Du gleitest mit einer kleinen Gruppe und einem lokalen Guide in die warmen Gewässer der Florida Keys, schnorchelst an zwei verschiedenen Riffen in geschützten Zonen. Mit etwas Glück entdeckst du Schildkröten oder Rochen und eine bunte Fischwelt, die um lebendige Korallen kreist. Ausrüstung und Wasser sind inklusive – bring nur deine Neugier (und vielleicht eine wiederverwendbare Flasche) mit.
Als wir Key Largo hinter uns ließen, fiel mir sofort auf, wie das Sonnenlicht durchs Wasser tanzte – all die wechselnden Blau- und Grüntöne. Unser Kapitän Sam hatte so ein Gespür fürs Meer, dass ich ihm sofort vertraute. Er wählte die Schnorchelplätze nach dem Wind aus (ich wollte unbedingt den Christ of the Abyss sehen, aber ehrlich gesagt fühlte sich das Draußensein einfach richtig an). Die Bootsfahrt war lauter als gedacht – nicht nur wegen des Motors, sondern auch wegen dem nervösen Lachen und Geplauder der Gruppe. Die Luft roch nach Sonnencreme und Salz – eine Kombi, die ich mittlerweile liebe.
Als ich beim ersten Stopp – Sam nannte ihn French Reef – ins Wasser glitt, wurde es still, bis auf mein eigenes Atmen. Das Riff lebte mit kleinen gelben und blauen Fischen, die flink zwischen den Korallen hin und her schossen. Plötzlich glitt ein gefleckter Adlerrochen vorbei, als gehöre ihm der ganze Ort. Ich wollte ihn zeigen, verschluckte aber eher Wasser (typisch). Über einem Fleck Gehirnkoralle schwebend fühlte ich mich plötzlich ganz ruhig, als gäbe es für ein paar Minuten nichts anderes auf der Welt. Kennst du dieses Gefühl, wenn du merkst, dass du an einem ganz neuen Ort bist?
Zwischen den Stopps saßen wir an Deck und tauschten Geschichten über Pannen und Glücksmomente bei anderen Touren aus – bei jeder Tour läuft doch mindestens eine Maske voll oder beschlägt, oder? Sam reichte Papierbecher mit Wasser (keine Plastikflaschen erlaubt) und erinnerte uns, vor dem nächsten Sprung wieder umweltfreundliche Sonnencreme aufzutragen. Der zweite Spot hatte mehr Strömung, aber auch mehr Farben; ich entdeckte eine Schildkröte, die an etwas Grünem knabberte. Li, eine Mitreisende, versuchte, alle Fische auf Spanisch zu benennen – ungefähr die Hälfte stimmte, und wir lachten danach alle herzlich darüber.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach nur einem halben Tag Schnorcheln in den Florida Keys so erschöpft bin – aber es ist diese gute Art von Müdigkeit. Stunden später klebte noch Salz auf meiner Haut. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich an die Stille unter Wasser denke – trotz all der Fische, die ihrem Alltag nachgehen.
Die Tour dauert einen halben Tag mit zwei Schnorchelstopps an lokalen Riffen.
Nein, die genauen Orte hängen von den täglichen Bedingungen ab und werden vom Kapitän ausgewählt.
Ja, Schnorchelset und Schwimmwesten sind im Preis enthalten.
Ja, Bootsfahrer sind willkommen und können entspannt an Deck bleiben, ohne ins Wasser zu gehen.
Nein, es gibt kein Mittagessen, aber Wasser steht in Kühlboxen mit nachfüllbaren Papierbechern bereit.
Ja, Kinder sind erlaubt, benötigen aber eine unterschriebene Einverständniserklärung der Eltern oder Erziehungsberechtigten.
Bei unsicheren Bedingungen wird stattdessen in den Mangroven geschnorchelt.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist der Abfahrtsort.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung von Schnorchelausrüstung und Schwimmwesten, bei Bedarf gibt es umweltfreundliche Sonnencreme vom Team sowie frisches Wasser aus Kühlboxen mit nachfüllbaren Papierbechern – am Shop und an Bord. Am besten bringst du deine eigene wiederverwendbare Flasche mit.
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