Du fährst von Sedona durch den Oak Creek Canyon mit einem lokalen Guide, der jede Kurve kennt, hältst zum Mittagessen mit Blick auf den Grand Canyon an, besuchst Orte wie Kolb Studio und Desert View Watchtower und hörst Geschichten, die lange im Gedächtnis bleiben.
Ich blinzelte verschlafen irgendwo zwischen Sedona und Flagstaff, eingeklemmt am Fenster. Der Bus rollte schon durch den Oak Creek Canyon – rote Felswände zogen vorbei, unten winkten ein paar Frühwanderer. Unser Guide Mike, der schon ewig in Arizona lebt, zeigte auf ein kleines Café in Flagstaff, wo wir kurz pausieren und Sandwiches holen würden. Draußen roch es nach Kiefern – frisch und klar, obwohl es schon Spätfrühling war. Hinter mir scherzte jemand, dass man für den Canyon-Energie-Kick zwei Kaffees bräuchte. Ehrlich gesagt, ging’s mir genauso.
Die Fahrt zum Grand Canyon fühlte sich gleichzeitig endlos und viel zu kurz an. Vielleicht ist das einfach das Gesetz von Roadtrips? Wir sprachen über Mary Colters Gebäude – Mike erzählte so lebendig, als wäre es Klatsch aus der Nachbarschaft. Beim Hopi House erklärte er, dass das Design von echten Pueblo-Häusern inspiriert ist; ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier vor hundert Jahren ohne die ganzen Touristenbusse gewesen sein muss. Drinnen verkauften Künstler ihre Handwerkskunst – ich schwankte kurz bei einer kleinen geflochtenen Schale, traute mich aber nicht, zu feilschen. In der Nähe vom Kolb Studio lag ein leichter Rauchgeruch in der Luft, fast so, als hätte jemand gerade ein Lagerfeuer gelöscht.
Am Mather Point war es voll, aber seltsam still – alle flüsterten oder starrten einfach ins unendliche Tal. Man kann Meilen weit sehen; ich kneifte die Augen zusammen, um den Colorado River ganz unten zu erspähen, sah aber vor allem wechselnde Farben und Schatten, wie Wolken über den Canyon zogen. Das Mittagessen gab’s direkt am Rand (das Sandwich schmeckte besser als erwartet), während ich Krähen beobachtete, die so nah flogen, dass ich zusammenzuckte. Li aus unserer Gruppe versuchte, alle Gesteinsschichten aus dem Geologiemuseum zu benennen – bei „Kaibab Limestone“ blieb sie hängen und wir mussten lachen. Es tat gut, einfach zusammenzusitzen und die Sonne auf dem Rücken zu spüren.
Der letzte Halt war der Desert View Watchtower – man kann hochklettern, aber ehrlich gesagt waren meine Beine schon wie Wackelpudding, also lehnte ich mich nur an die Steinmauer und lauschte dem Wind, der durch die kleinen Fenster pfiff. Auf der Rückfahrt nach Sedona wurde es ruhig; die meisten schliefen oder scrollten durch Fotos. Ich starrte hinaus auf die Weite, die im späten Nachmittagslicht golden schimmerte. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Die Ganztagestour startet morgens in Sedona und kehrt abends zurück, inklusive aller Highlights am South Rim.
Ja, ein gemeinsames Mittagessen ist dabei – in Flagstaff abgeholt und mit Blick auf den Canyon genossen.
Wichtige Stopps sind Lipan Point, Mather Point, Kolb Studio, Hopi House, Desert View Watchtower, Yavapai Point Geologiemuseum und Moran Point.
Ja, die Transportmittel für diese Tour sind rollstuhlgerecht ausgestattet.
Babys und Kleinkinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgenommen werden, Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ein lokaler Guide mit tiefem Arizona-Wissen begleitet die Gruppe während der gesamten Tour.
Die Tour startet an einem Büro in Sedona, inklusive Abholung.
Die Fahrt dauert etwa 90 Minuten von Flagstaff zum Grand Canyon, nachdem man Sedona durch den Oak Creek Canyon verlassen hat.
Dein Tag beinhaltet die Abholung am Büro in Sedona, komfortablen klimatisierten Transport, bei dem der Guide sich um alles kümmert (kein Parkplatzstress), Eintritt zu allen wichtigen Aussichtspunkten wie Mather Point und Desert View Watchtower sowie ein gemeinsames Mittagessen, das unterwegs in Flagstaff abgeholt wird, bevor ihr abends zusammen zurückfahrt.
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