Erkunde die von Kugeln durchlöcherten Räume im Carter House, lausche lokalen Geschichten im Lotz House und stehe unter alten Bäumen auf Carnton, wo einst verwundete Soldaten lagen – alles mit einem erfahrenen Guide und Zeit, Franklin auf eigene Faust zu entdecken. Hier spürst du Geschichte unter deinen Füßen, nicht nur Fakten.
„Wenn diese Wände sprechen könnten, würdet ihr nie wieder schlafen,“ sagte unser Guide Tom, als wir das Carter House betraten. Er hatte dieses Talent, genau im richtigen Moment innezuhalten – sodass wir das leise Knarren der alten Dielen hören konnten und, ich schwöre, etwas Schweres in der Luft lag. Das Haus trägt noch Einschusslöcher im Mauerwerk. Ich strich mit der Hand darüber – kalter, rauer Stein – und versuchte mir vorzustellen, wie es hier während der fünf Stunden 1864 geklungen haben muss. So viel Gefühl in einem Flur – damit hatte ich nicht gerechnet.
Die Fahrt von Nashville war entspannt (klimatisierter Shuttle, zum Glück), aber Franklin selbst wirkte wie eine andere Welt – langsamer, fast sanft, wenn man seine Geschichte nicht kennt. Wir schlenderten alleine durch die Innenstadt zum Mittagessen; ich landete in einem kleinen Café, wo ein älteres Paar über „die guten alten Zeiten“ sprach, als wären sie gestern gewesen. Danach stand Carnton Plantation auf dem Programm. Unser Guide zeigte uns, wo verwundete Soldaten auf dem Boden lagen – an den Fenstern sind noch Blutflecken zu sehen. Die Sonne schien durch die Bäume draußen und machte alles fast zu hell für solche schweren Geschichten.
Zum Schluss besuchten wir das Lotz House. Direkt über der Treppe klafft ein Kanonenkugel-Loch, und an den Holzböden sieht man Kratzer, wo Möbel zur Not zu Betten gerückt wurden. Unsere Gruppe wurde still. Jemand fragte nach dem Friedhof hinter Carnton – dem größten privaten konföderierten Friedhof in den USA – und Tom nickte nur, als hätte er diese Frage schon hundertmal gehört, beantwortete sie aber trotzdem mit viel Respekt.
Ich denke immer noch an den Moment im Carter House, als Tom erzählte, wie Familien sich im Keller versteckten, während draußen das Chaos tobte. Das bekommt man aus Büchern oder Filmen nicht wirklich mit – man muss dort stehen, den Geruch von altem Holz und Staub riechen und einem Einheimischen zuhören, der es ehrlich erzählt. Also ja, wenn du dich für Bürgerkriegsgeschichte interessierst oder einfach etwas Echtes spüren willst (ganz ohne Glanz), ist dieser Tagesausflug ab Nashville definitiv einen Besuch wert.
Die Tour dauert etwa 7 Stunden inklusive Hin- und Rückfahrt von Nashville.
Ja, der Eintritt zu allen drei historischen Häusern ist im Preis enthalten.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber du hast Zeit, in der Innenstadt von Franklin auf eigene Kosten zu essen.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel in Nashville ist inklusive.
Ja, barrierefreie Fahrzeuge sind verfügbar, wenn du mindestens 48 Stunden vor Tourbeginn Bescheid gibst.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, die Tour beinhaltet geführte Besuche im Lotz House Museum, Carter House und Carnton Plantation.
Ja, du hast Zeit, die Innenstadt von Franklin zum Einkaufen oder Essen auf eigene Faust zu erkunden.
Dein Tag umfasst die Abholung vom Hotel in Nashville mit klimatisiertem Shuttle, Eintritt zu Lotz House Museum, Carter House und Carnton Plantation mit geführten Touren sowie freie Zeit zum Mittagessen oder Erkunden der historischen Innenstadt von Franklin, bevor es abends zurückgeht.
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