Mit der Fähre über den New Yorker Hafen, begleitet von einem echten Local, stehst du direkt unter Lady Liberty und wanderst durch die Hallen von Ellis Island, wo Millionen voller Hoffnung ankamen. Hör echte Geschichten, berühr Geschichte – und vielleicht findest du sogar ein Stück deiner eigenen Familie wieder.
„Hast du schon mal gemerkt, dass die Luft am Wasser anders riecht?“ Das fragte unser Guide Marcus, während wir am Battery Park auf die Fähre warteten. Ich kaute noch an meinem Bagel und sah zu, wie Tauben sich vor Castle Clinton um Krümel stritten. Die Schlange bewegte sich schneller als gedacht – die Sicherheitskontrolle war streng, aber entspannt, und Marcus erzählte, wie diese alte Festung früher den Hafen von New York bewachte. Er zeigte uns eine verblasste Tafel, die ich garantiert übersehen hätte, irgendwas mit Kanonenkugeln und britischen Schiffen. In der Luft lag dieser typische salzig-metallische Geruch, den man nur an den Docks großer Städte findet.
Die Überfahrt nach Liberty Island war lauter als erwartet – kreischende Kinder, kreisende Möwen, ein Typ spielte Sinatra auf seinem Handy. Als Lady Liberty endlich auftauchte, wirkte sie kleiner als im Film, aber irgendwie echter. Aus der Nähe sieht man, dass sie nicht einfach nur grün ist – da sind Streifen und Schatten, wo der Regen ihr Gewand hinunterläuft. Marcus erzählte, wie französische Handwerker jede Kupferplatte von Hand gehämmert haben (ich hab’s mir versucht vorzustellen – keine Chance). Wir sind nicht bis in die Krone hoch, aber schon am Sockel zu stehen fühlte sich gewaltig an – als würden all diese Geschichten in Metall und Stein stecken.
Ellis Island hat mich dann doch mehr berührt, als ich dachte. Es ist dort viel ruhiger – fast schon unheimlich nach dem Lärm von Manhattan. Wir liefen durch hallende Gänge, Sonnenstrahlen fielen durch riesige Fenster auf alte Koffer hinter Glas. Marcus las Namen aus dem Register vor; sogar einer, der zu meiner Oma passte (wir haben gelacht, aber ich war irgendwie stolz). Wenn man das Geländer anfasst, das von Millionen Händen glattpoliert ist, fragt man sich, was die Leute damals wohl gedacht haben, während sie auf ihre Chance warteten.
Als wir die Rückfahrt antraten, waren meine Schuhe staubig und mein Kopf voller Gesichter, die ich nie kennenlernen werde. New York „sieht“ man auf diesem Ausflug zur Freiheitsstatue und Ellis Island nicht – man spürt es noch Tage später unter der Haut.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden, kann aber je nach Fährzeiten und Aufenthaltsdauer auf Ellis Island variieren.
Ja, die Eintrittspreise für beide Sehenswürdigkeiten sind in deiner privaten Tour enthalten.
Nein, der Zugang zum Sockel und zur Krone ist bei dieser Tour nicht enthalten.
Ja, Hin- und Rückfahrt mit der Fähre zwischen Battery Park, Liberty Island und Ellis Island sind inklusive.
Ja, alle Bereiche sind barrierefrei und Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Kinder dürfen mitkommen, müssen aber von einem Erwachsenen ab 21 Jahren begleitet werden, wenn sie unter 18 sind.
Auf der Fähre und auf beiden Inseln kannst du Snacks und Getränke kaufen.
Es wird moderat gelaufen – bequeme Schuhe sind auf jeden Fall zu empfehlen.
Dein Tag: Persönlicher Guide durch Battery Park, Liberty Island und Ellis Island, Hin- und Rückfahrt mit der Fähre, geführte Touren an jedem Stopp und alle Eintrittsgelder – du musst nur noch kommen und loslaufen (und vielleicht unterwegs was snacken).
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