Starte direkt vom eigenen Boot in Hilton Head, schwebe über den Calibogue Sound mit Blick auf Daufuskie Island und den Harbour Town Leuchtturm, entdecke vielleicht Delfine und entscheide selbst, ob du nass wirst oder trocken bleibst, bevor du wieder an Bord landest. Dieses Gefühl aus Nervenkitzel und Freude bleibt lange.
Als Erstes fiel mir die salzige Luft auf – irgendwie scharf, aber auf eine angenehme Art. Am Steg auf Hilton Head Island trafen wir unseren Guide, der schon mit einem Paar aus Atlanta darüber scherzte, wer wohl als Erster schreien würde (Spoiler: Ich war’s nicht). Das Boot wirkte stabil, obwohl wir zu zwölft an Bord waren, und der leise Diesel-Motor sorgte irgendwie für eine ganz besondere Atmosphäre. Immer wieder schaute ich rüber zur Daufuskie Island – viel grüner, als ich erwartet hatte. Unser Guide Mike zeigte auf den Harbour Town Leuchtturm, als wir ablegten; er meinte, wenn man genau hinsieht, winken einem die Leute von oben zu. Ob er das ernst meinte oder uns nur von der Nervosität ablenken wollte, weiß ich nicht.
Parasailing hatte ich vorher noch nie gemacht, deshalb waren meine Hände an den Gurten ganz schön feucht. Wir durften zu zweit fliegen – meine Schwester und ich – was super war, denn sie konnte vor Aufregung kaum aufhören zu lachen. Der Start war viel sanfter als gedacht. Im einen Moment standen wir noch auf dem Deck, im nächsten schwebten wir über dem Calibogue Sound. Das Wasser sah aus wie gemalt; kleine Boote wirkten wie Spielzeug, und ab und zu rief jemand „Delfin!“, worauf alle den Kopf drehten, um sie zu entdecken. Wir sahen tatsächlich ein paar Große Tümmler – oder zumindest ihre Rückenflossen, die durchs Wasser schnitten. Oben herrschte eine seltsame Stille, fast so, als würden die Ohren knacken, und man hört nur den Wind und den eigenen Herzschlag.
Der Flug dauerte vielleicht zehn Minuten? Schwierig zu sagen, denn oben fühlt sich die Zeit ganz anders an. Man kann trocken bleiben oder ins Wasser eintauchen – wir entschieden uns für den Sprung, warum auch nicht. Der Kälteschock beim Eintauchen war heftig, aber wir lachten so sehr, dass es egal war. Zurück auf dem Boot, noch tropfnass, reichte uns Mike Handtücher und sprach von „Lowcountry-Taufen“. Er grinste, als hätte er das schon hundertmal gesagt, aber meinte es trotzdem ernst.
Ich denke immer wieder an das Gefühl, über Hilton Head Island zu schweben – wie winzig alles für einen Moment wirkte und wie riesig der Himmel darüber war. Wenn du auch nur halb neugierig auf Parasailing hier bist, mach’s einfach. Es ist nicht perfekt oder glattgebügelt – genau das macht es so unvergesslich.
Die gesamte Tour dauert etwa 1 Stunde 30 Minuten mit voller Gruppe; jeder Flug geht 8-10 Minuten.
Ja, Kinder ab 6 Jahren können mitfliegen; Babys können im Kinderwagen oder auf dem Schoß eines Erwachsenen mitfahren.
Nein, aber Große Tümmler werden beim Parasailing über den Calibogue Sound häufig gesichtet.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; alle Ausrüstungen werden gestellt und die Guides erklären alles vor dem Start.
Ja, vor dem Flug kannst du entscheiden, ob du ins Wasser eintauchen möchtest oder trocken bleiben willst.
Es gibt Tandemflüge (2 Personen) oder Dreierflüge, je nach Gewicht und Wetter.
Ja, der Einstieg ins Boot ist rollstuhlgerecht.
Ja, Assistenztiere sind an Bord erlaubt.
Dein Tag beinhaltet die komplette Parasailing-Ausrüstung, Betreuung durch freundliche lokale Guides, die beim Start und der Landung helfen, direkt vom eigenen Boot im Calibogue Sound auf Hilton Head Island. Du kannst allein oder mit Freunden fliegen und selbst entscheiden, ob du nass werden möchtest oder lieber trocken bleibst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?