Erlebe die Destrehan Plantation mit einer lokalen Führerin im historischen Kostüm, höre echte Geschichten aus beiden Seiten der Geschichte, sieh traditionelle Handwerkskunst live und entdecke Ausstellungen wie den Sklavenaufstand von 1811. Entspanne unter uralten Eichen oder gönn dir eine Pause im Indigo Café – ein Tag, der lange nachwirkt.
Das Erste, was mir auf der Destrehan Plantation auffiel, war nicht das Haus selbst – sondern wie das Sonnenlicht durch die riesigen Live Oaks fiel, das spanische Moos wie alte Spitze herabhängte. Kaum ausgestiegen (die Fahrt von New Orleans dauerte mit Verkehr etwa eine halbe Stunde), winkte uns unsere Führerin Miss Janice in ihrem Kleid aus dem 19. Jahrhundert heran. Sie sprach mit einer Ruhe, als hätte sie hier schon ewig gelebt. Die Luft roch leicht süßlich und erdig – wahrscheinlich vom Gras nach dem Regen gestern.
Drinnen war es ruhiger als erwartet. Die Dielen knarrten und man konnte fast Stimmen aus zwei Jahrhunderten hören. Miss Janice erzählte von den Familien, die hier lebten – sowohl freien als auch versklavten – und scheute sich nicht vor den schweren Themen. Ich erinnere mich, wie sie auf einen Namen im Sklavenregister einer der Hütten zeigte; das ließ mich länger innehalten, als ich gedacht hätte. Für einen Moment herrschte Stille, nur das Zirpen der Zikaden draußen war zu hören.
Ich hatte nicht erwartet, bei einer Handwerksvorführung mitzumachen (ich bin nicht der Basteltyp), aber zuzusehen, wie ein Einheimischer Indigo-Farbe auf die Finger bringt, war überraschend faszinierend. Li lachte, als ich versuchte, „bousillage“ auszusprechen – ich habe es definitiv verhauen. Danach schlenderten wir über das Gelände: Sklavenhütten, Außenküche, sogar eine alte Fallenstellerhütte mit Fellen an der Wand. Die Ausstellung zum Sklavenaufstand von 1811 bleibt im Kopf – ich denke noch Tage später an manche Geschichten.
Zum Schluss saßen wir unter einem der großen Eichen, aßen Sandwiches vom Indigo Café (der Root Beer Float ist ein Muss) und lauschten den spielenden Kindern irgendwo hinten. Dieses seltsame Gefühl aus Schwere und Frieden, das solche Orte ausstrahlen, lag in der Luft. Ich wollte gar nicht gehen, also stöberten wir noch im Laden – ich habe handgemachte Seife gefunden, die jetzt noch nach Lavendel an meinem Rucksack riecht.
Sie liegt etwa 25 Autominuten vom Stadtzentrum New Orleans entfernt und nur 10 Minuten vom internationalen Flughafen.
Man kann die Plantation per Taxi oder Fahrdienst erreichen; sie ist die einzige nahegelegene Plantage, die so gut erreichbar ist.
Die Touren werden von historischen Darstellern in Kostümen geführt; danach kann man einige Bereiche auch selbst erkunden.
Die Tour umfasst geführten Zugang zu historischen Gebäuden, Handwerksvorführungen und Eintritt zu Ausstellungen wie dem Sklavenaufstand von 1811.
Ja, die meisten Bereiche der Plantation sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, Kinder sind willkommen; Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Im Indigo Café gibt es Sandwiches, Wraps, Gebäck, Eisbecher und Root Beer Floats.
Zu sehen gibt es Sklavenhütten mit Registern, die Aufseherhütte mit der Aufstands-Ausstellung, Außenküche, Waschhaus, Fallenstellerhütte und originale Artefakte im Legacy Room.
Dein Besuch umfasst eine geführte Tour mit historischen Darstellern in Kostümen durch das Haupthaus und die historischen Anlagen der Destrehan Plantation. Du erlebst Handwerksvorführungen traditioneller Techniken, hast Zugang zu Ausstellungen wie dem Sklavenaufstand von 1811, kannst die Hütten und Gärten auf eigene Faust erkunden, im Plantagenladen handgemachte lokale Produkte kaufen und dich im Indigo Café mit Essen und Snacks stärken, bevor es zurück nach New Orleans geht.
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