Erkunde Utahs Needles tief im Canyonlands mit einem erfahrenen Guide, meistere die Serpentinen von Elephant Hill, genieße ein Picknick mit Blick auf Chesler Park und wandere (wenn du magst) durch die surrealen Schluchten des Joint Trails – staubige Stiefel garantiert.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der rote Staub, der hinter unserem 4x4 aufwirbelte, als wir Moab verließen. Das Morgenlicht ließ alles schärfer wirken als in Wirklichkeit. Unser Guide Mark trug eine abgewetzte Baseballkappe und erzählte Geschichten über den Needles District, die einen sofort zurückversetzten, als wäre man als Kind schon mal hier gewesen. Die Fahrt dauerte länger als gedacht – fast zwei Stunden – aber das störte mich nicht. Überall tauchten diese seltsamen Felsnadeln auf, als hätte jemand einfach riesige Steine zum Spaß übereinander gestapelt. An einem Aussichtspunkt roch die Luft nach Salbei und etwas Würzigem – vielleicht Wacholder? Mark zeigte uns unterwegs alte Petroglyphen, und ich versuchte, nicht über meine eigenen Füße zu stolpern, während ich sie bewunderte.
Ich gebe zu: Ich war nervös wegen Elephant Hill. Die Leute reden davon wie von einer Art Mutprobe für Offroader in Utah, und ehrlich gesagt war es fast hypnotisch, Mark dabei zuzusehen, wie er die steilen Serpentinen meisterte. Manchmal hatte ich das Gefühl, wir fahren direkt in den Himmel. Am Devil’s Kitchen (der Name passt perfekt) stiegen wir aus, um die Beine zu vertreten. Da herrschte eine Stille, nur Wind und das entfernte Krähen von Krähen. Später gab es Mittagessen auf einer abgewetzten Decke an einem Aussichtspunkt, von dem aus man den Chesler Park in seiner ganzen Weite sehen konnte. Jemand reichte mir kalte Wassermelone – ich denke noch immer daran, wie süß sie nach all dem Staub schmeckte.
Die Wanderung auf dem Joint Trail ist freiwillig, aber jede einzelne Schritt wert, wenn deine Knie mitspielen. Es sind nur etwa fünf Kilometer, aber an manchen Stellen wird es eng – man zwängt sich zwischen riesigen Felsen hindurch, während Sonnenstrahlen durch die Ritzen blitzen. Ich verlor total das Zeitgefühl. Manchmal riecht man den warmen Stein oder zerdrückten Salbei unter den Füßen, manchmal hört man nur das Echo des eigenen Atems. Li aus unserer Gruppe versuchte mir unterwegs, „Danke“ auf Mandarin beizubringen – ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es total verhauen habe, aber sie hat trotzdem gelacht.
Auf der Rückfahrt war es ruhiger im Wagen – alle müde, aber auf eine gute Art: Der Körper erschöpft, der Kopf voll von all den Farben und Formen, die man gesehen hat. Kurz vor Moab fuhren wir noch an weiteren Felskunststellen vorbei, bevor wir zurück in die Stadt rollten – staubig, sonnenverbrannt und irgendwie mit dem Wunsch, es morgen gleich nochmal zu machen. Diese Landschaft bleibt länger im Kopf, als man denkt.
Die Tour dauert den ganzen Tag inklusive An- und Abfahrt von Moab; plane also einen vollen Tag zum Entdecken ein.
Ja, es gibt ein Buffet-Picknick an einem malerischen Aussichtspunkt während der Tour.
Die Wanderung ist optional, aber für fitte Wanderer sehr zu empfehlen; sie ist etwa fünf Kilometer lang und hat einige steile Stellen.
Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind je nach Standort in Moab inklusive.
Sonnenschutz, Kamera, festes Schuhwerk und eine wiederverwendbare Wasserflasche; zusätzliches Wasser gibt es vom Guide.
Falls du einen Nationalparks-Jahrespass hast, bring ihn mit; sonst musst du eine Tageskarte für 15 $ kaufen.
Ein robuster Allrad-Jeep mit erfahrenem Guide bringt dich sicher über anspruchsvolle Strecken wie Elephant Hill.
Mit etwas Glück siehst du Vögel, Eidechsen, Maultierhirsche oder Dickhornschafe während der Tour ab Moab.
Dein Tag umfasst Hotelabholung (je nach Standort), alle Fahrten im robusten 4x4 mit erfahrenem Guide, reichlich Eiswasser unterwegs, Eintritt zu Aussichtspunkten wie Chesler Park und Elephant Hill, ein Buffet-Picknick zur Mittagszeit und die Rückfahrt nach Moab, wenn du fertig bist.
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