Erkunde Atlantas Viertel per Rad mit einem lokalen Guide – vorbei an historischen Häusern in Inman Park, bunter Street Art entlang der Beltline und mit Pausen für Snacks bei Skateparks und Murals. Freu dich auf kleine Überraschungen: freundliche Grüße von Einheimischen, versteckte Türen in Mauern, Geschichten, die du in keinem Reiseführer findest – und Momente, die lange nachwirken.
Ich vergesse nie, wie still es wurde, als wir zum ersten Mal in den Oakland Cemetery fuhren. Man würde denken, auf einem Friedhof liegt eine schwere Atmosphäre, aber ehrlich? Es war einfach nur friedlich – als würden die Geräusche der Stadt für einen Moment leiser werden. Unser Guide Marcus zeigte uns alte Steinengel unter einem Lagerbaum und erzählte von lokalen Legenden, die dort begraben sind. Die Luft roch leicht süßlich, vielleicht vom Gras oder einfach vom Frühling in Atlanta. Ich dachte mir, dass ich hier allein mit dem Rad nie hingefahren wäre – zu viele Abzweigungen, die ich sonst verpasst hätte.
Danach schlängelten wir uns durch Inman Park. Die Häuser sahen aus wie aus einem Märchenbuch – Türmchen, Veranden rundherum, all der viktorianische Charme. Marcus berichtete von einem heftigen Kampf in den 70ern, um eine Autobahn zu verhindern, die das Viertel zerstören sollte. Er winkte einer Frau, die gerade im Garten arbeitete (und sie winkte zurück – hier grüßt man sich wirklich). Meine Beine brannten kurz an einem Hügel, doch dann rollten wir hinunter zur Beltline und plötzlich war überall Farbe – Graffiti-Tunnel, Murals unter Brücken, sogar kleine Türen in Mauern (eine hätte ich fast übersehen, bis jemand „Schau!“ rief).
Wir machten eine Pause für Snacks nahe dem Old Fourth Ward Skatepark. Nichts Aufwändiges – Wasser und Müsliriegel – aber auf dem Bordstein zu sitzen fühlte sich nach all der Kunst und dem Trubel richtig gut an. Kinder fuhren Skateboard vorbei, jemand spielte Saxophon unter der Brücke; alles verschmolz zu einem Moment, der mich länger bleiben lassen wollte. Zum Schluss landeten wir am Martin Luther King Jr. National Historical Park. Marcus gab uns einen kurzen Überblick und meinte, wir sollten unbedingt nochmal zurückkommen, um Dr. Kings Geburtshaus zu besuchen – das steht bei mir beim nächsten Mal auf dem Plan.
Wenn du über eine Fahrradtour in Atlanta nachdenkst: Mach’s einfach. Ich denke immer noch an diesen Abschnitt entlang der Freedom Parkway, wo du eine fast perfekte Skyline-Perspektive hast – genau der Spot aus dem Intro von The Walking Dead (Marcus ließ uns wie Zombies posieren; mein Foto ist furchtbar, aber egal). Das war ganz anders als erwartet – und vielleicht gerade deshalb so unvergesslich.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber rechne mit mehreren Stunden, da verschiedene Viertel und wichtige Orte in Atlanta besucht werden.
Ja, für jeden Teilnehmer sind Fahrrad und Helm während der Tour inklusive.
Ja, während der Fahrt bekommst du Wasserflaschen und Snacks.
Die Route führt durch Inman Park, entlang der Atlanta Beltline, am Oakland Cemetery vorbei und zum Martin Luther King Jr. National Historical Park.
Das Tempo ist entspannt, aber eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da einige Hügel dabei sind.
Ja, an Start- und Zielpunkt der Tour gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Die Tour zeigt dir den MLK National Historical Park, ein Besuch des Geburtshauses wird aber separat empfohlen.
Du bekommst ein bequemes Fahrrad und Helm, dazu Wasserflaschen und einfache Snacks – alles begleitet von einem sympathischen lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt, bevor es zurück zum Startpunkt geht.
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