Erkunde Denvers RiNo Viertel mit einem lokalen Guide, der Kunst und Künstler kennt, entdecke fast 100 Murals mit ihren Geschichten, erfahre mehr über den Wandel im Viertel und genieße den Abschluss im Denver Central Market mit Essen und Getränken. Echte Geschichten, überraschende Details und vielleicht der ein oder andere Lacher inklusive.
Kaum hatten wir die Ecke im RiNo Viertel umgebogen, hielt unsere Guide Sarah vor einer Wand an, die noch ganz frisch wirkte – der Geruch von Farbe lag schwer in der Luft unter der Abendsonne. Sie kannte den Künstler persönlich (winkt ihm sogar von der Straßenseite zu) und erzählte, wie er als Teenager mit Tags angefangen hatte, bevor er hier sein erstes legales Wandbild bekam. Dass wir gleich zu Beginn über Stadtpolitik und den Wandel im Viertel sprechen würden, hatte ich nicht erwartet – doch es ergab sich ganz natürlich, als wir an alten Lagerhallen vorbeigingen, die heute Coffee Shops sind. Manche Kunstwerke strahlten richtig Spannung aus – nicht nur Farben, sondern auch Protest und Stolz vermischt.
Ich bemerkte immer wieder kleine Details: ein halb abgelöster Aufkleber am Laternenpfahl, ein Hund, der hinter einem Maschendrahtzaun bellte, wie Sarah mitten in ihrer Geschichte innehielt, wenn sie etwas Neues entdeckte, das seit ihrer letzten Tour dazugekommen war. Wir sahen bestimmt Dutzende Murals – Sarah meinte, fast 100, wenn man alle Gassen und Seitenwände mitzählt. An einem Stopp kam ein weiterer Einheimischer dazu und erklärte, warum ein bestimmtes Wandbild ständig verändert wird (es gibt wohl unausgesprochene Regeln, welche Gesichter übermalt werden dürfen). Ich versuchte, „RiNo“ so auszusprechen wie die Leute hier – Li musste lachen, als ich es auf Mandarin versuchte und es wohl ziemlich verhunzt habe.
Der letzte Abschnitt führte uns durch eine etwas rauere Gasse – zerbrochenes Glas knirschte unter den Schuhen, Spraydosen lagen wie Brotkrumen verstreut. Das fühlte sich echt an, nicht inszeniert für Touristen. Am Ende landeten wir im Denver Central Market, wo die Luft von Farbdunst zu frischem Brot und Kaffee wechselte. Ich gönnte mir etwas Süßes an einem der Stände und setzte mich kurz, um alles wirken zu lassen. Dieses eine Wandbild mit den blauen Augen, die mich immer noch verfolgen, geht mir seit Tagen nicht aus dem Kopf.
Die Tour dauert etwa zwei Stunden zu Fuß durch das RiNo Art District.
Die Tour endet am Denver Central Market, rund 800 Meter vom Startpunkt entfernt.
Der Großteil der Strecke ist gepflastert und zugänglich; einige Gassen können herausfordernd sein, aber viele Rollstuhlfahrer haben die Tour erfolgreich gemeistert.
Manchmal sieht man Künstler bei der Arbeit oder hört Geschichten über sie von der Guide, die sie persönlich kennt.
Du entdeckst fast 100 Kunstwerke, darunter 20–30 große Murals und viele kleinere Werke.
Nein, Essen und Trinken sind nicht inbegriffen; du kannst nach der Tour an einem der 10 Stände selbst auswählen und kaufen.
Ja, individuelle Zeiten und private Touren sind per E-Mail oder Telefon buchbar.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch Denvers RiNo Art District mit vielen Stopps für spannende Geschichten zu jedem Wandbild sowie Zeit zum Erkunden und Essen im Denver Central Market, wo ihr gemeinsam endet.
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