Erkunde mit einem lokalen Guide uralte Lavatunnel im Hawaii Volcanoes Nationalpark, der jede Station individuell an eure Geschwindigkeit und Neugier anpasst. Spüre den Dampf aus Kilaueas Quellen, entdecke seltene Regenwaldpflanzen aus nächster Nähe und fahre die Chain of Craters Road entlang an beeindruckenden Eruptionsstellen. Du nimmst neue Geschichten mit – und vielleicht etwas vulkanischen Staub unter den Schuhen.
„Hier dampft der Boden noch,“ sagte unser Guide und zeigte auf eine Stelle, die aussah, als würde sie leise ausatmen. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Wir trafen uns gerade am Kilauea Visitor Center – das momentan eher eine Baustelle als ein Besucherzentrum ist – doch unser Mercedes-Van stand schon gut sichtbar bereit. Die Luft roch leicht metallisch, und irgendwo über uns zwitscherten Vögel im Regenwalddach. In unserer Gruppe waren nur mein Partner, mein Vater (der ständig nach Lavaflüssen fragte) und ich. Keine Fremden. Das fühlte sich gleich viel entspannter an.
Was mich bei dieser privaten Vulkan-Tour als Erstes beeindruckte: Wie viel man verpasst, wenn man Hawaii Volcanoes allein erkundet. Unsere Führerin (ich glaube, sie hieß Malia?) kannte jede Wendung im Thurston Lava Tube – sie zeigte uns seltsame Farne, die nur hier wachsen, und erklärte, wie die Hawaiianer bestimmte Pflanzen als Medizin oder sogar als Regenschirmersatz nutzten. In dem Tunnel gab es diesen Moment, in dem alle Geräusche verschwanden, bis auf das Tropfen von Wasser irgendwo tief in der Dunkelheit. Ich versuchte ein Foto, aber das konnte kaum einfangen, wie es sich wirklich anfühlte.
Die Chain of Craters Road ist beeindruckend – schwarzer Fels, der sich bis ans Meer zieht, alte Eruptionen, die wie eingefroren wirken. Wir hielten immer wieder an, wenn jemand näher hinschauen oder Fragen stellen wollte (mein Vater natürlich wieder). Mal stiegen wir schnell aus, mal blieben wir länger, während Malia Geschichten von vergangenen Ausbrüchen erzählte und auf winzige wilde Orchideen neben den Dampfaustritten zeigte. Sie lachte, als ich fragte, ob hier wirklich Eier gekocht werden („Nicht mehr!“). Das Wetter wechselte alle zwanzig Minuten – mal Sonne, dann wieder Nieselregen. Also am besten Schichten anziehen.
Ich denke noch oft daran, wie ich auf dem abgekühlten Lavastrom stand, der Wind um uns herum wehte und ich realisierte, wie jung dieses Land wirklich ist – als würde man auf etwas laufen, das gerade erst entsteht. Die Tour ist nicht lang, aber die drei Stunden fühlten sich voll und intensiv an, vielleicht weil alles ganz anders war, als ich erwartet hatte. Wenn du verstehen willst, warum die Big Island so aussieht, wie sie aussieht... jetzt verstehe ich es ein bisschen besser.
Die private Tour dauert etwa drei Stunden im Hawaii Volcanoes Nationalpark.
Treffpunkt ist das Kilauea Visitor Center im Park – dort wartet ein Mercedes-Van mit der Aufschrift „Big Island VIP“ auf euch.
Ja, der private Transport im Mercedes-Van ist inklusive, es gibt keine Fahrgemeinschaften mit Fremden.
Zieht euch in Schichten an und bringt eine Regenjacke mit – das Wetter in den Bergen kann schnell umschlagen und um 20 Grad kühler werden.
Ja, sowohl der Thurston Lava Tube als auch die Chain of Craters Road sind feste Stationen der Tour.
Ja, die Gehstrecken werden an die Fähigkeiten und das Tempo der Gruppe angepasst.
Ihr besucht Bereiche mit jüngsten Eruptionen und aktive Dampfaustritte, fließende Lava ist je nach aktueller Lage aber nicht garantiert.
Wasserflaschen sind inklusive; Eintrittsgelder sind nicht erwähnt, bitte vorab die Parkregeln prüfen.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport im Mercedes-Van ohne Fremde, Wasserflaschen zum Erfrischen während der Erkundung von Highlights wie Thurston Lava Tube und Chain of Craters Road, eine zertifizierte Führung, die jede Station auf eure Interessen und Tempo abstimmt, sowie Plastikponchos für Erwachsene, falls das Bergwetter überraschend umschlägt.
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