Du verlässt Las Vegas und tauchst ein in Navajo-Gebiet für eine geführte Wanderung durch die verwinkelten Sandsteinwände des Lower Antelope Canyon. Danach geht’s zum Horseshoe Bend, wo du die wilde Flusskurve still bewundern kannst – oder lachend mit deiner Gruppe. Inklusive Abholung, Mittagessen, Eintritt und spannenden Geschichten von Einheimischen.
Ich erinnere mich noch genau, wie das grelle Vegas-Neon hinter uns verblasste – eine Minute noch voller Spielautomaten und Trubel, dann plötzlich fuhren wir durch die stille Wüste. Die Fahrt zum Lower Antelope Canyon und Horseshoe Bend dauert etwa vier Stunden pro Strecke, aber ehrlich gesagt mochte ich es, wie sich die Landschaft langsam veränderte. Unser Fahrer machte Witze über Wüsten-Fata Morganas und reichte Wasserflaschen herum. Nach zwei Stunden hatte ich schon meinen Müsliriegel gegessen (konnte einfach nicht widerstehen) und kam ins Gespräch mit einem Paar aus Phoenix, das diese Tour schon kannte. Sie meinten, das Licht im Lower Antelope Canyon sei jedes Mal anders.
Als wir schließlich Navajo-Land bei Page erreichten, erwartete uns unsere Führerin Mariah am Eingang des Lower Antelope Canyon. Sie verteilte Lunchpakete, riet uns aber, erst nach der Tour zu essen, weil „die besten Fotos auf nüchternen Magen entstehen“. Der Canyon selbst wirkte fast geheimnisvoll; man muss steile Metallleitern hinabsteigen (ich zögerte kurz – meine Knie sind nicht mehr die jüngsten), und plötzlich steht man mitten in einem Labyrinth aus orangefarbenem Sandstein. Sonnenstrahlen fielen durch Spalten von oben und tauchten alles in goldene und rosafarbene Töne. Mariah zeigte uns Formen in den Felsen („das sieht aus wie ein Adler“, meinte sie – ich sah eher einen Hasen) und erzählte, wie Sturzfluten die Wände über Jahrhunderte geformt haben. Ich versuchte, den Navajo-Namen des Canyons auszusprechen – sie lachte liebevoll über meinen Versuch.
Danach fuhren wir zum Horseshoe Bend. Der Weg dorthin ist nicht schwer – etwa 20 Minuten zu Fuß – aber es war heißer als gedacht, also Hut ab, wenn du einen Schirm oder Sonnenschutz mitnimmst. Wenn man dann am Rand steht, wird es ganz still: Der Blick fällt tief hinab auf den Colorado River, der sich wie ein grünes Band durch den Stein schlängelt. Einige machten Selfies, ich stand einfach da, fühlte mich klein und dankbar für diese Weite. Das Mittagessen schmeckte danach gleich doppelt so gut (ein Truthahnsandwich hat sich selten so verdient angefühlt), während ich auf warmen Felsen saß und Staub an den Schuhen spürte.
Die Fahrt dauert unter normalen Bedingungen etwa 4,5 Stunden pro Strecke.
Ja, ein Lunchpaket mit Getränken und Müsliriegel ist im Preis enthalten.
Nein, die Eintrittspreise sind im Tourpaket bereits enthalten.
Ja, ein Navajo-Guide begleitet dich und erzählt Wissenswertes über den Canyon.
Der Rundweg ist etwa 2,5 km lang und auf einem einfachen Pfad, der für die meisten gut machbar ist.
Ja, im Lower Antelope Canyon musst du einige steile Leitern hinabsteigen, die aber gut gesichert sind.
Bequeme Kleidung und Schuhe sind wichtig; wegen der Sonne empfehlen sich Hut oder Sonnenschirm.
Ja, Kinder unter 18 müssen von einem Erwachsenen begleitet werden; Kinder unter 6 brauchen einen Kindersitz.
Dein Tag startet mit Abholung von ausgewählten Hotels in Las Vegas, danach geht’s im Reisebus mit Wasserflaschen zum Lower Antelope Canyon inklusive geführter Tour und Eintritt. Im Preis sind auch die Gebühren für Horseshoe Bend und die Navajo-Genehmigung enthalten. Ein Müsliriegel gibt’s schon früh auf der Fahrt, und nach den Erkundungen wartet ein leckeres Lunchpaket, bevor du rechtzeitig zum Sonnenuntergang zurück in Vegas bist.
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