Du stehst am Rand der dampfenden Kilauea-Caldera, wanderst durch uralte Regenwälder in einen echten Lava-Tunnel, bestaunst die Rainbow Falls im Sonnenlicht und probierst handgemachte Schokolade und frischen Kaffee aus Hilo – alles mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte kennt.
Als ich in Hilo aus dem Bus stieg, war ich ehrlich gesagt ein bisschen nervös – „aktiver Vulkan“ hört sich ja schon aufregend an, oder? Doch unser Guide Kaleo grinste nur und verteilte ganz entspannt Inselchips, als wäre es ein ganz normaler Tag. Die Luft roch leicht süßlich, fast erdig, und ein kühler Nebel legte sich über alles. Wir starteten im Hawaii Volcanoes Nationalpark, und ich erinnere mich, wie ich nahe der Kilauea-Caldera stand, während Dampf aus den Öffnungen aufstieg und Kaleo erzählte, wie sich die Landschaft ständig verändert. Er zeigte auf alte Lavafelder, die aussahen, als wären sie mitten im Fluss eingefroren. Ich fasste eine davon an – sie war rauer als erwartet und an manchen Stellen fast scharf.
Der Weg durch den Regenwald zum Nāhuku, dem Thurston Lava Tube, war ruhiger als gedacht – nur Vogelgezwitscher und das Quietschen unserer Schritte im feuchten Boden. Im Inneren wurde es schnell kühl. Die Wände waren glatt und meine Hand roch danach wie nasser Stein. Hinter mir scherzte jemand, dass dort unten Trolle wohnen (ich musste laut lachen). Es ist verrückt zu denken, dass hier einst glühende Lava durchfloss und all das geformt hat.
Als nächstes stand Rainbow Falls auf dem Programm – nicht so hoch wie manche Wasserfälle, die ich kenne, aber das Sonnenlicht, das im Sprühnebel einen Regenbogen zauberte, war magisch und blieb kurz in der Luft hängen. Kaleo erzählte eine alte Legende von einer Göttin, die sich hinter dem Wasser versteckt. Danach schlenderten wir durch die Liliuokalani Gardens; Koi-Fische glitten unter kleinen Brücken hindurch, und die Steine waren perfekt geharkt. Ich versuchte, „Liliuokalani“ richtig auszusprechen – ziemlich sicher, dass ich es verhauen habe, aber Kaleo lächelte nur geduldig.
Zum Abschluss gab es in der Stadt handgemachte Schokolade und frischen Kaffee. Die Schokolade schmolz fast sofort auf der Zunge (hier ist es ja ziemlich feucht), und der Kaffee hatte einen nussigen Geschmack, der lange nachhallte. Ehrlich gesagt denke ich immer noch an den Blick über den Kilauea – es ist beeindruckend und demütigend, an einem so lebendigen und unberechenbaren Ort zu stehen. Wenn du auch nur halbwegs neugierig auf Vulkane bist oder Hilo mal anders erleben möchtest, lohnt sich dieser Ausflug auf jeden Fall.
Die Tour dauert etwa einen Tag und führt zu mehreren Highlights rund um Hilo.
Ja, die Abholung vom Hotel ist für ausgewählte Hotels in Hilo oder direkt vom Kreuzfahrthafen inklusive.
Lava ist nicht garantiert; du kannst aber vulkanische Aktivität wie Dampfaustritte am Kilauea sehen.
Bequeme, geschlossene Schuhe und eine Jacke mitnehmen, da das Wetter schnell umschlagen kann und der Untergrund uneben ist.
Jugendliche ab 10 Jahren sind willkommen; Kinder unter 10 Jahren leider nicht.
Die Tour beinhaltet lokale Snacks wie Inselchips sowie Schokolade- und Kaffeeverkostungen, aber kein komplettes Mittagessen.
Du solltest mit mindestens 2,5 km Fußweg auf unebenem Gelände rechnen.
Ja, es gibt eine Abholung direkt am Hafen von Hilo, die sich nach dem Fahrplan deines Schiffes richtet.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport mit Abholung vom Hotel oder Hafen in Hilo (oder Treffpunkt am Mo'oheau Bus Terminal), alle Eintrittsgelder inklusive Hawaii Volcanoes Nationalpark, einen professionellen lokalen Guide, Inselchips zum Snacken sowie Verkostungen von handgemachter Schokolade und lokal angebautem Kaffee – Rückkehr am Nachmittag oder Abend.
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