Erkunde Bostons älteste Straßen mit einem lokalen Guide, stoße in zwei historischen Tavernen an, die einst Legenden beherbergten, überquere den Hafen mit der Fähre und genieße zum Abschluss echte North End Cannoli. Lachen, spannende Geschichten und Momente, in denen Geschichte ganz persönlich wird, sind garantiert.
Als Erstes fiel mir auf, wie das Holz unter meinen Sneakern knarrte – als hätte es jeden Schritt seit Paul Revere gespeichert. Unser Guide Tom, mit seinem typischen Boston-Akzent, grinste und reichte die erste Runde in der Kneipe herum. „Hier könnte George Washington schon mal ein Bierchen gezischt haben“, sagte er, und ehrlich, ich konnte ihn mir fast in der Ecke vorstellen, wie er etwas Großes plante. Das Bier schmeckte danach irgendwie noch besser. Vielleicht war ich einfach mitgerissen – oder es war wirklich kalt drin; das Wetter in Boston macht halt, was es will.
Wir starteten im North End, dem kleinen Italien in Boston, schlängelten uns an Bäckereiduft und alten Herren vorbei, die sich über Cannoli stritten. Nach einem kurzen Spaziergang zum Long Wharf fühlte sich die Fähre über den Hafen wie eine kleine Verschnaufpause an – windig genug, um die Haare durcheinanderzubringen, aber mit diesem weiten Blick auf die Skyline, der Geschichte plötzlich viel lebendiger macht. Der Charlestown Navy Yard war unser nächstes Ziel: Eigentlich hatte ich keine große Lust auf Schiffe, aber als Tom mit Begeisterung von der „Old Ironsides“ erzählte, blieb die Story hängen. Das Bunker Hill Monument ragte grau gegen den Himmel, und Tom erzählte von Dr. Warren und dem berühmten Satz „Feuert erst, wenn ihr die Weißen in den Augen seht.“ Da lief mir kurz ein Schauer über den Rücken.
Zurück an Land schlenderten wir am Old State House vorbei – Kopfsteinpflaster überall, gute Schuhe sind Pflicht. An einer Stelle steht man genau dort, wo das Boston Massaker stattfand; die meisten laufen einfach vorbei, aber Tom ließ uns innehalten. Für einen Moment wurde es still – was in Downtown Boston selten passiert. Dann ging’s in eine weitere Kneipe – Green Dragon oder Bell in Hand, meine Erinnerung ist nach zwei Drinks etwas verschwommen – wo wir ein paar Vorspeisen teilten und Tom versuchte, uns einen alten Trinkspruch beizubringen. Ich hab ihn total verhauen, aber das war egal.
Der letzte Halt führte uns zurück ins North End zu echten Cannoli – mit Puderzucker überall. Ich denke immer noch an die Aussicht von der Fähre und wie nah man sich plötzlich den Menschen fühlt, die hier vor Jahrhunderten lebten, wenn man ihre Lieblingsorte für einen Nachmittag teilt.
Die Tour dauert etwa 3,5 Stunden und umfasst rund 4 Kilometer zu Fuß.
Ja, an jeder der zwei historischen Tavernen ist ein Getränk (Bier, Wein oder Softdrink) inklusive.
Ja, an beiden Tavernen gibt es Vorspeisen und zum Abschluss einen Cannoli aus einer bekannten Bäckerei im North End.
Ja, eine öffentliche Fähre bringt dich vom Long Wharf zum Charlestown Navy Yard über den Boston Harbor.
Du siehst fünf Freedom Trail Stationen, darunter das Bunker Hill Monument, das Old State House, Faneuil Hall Marketplace und mehr.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen, da etwa 4 Kilometer zu Fuß zurückgelegt werden.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – Regen, Sonne oder Schnee. Pass deine Kleidung einfach dem Bostoner Wetter an.
Die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag beinhaltet zwei Getränke (Bier, Wein oder Softdrink) mit Vorspeisen in historischen Tavernen, Eintritt zu fünf Freedom Trail Stationen mit spannenden Geschichten deines lokalen Guides, eine malerische öffentliche Fährenfahrt über den Boston Harbor zwischen den Vierteln und zum Abschluss einen authentischen Cannoli aus einer bekannten North End Bäckerei – bevor du zurück zum Startpunkt kommst.
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