Du paddelst durch die Innenstadt von Austin bei der goldenen Stunde, gleitest unter der Congress Avenue Bridge und hast einen Logenplatz für den Flug von 1,5 Millionen Fledermäusen. Auf dem Rückweg funkeln die Stadtlichter. Alles Equipment ist inklusive, dein Guide macht Fotos – und die Flügel über dir wirst du noch lange im Kopf haben.
„Am besten hältst du den Mund zu, wenn die Fledermäuse losfliegen“, grinste unser Guide Josh, während er auf dem Steg balancierte und wir in die Kajaks stiegen. Von den Fledermäusen in Austin hatte ich schon viel gehört – jeder spricht davon – aber dass die Luft schon vor dem Ablegen so voller Spannung ist, hatte ich nicht erwartet. Der Fluss war noch warm vom Tag, fast klebrig an den Armen, und die gläsernen Hochhäuser der Innenstadt wirkten im goldenen Licht fast weich. Es waren ein paar andere Paddler unterwegs, aber meistens waren wir allein, nur ein paar Einheimische joggten am Ufer entlang, winkten oder riefen freundlich „Alles gut bei euch?“ während wir vorbeiglitten.
Unter der Congress Avenue Bridge zu paddeln war viel ruhiger, als ich gedacht hatte. Von den Bars am Ufer hörte man leise Musikfetzen, doch vor allem lag eine Art Stille in der Luft – als wüsste jeder, dass gleich etwas Großes passiert. Josh zeigte auf die Stelle, wo die Fledermäuse herausströmen würden („Da oben, siehst du den Spalt?“) und erzählte Geschichten darüber, wie die mexikanischen Freischwanzfledermäuse jeden Sommerabend hier in Austin das Sagen haben. Er hatte diese Art, Fakten wie Klatsch klingen zu lassen – das mochte ich. Meine Arme wurden nach der Hälfte etwas müde (Kajakfahren ist nicht mein Alltag), aber ehrlich gesagt vergaß ich das schnell, während ich mit der sanften Strömung dahintreibte.
Als die Fledermäuse dann losflogen – wow. Es war nicht laut oder beängstigend, eher ein sanftes Rauschen über uns, tausende winzige Flügel, die im Sonnenuntergang flimmerten. Jemand hinter mir schnappte nach Luft (vielleicht ich?). Auch der Geruch veränderte sich: etwas erdig, leicht süßlich, schwer zu beschreiben, wenn man nicht direkt unter diesem Flügelschlag steht. Wir saßen einfach still in unseren Kajaks und schauten zu, bis es dunkel genug war, dass die Lichter der Stadt einzeln über die Skyline funkelten. Auf dem Rückweg sprach keiner viel – vielleicht waren wir einfach müde oder wollten den Zauber nicht brechen.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden von Anfang bis Ende.
Du hältst mit dem Kajak nahe der Congress Avenue Bridge für die beste Sicht auf die Fledermäuse an.
Ja, Kajaks, Paddel, Schwimmwesten und Lichter sind alle dabei.
Dein Guide macht hochwertige Fotos und schickt sie dir nach der Tour zu.
Ja, sie ist für alle Fitnesslevels geeignet und barrierefrei für Rollstühle und Kinderwagen.
Die Fledermäuse kommen meist bei Sonnenuntergang heraus; die Guides timen den Moment perfekt.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist am Startpunkt in der Innenstadt.
Ja, Assistenztiere sind bei dieser Tour erlaubt.
Dein Abend beinhaltet die Nutzung eines Kajaks mit Paddeln und Schwimmweste (plus Lichter, sobald es dunkel wird), Begleitung durch einen lokalen Experten, der den perfekten Zeitpunkt für Sonnenuntergang und Fledermausflug kennt, sowie hochwertige Fotos, die du nach der Tour erhältst – alles, was du mitbringen musst, bist du selbst und vielleicht eine Portion Neugier, wie 1,5 Millionen Fledermäuse aus nächster Nähe aussehen.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?