Flieg mit dem Helikopter von Girdwood über wilde Täler direkt zum Punchbowl-Gletscher, wo Alaskan Huskys auf dich warten, um deinen Schlitten über verschneite Felder zu ziehen. Triff legendäre Musher der Familie Seavey, lerne selbst das Hundeschlittenfahren (mit viel Spaß) und genieße Ausblicke, die sonst nur aus der Luft zu sehen sind – inklusive Abholung.
Ich gebe zu, ich wusste nicht so recht, was mich erwartet, als wir am kleinen Flughafen in Girdwood ankamen – nicht jeden Tag steht man innerhalb einer Stunde auf einem Gletscher. Die Luft roch nach Regen und Kiefern, und unsere Reiseleiterin (ich glaube, sie hieß Jamie?) reichte uns diese riesigen Stiefel, in denen ich mich wie eine Comicfigur fühlte. Sie grinste und sagte: „Vertraut mir, ihr wollt trockene Füße haben.“ Sie hatte Recht. Der Helikopterflug war laut und schnell – irgendwie gleichzeitig sanft und holprig. Mein Magen machte einen kleinen Hüpfer, als wir über grüne Täler flogen und plötzlich nur noch Weiß zu sehen war, Licht und Winkel spielten auf dem Schnee. Es ist schwer zu beschreiben, wie still es dort oben war.
Das Camp auf dem Punchbowl-Gletscher wirkte fast fehl am Platz: ein paar bunte Zelte mitten im Eis. Die Hunde hörten uns schon, bevor wir landeten – ihr Bellen hallte über den Schnee. Von der Familie Seavey hatte ich schon gelesen (sie haben den Iditarod öfter gewonnen, als ich zählen kann), aber ihre Huskys aus der Nähe zu sehen, ist etwas ganz anderes. Sie sind kleiner als erwartet, schlank, voller Muskeln und mit wilden Augen. Einer leckte an meinem Handschuh, ein anderer versuchte, auf meinen Schoß zu klettern. Unsere Musherin Li zeigte uns, wie man die Hunde anspannt – sie scherzte, dass die Hunde manchmal mehr Englisch können als sie. Als ich dann „Hike!“ rufen durfte, um das Team in Bewegung zu setzen, brach meine Stimme vor Aufregung oder Kälte oder beidem.
Hundeschlitten zu fahren ist gar nicht so einfach – die Kufen sind unter den Füßen glatt und die Hände werden trotz der Fleece-Handschuhe (die es vor Ort gibt) schnell taub. Aber dann gibt es diesen Moment, in dem alles passt: der Schnee quietscht unter dem Schlitten, die Hunde ziehen im perfekten Rhythmus, die Sonne blitzt von den fernen Gipfeln. Ich erwischte Li, wie sie mich mit einem halben Lächeln ansah, als hätte sie genau geahnt, was in mir vorging. Wir machten eine Fotopause (die Art Fotos, bei denen man albern, aber glücklich aussieht) und setzten uns danach einfach für einen Moment hin, während die Hunde im Schnee tobten und Dampf von ihren Rücken aufstieg. Ehrlich? Diese Stille war etwas ganz Besonderes.
Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick – wie winzig wir auf dem riesigen Eis wirkten, nur ein paar Menschen und einige aufgeregte Hunde hoch über Anchorage. Wenn du dich jemals gefragt hast, wie echte Kälte sich anfühlt oder Alaska aus der Vogelperspektive sehen möchtest... das hier ist wohl das Richtige.
Das gesamte Erlebnis dauert etwa 90 Minuten, inklusive Helikopterflug und Zeit am Punchbowl-Gletscher.
Die Tour startet am Flughafen in Girdwood, etwa 56 Kilometer südlich von Anchorage.
Ja, es gibt einen kostenlosen Hin- und Rücktransfer von jedem Hotel oder B&B in Girdwood.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; kleine Babys können kostenlos auf dem Schoß mitfahren.
Zieht euch warm an; leichte Regenjacke und -hose, Fleecehandschuhe und Außenschuhe werden vor Ort gestellt.
Ja, Gäste dürfen während der Fahrt das Hundeteam selbst steuern oder mithelfen.
Das Camp wird von der Familie Seavey geführt, die mehrfach den Iditarod gewonnen hat.
Teilnehmer müssen ohne Hilfe auf unebenem Schnee laufen können; das Maximalgewicht pro Person liegt bei 132 Kilogramm.
Dein Tag umfasst den kostenlosen Hin- und Rücktransfer von jedem Hotel oder B&B in Girdwood (oder Parken bei eigener Anreise), einen landschaftlich beeindruckenden Helikopterflug zwischen dem Flughafen Girdwood und dem Punchbowl-Gletscher, geführte Zeit mit erfahrenen Mushern aus einer Iditarod-Familie, praktische Hundeschlitten-Erfahrung (inklusive Fahrmöglichkeit) sowie alle nötige Ausrüstung wie Regenkleidung und Handschuhe, damit du auf dem Eis trocken bleibst.
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