Mit einem lokalen Guide fährst du tief ins Canyonlands-Gebiet ab Moab – echt, sicher und mit viel Spaß. Sitzwechsel, steile Serpentinen am Shafer Trail, uralte Pueblo-Felskunst und kurze Wanderungen über dem Colorado River inklusive. Die Stille dort draußen spürst du noch lange nach der Tour.
Fast hätte ich die erste Abzweigung verpasst – wirklich. Ich hatte auf der falschen Seite des Parkplatzes in Moab geparkt und rannte mit halb offenem Rucksack über den Kies. Unsere Guide Jess grinste nur und winkte, als wäre das hier ihr Alltag. Sie reichte mir eine kalte Wasserflasche, bevor ich überhaupt Luft holen konnte. Der Jeep sah aus, als könnte er zum Mars fliegen. Wir quetschten uns rein – ich neben einem Paar aus Denver, das schon über Sonnencreme stritt – und rollten los Richtung Canyonlands. Dreißig Meilen flogen vorbei in einem Wirbel aus rotem Staub und diesem süßlichen Wüstenduft, den man nur wahrnimmt, wenn man schweigt.
Jess sorgte dafür, dass wir bei jedem Halt die Plätze tauschten („Niemand sitzt den ganzen Tag hinten,“ meinte sie), so kam ich mit allen ins Gespräch und sah die Felsen aus verschiedenen Perspektiven. Das Island in the Sky-Gebiet ist... riesig. Man glaubt, große Landschaften zu kennen, bis man oben auf so einem Mesa steht und nichts als Luft und Stein sieht. Sie zeigte uns, wo der Shafer Trail hinabführt – diese Serpentinen sind steiler, als sie auf Fotos wirken, sag ich dir. An einer Stelle hielten wir am Gooseneck Overlook, und meine Knie zitterten, als ich über die Kante blickte. Der Colorado River schlängelt sich tief unten durch diese Leere.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich die alten Pueblo-Geschichten so fesseln, aber Jess kannte sich aus – sie zeigte uns verblasste Handabdrücke an einer Felswand, die aussahen, als wären sie erst gestern entstanden, nicht vor Jahrhunderten. Da wurde es plötzlich still, nur der Wind kratzte über die Jeep-Haube. Dann kamen die Snacks raus (einfaches Studentenfutter) und jemand versuchte, „Ancestral Puebloan“ richtig auszusprechen – wir scheiterten alle gleichermaßen.
Wir machten kurze Spaziergänge an ein paar Aussichtspunkten – der Sand klebte an den Schuhen wie Mehl – und knipsten Fotos, bei denen niemand glauben würde, dass die Farben echt sind. Auf der Rückfahrt nach Moab war ich müde, aber irgendwie wach im Inneren; vielleicht war es noch Adrenalin oder einfach zu viel Sonne. Wenn du also überlegst, eine 4x4-Tour durch Canyonlands ab Moab zu machen... mach’s einfach. Ich denke immer noch an den Blick vom Shafer Trail, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert einen halben Tag und startet sowie endet in Moab.
Nein, die Tour beginnt am Büro des Veranstalters in Moab, wo Parkplätze vorhanden sind.
Es kommen 4-türige Jeep Wrangler mit vier Passagiersitzen plus Guide/Fahrer zum Einsatz.
Ja, es gibt Eiswasser und Snacks während der gesamten Fahrt.
Ja, es gibt Stopps an Orten mit uralten Pueblo-Felszeichnungen entlang der Route.
Jeder Jeep bietet Platz für vier Passagiere plus einen Guide/Fahrer; die Sitzplätze wechseln bei Pausen.
Es gibt kurze Spaziergänge an Aussichtspunkten, aber keine anstrengenden Wanderungen.
Die Offroad-Strecke kann holprig sein; für Menschen mit Reisekrankheit oder Höhenangst ist sie nicht empfohlen.
Dein Tag startet mit dem Treffen deines Guides in Moab, wo du bequem am Büro parken kannst. Dann geht’s los im klimatisierten 4x4 Jeep Wrangler, bei dem die Sitzplätze wechseln, damit jeder neue Aussichten genießen kann. Eiswasser und Snacks gibt’s unterwegs, während du das Island in the Sky-Gebiet von Canyonlands erkundest – mit vielen Stopps für Fotos, kurzen Spaziergängen und spannenden Geschichten, bevor ihr gemeinsam zurück in die Stadt fahrt.
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