Steig in ein kleines Boot mit offenem Bug am Wahweap Marina und gleite durch die verwinkelten Passagen des Antelope Canyon, begleitet von einem lokalen Kapitän. Fotografiere Stellen, die große Boote nicht erreichen, höre spannende Geschichten über Glen Canyon Dam und Lake Powell und wage vielleicht sogar einen Sprung ins Wasser. Hier geht es weniger um perfekte Fotos, sondern darum, für ein paar Stunden Teil dieses wilden Ortes zu sein.
Das Erste, was mir auffiel, war die Ruhe – nicht völlige Stille, eher das sanfte Plätschern des Wassers am Bootsrumpf und ein paar Möwen über uns. Wir stiegen gerade in dieses kleine Boot mit offenem Bug am Wahweap Marina, die Sonne schon warm auf den Armen. Unser Kapitän Mike, der hier aufgewachsen ist, winkte uns lachend zu und reichte Handtücher aus für alle, die später vielleicht schwimmen wollten. Ich dachte hauptsächlich an meine Kamera – der Antelope Canyon stand schon ewig auf meiner Wunschliste.
Gemächlich legten wir ab, ohne Eile, vorbei an roten Felswänden, die im Morgenlicht fast gemalt wirkten. Mike zeigte auf den Glen Canyon Dam in der Ferne – riesig, man spürt förmlich die Arbeit, die darin steckt. Er erzählte auch von Lake Powell, benannt nach John Wesley Powell, der als Erster den Colorado River mit dem Boot befuhr. Die Luft roch leicht nach Wüstensalbei und einem metallischen Hauch vom Wasser. Ich versuchte, Tower Butte zu fotografieren, wurde aber immer wieder von den seltsamen Felsformen abgelenkt – eine sah aus wie ein schlafender Hund, wenn man genau hinsah.
Ich hatte nicht erwartet, wie eng es an manchen Stellen wird. Große Boote passen da nicht durch, also glitten wir durch enge Kurven, wo der Sandstein in Orange- und Rosatönen leuchtete. Es gab diesen Moment, in dem alle still wurden, nur das Klicken von Kameraverschlüssen zu hören war (okay, meistens von mir). Mike half mir, einen Winkel zu finden, in dem das Licht alles fast unwirklich erscheinen ließ – er bot sogar an, ein paar Fotos von mir zu machen, damit ich mal selbst drauf bin. Es wurde über Schwimmen gesprochen, aber ehrlich gesagt habe ich mich nicht getraut; das Wasser sah selbst im Juni noch ziemlich kalt aus.
Auf dem Rückweg durch die Wahweap Bay frischte der Wind auf und spritzte uns ein bisschen nass – niemand störte sich daran. Ich ertappte mich dabei, wie ich einfach so vor mich hin grinste. Lustig, was einem im Kopf bleibt: Mikes Geschichte über seinen Onkel, der am Damm mitgearbeitet hat, oder einfach das Gefühl, winzig unter diesen Felsen zu sein. Wenn du überlegst, diese Antelope Canyon Fototour ab Page zu machen, zöger nicht – mach’s einfach.
Die Tour dauert 2 Stunden und startet an der Wahweap Launch Rampe.
Das Boot legt an der Wahweap Launch Rampe nahe dem Wahweap Marina in Page, Arizona ab.
Ja, in den wärmeren Monaten (Juni bis September) können Gäste ein Handtuch mitbringen und im Antelope Canyon schwimmen.
Nein, es werden nur kleine Boote mit offenem Bug eingesetzt, die wenig Passagiere aufnehmen und so auch enge Canyonabschnitte erreichen.
Du siehst außerdem den Glen Canyon Dam, Wahweap Bay, Grand Staircase-Escalante, Castle Rock, Tower Butte und Navajo Mountain.
Ja, für das Glen Canyon National Recreation Area ist ein Parkpass nötig (30 $ pro Fahrzeug) oder der America the Beautiful Pass.
Nein, es gibt keine Mahlzeiten; nur die Bootstour mit Kapitän und Treibstoffkosten sind enthalten.
Babys sind erlaubt, müssen aber während der gesamten Tour auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Deine zweistündige Tour beinhaltet eine Bootsfahrt mit offenem Bug, geführt von einem lokalen Experten (inklusive Treibstoff), persönliche Fotounterstützung entlang des Antelope Canyon und Glen Canyon Dam sowie bei warmem Wetter die Möglichkeit zum Schwimmen – alles startet an der Wahweap Launch Rampe nahe Page.
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