Nein, die Tour führt nicht auf den Gletscher selbst, sondern erkundet sicher dessen Randbereiche.
Regenkleidung und Gummistiefel werden gestellt; bring warme, wetterfeste Kleidung mit.
Teilnehmen können Personen ab 12 Jahren; das Maximalgewicht pro Person liegt bei 113 kg.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist am Mendenhall-See.
Die Aufenthaltsdauer am Gletscher richtet sich nach dem Wetter; bei unsicheren Bedingungen wird die Tour verschoben.
Im Preis sind alle Nationalparkgebühren enthalten, dazu eine ausführliche Paddelanleitung von erfahrenen Guides, die jeden Winkel des Mendenhall-Sees kennen. Außerdem bekommst du Wasser und Snacks, sowie die komplette Ausrüstung – Regenkleidung und robuste Gummistiefel sorgen dafür, dass du beim Erkunden am Gletscher nicht nass oder kalt wirst.
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