Du fährst den Turnagain Arm entlang mit einem lokalen Guide, entdeckst gerettete Bären und Bisons im Alaska Wildlife Conservation Center, machst eine Bootstour direkt zum eisigen Portage Glacier und kehrst dann nach Anchorage zurück – alles mit Abholung inklusive. Freu dich auf echtes Alaska-Wetter, hautnahe Tierbegegnungen und diese stillen Momente, die lange nachklingen.
Schon beim Einsteigen in den Shuttle in Anchorage strahlte Li – sie ist hier aufgewachsen und erzählte, dass sie jedes Mal aufgeregt ist, wenn sie Dallschafe an den Klippen des Turnagain Arms sieht. Ich versuchte, sie durchs Fenster zu erspähen, sah aber meist nur mein Spiegelbild und ein grünes Durcheinander. Sie zeigte auf den Potter Marsh, wo ein paar Einheimische knietief im Schlamm mit Ferngläsern standen. „Ein Paradies für Vogelbeobachter“, sagte sie, und ich glaubte ihr sofort. Die Luft war feucht und frisch, als könnte jeden Moment Regen einsetzen.
Das Alaska Wildlife Conservation Center war größer als erwartet – 140 Acres, erzählte Li, voller Tiere, die in der Wildnis nicht mehr überleben könnten. Unter Fichten faulenzte ein Wolfsrudel, und ein Braunbär kratzte sich so heftig am Baumstamm, dass man das Klopfen vom Weg aus hören konnte. Die Luft roch nach feuchter Erde und Heu. Wir schlenderten an riesigen Elchen und noch größeren Holzbisons vorbei, und ich versuchte, „Karibu“ so auszusprechen wie Li – sie lachte herzlich, wahrscheinlich weil ich es total verhunzt habe. Es ist kein Zoo; man kommt den Tieren so nah, dass man ihren Atem in der kühlen Luft sehen kann.
Danach fuhren wir weiter zur Bootstour am Portage Glacier. Die Fahrt dauerte nur eine Stunde, fühlte sich aber viel länger an – auf die gute Art, wenn die Zeit stillzustehen scheint, während man gespannt auf abbrechende Eisberge vor einem wartet. Ein Ranger vom Park Service erzählte, wie stark der Gletscher seit ihrer Kindheit geschrumpft ist. Nur 300 Meter von diesem uralten blauen Eis entfernt zu stehen, ließ mich klein fühlen, aber auch seltsam ruhig. Ich dachte immer wieder daran, wie still es wurde, wenn alle gleichzeitig aufhörten zu reden und auf den nächsten Eisabbruch warteten – nur Wasser, das gegen das Boot plätscherte, und ein tiefes Knarren aus dem Inneren des Gletschers.
Auf der Rückfahrt nach Anchorage war es ruhig; viele dösten oder scrollten durch Fotos von Bergen, die halb in Wolken verschwanden. Wir machten noch einen letzten Halt am Turnagain Arm – graues Wasser, scharfer Wind, jemand hatte seinen Kaffee auf einem Felsen stehen lassen, aus dem noch Dampf stieg – und dann waren wir schon wieder mitten im Stadtverkehr, obwohl ich noch gar nicht zurück sein wollte. Manchmal merkt man erst später, was einem wirklich im Kopf geblieben ist; bei mir ist es dieser Moment der Stille am Gletscher, wenn alle gemeinsam den Atem anhalten.
Die Bootstour zum Portage Glacier dauert etwa eine Stunde an Bord der mv Ptarmigan.
Ja, die Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Treffpunkten in Anchorage sind inklusive.
Du kannst Braunbären, Schwarzbären, Wölfe, Holzbisons, Elche und weitere einheimische Tiere Alaskas beobachten.
Bequeme Wanderschuhe sind empfehlenswert; das Wetter kann schnell umschlagen, also am besten wetterfeste Kleidung mitnehmen.
Die Fahrt entlang des Turnagain Arms von Anchorage zum Portage Glacier dauert etwa eine Stunde pro Strecke.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; Snacks kannst du mitbringen oder unterwegs kaufen, falls möglich.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, allerdings ist etwas Laufen im Wildlife Center nötig.
Ja, während der Shuttlefahrt gibt es mehrere malerische Fotostopps entlang des Turnagain Arms.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom gewählten Treffpunkt in Anchorage, eine geführte Shuttlefahrt entlang des malerischen Turnagain Arms mit vielen Fotostopps, den Eintritt ins Alaska Wildlife Conservation Center, wo du den einheimischen Tieren ganz nah kommst, sowie eine einstündige Bootstour zum Portage Glacier mit einem Ranger vom Park Service, bevor du am Abend bequem zurück in die Stadt fährst.
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