Erkunde Denvers älteste Straßen mit einem lokalen Guide, der echte Geschichten erzählt – von verlorenen Chinatown-Gassen, Bordellgeheimnissen bis zu unterirdischen Tunneln. Freu dich auf Lacher, kuriose Fakten und vielleicht den ein oder anderen Dad-Joke. Am Ende siehst du LoDo mit anderen Augen – und willst an der Union Station bestimmt noch etwas länger bleiben.
Ganz ehrlich – ich dachte, LoDo wäre nur Bars und Baseball. Doch als ich unter dem Fahnenmast an der Union Station stand, die Tasse Kaffee noch warm in den Händen (so ein trockener Morgen in Denver), begann unser Guide Mark zu erzählen, wie dieser alte Bahnhof Denver quasi vor dem Verschwinden bewahrt hat. Seine Stimme war genau richtig – nicht zu laut, aber man wollte kein Wort verpassen. Wir waren nur sechs Leute, da fühlte es sich weniger wie eine Tour an, sondern mehr wie ein Spaziergang mit einem Freund, der alle versteckten Ecken kennt.
Wir schlenderten durch Viertel, wo Glasfassaden auf Backsteinsaloons treffen. Im Dairy Block lag der Duft von frisch gerösteten Bohnen und etwas Süßem aus einer Bäckerei in der Luft – fast wäre ich abgelenkt und davongelaufen. Mark zeigte uns den Ort, an dem früher Denvers Chinatown pulsierte; von Hop Alley erzählte er so lebendig, dass ich die Laternen fast leuchten sah, obwohl heute nur Straßenlärm übrig ist. Die harten Seiten verschönerte er nicht – er erzählte sie einfach ehrlich.
Die private LoDo-Tour überraschte mich immer wieder. Wir schauten in die Lobby des Oxford Hotels – samtige Sessel, altes Holz, eine Bar, die aussah, als hätte sie Cowboys gesehen (vielleicht stimmt das sogar). Jemand fragte nach Geistern; Mark grinste nur und meinte, er habe Geschichten gehört, aber „niemand hat ihm je an den Knöchel gegriffen“. Als wir Larimer Square erreichten, spiegelte sich das Sonnenlicht in den Lichterketten über uns, und ich dachte daran, wie anders Denver hier wohl war, als es noch Schotterstraßen und Spielhöllen gab.
Zurück an der Union Station waren meine Beine zwar müde, aber auf die gute Art, die man von Stadtrundgängen kennt. Die Geschichte vom House of Mirrors der Mattie Silks geht mir immer noch nicht aus dem Kopf (ich verrate nichts). Wenn du in Denver einen Ausflug suchst, der dich wirklich in die Geschichte eintauchen lässt – statt nur Fotos zu machen – dann ist das hier genau richtig.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden und führt über rund 2,5 Kilometer zu Fuß.
Start ist am Fahnenmast vor der Union Station, 1701 Wynkoop Street.
Ja, Familien sind willkommen. Kleine Kinder können mit Voranmeldung und passender Ausrüstung kostenlos mitkommen.
Ja, es werden auch leichte Erwachsenenthemen angesprochen, besonders zur Geschichte des Rotlichtviertels.
Du besuchst Union Station, Dairy Block, Coors Field (von außen), Market Street, 16th Street Mall, Larimer Square und das Oxford Hotel.
Ja, die Route ist rollstuhlgerecht und Kinderwagen sind ebenfalls erlaubt.
Die Tour beginnt pünktlich um 11 Uhr; bitte sei spätestens um 10:45 Uhr da, um dich anzumelden und die Hörhilfen zu bekommen.
Ja, die Tour läuft bei Regen oder Sonnenschein. Zieh dich wettergerecht an und bring Wasser oder Sonnencreme mit.
Dein Tag beinhaltet eine kleine geführte Gruppe durch Lower Downtown mit Stopps an Highlights wie Union Station und Larimer Square; Nutzung von Hörhilfen für besten Klang; viele Gelegenheiten für Fragen; barrierefreier Zugang für Rollstühle und Kinderwagen; außerdem Tipps, wo du nach der Tour gut essen oder trinken kannst, wenn du zurück an der Union Station bist.
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