Du reist in kleiner Gruppe ab Sedona oder Flagstaff mit einem lokalen Guide, erkundest die uralten Ruinen von Wupatki, knirschst über Lavafelder am Sunset Crater, probierst Navajo Tacos im Cameron Trading Post und stehst schließlich am Grand Canyon Rand, während das Nachmittagslicht die endlosen Klippen verzaubert. Mehr als nur Sightseeing – echte Geschichte zum Anfassen.
„Hast du schon mal einen Vulkan aus nächster Nähe gesehen?“ grinste unser Guide Mark, während wir über die holprige Straße aus Sedona fuhren. Ich hatte das nicht – zumindest nicht wirklich – und als wir am Sunset Crater in die frische Morgenluft traten, blieb ich kurz stehen. Der Boden knirschte unter meinen Stiefeln, schwarz und eigenartig wie verbrannter Toast, und die Kiefern rochen intensiver als sonst. Mark erzählte, dass dieser Ort vor weniger als tausend Jahren ausgebrochen ist. Verrückt, wie jung das in Erdzeit gerechnet ist. Ich sammelte immer wieder kleine Lavasteine, bis meine Taschen schwer wurden.
Später im Wupatki National Monument war der Wind lauter als unsere Stimmen. Wir schlenderten durch die alten Steinhäuser, in denen Hopi und Sinagua lebten – wenn man genau hinsah, konnte man noch Fingerabdrücke in manchen Ziegeln erkennen (ich hab’s versucht). Es gab diesen Moment, als alle still wurden, nur ein Rabe krächzte irgendwo über uns. Keine Ahnung warum, aber das machte mich auf eine schöne Art klein und demütig. Unsere Gruppe bestand nur aus sieben Leuten, deshalb fühlte sich alles entspannt und nie gedrängt an; Mark hatte immer Zeit für Fragen oder spannende Geschichten (zum Beispiel, wie Kinder hier früher Ball gespielt haben).
Als nächstes stand der Cameron Trading Post auf dem Programm – Navajo Tacos sind übrigens total lecker und ziemlich chaotisch – und dann ging es weiter Richtung San Francisco Peaks. Der Himmel wurde hinter den Schneeflecken auf den Bergen blassblau. Als wir schließlich die Desert View Drive erreichten und der Grand Canyon sich unter uns auftat, hörte ich jemanden laut schlucken (ich war’s nicht… na gut, vielleicht doch). Die Farben änderten sich alle paar Minuten, wenn Wolken über die Klippen zogen; ich versuchte Fotos zu machen, aber keines kam an das heran, was meine Augen sahen.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich alles vor dem Canyon selbst so berührt – aber ehrlich gesagt, diese Ruinen und Lavafelder haben sich fast genauso tief eingeprägt wie der erste Blick über den South Rim. Vielleicht liegt es daran, dass man an einem Tag so viele Geschichtsschichten auf einmal spürt. Auf jeden Fall würde ich es wieder machen, nur für dieses Gefühl, wenn man aus dem Van steigt und die Mischung aus Kiefern und Wüstenduft riecht.
Die Tour dauert etwa 11 Stunden, inklusive Abholung und Rückfahrt.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; es gibt aber Zeit, im Cameron Trading Post etwas zu kaufen.
Du besuchst die Ruinen im Wupatki National Monument und den Sunset Crater Vulkan, bevor es zum Grand Canyon geht.
Die Gruppe besteht meist aus maximal 10 Personen für ein persönliches Erlebnis.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Sedona oder Flagstaff sind inklusive.
Ja, aber laut Arizona Gesetz müssen Kinder bis acht Jahre im mitgebrachten Kindersitz oder Booster sitzen.
Geschlossene Schuhe sind empfehlenswert; nimm Schichten für wechselndes Wetter mit sowie Sonnencreme und einen Hut.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Sedona oder Flagstaff, alle Eintrittsgelder für Wupatki und Sunset Crater National Monuments, geführte Stopps entlang der Desert View Drive mit vielen Fotomöglichkeiten am East und South Rim des Grand Canyon sowie Zeit für eine Mittagspause im Cameron Trading Post, bevor es abends zurückgeht.
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