Fliege mit dem Helikopter über Alaskas wilde Gletscher ab Anchorage, lande auf echtem Schnee – selbst im Sommer – und lenke dein eigenes Hundeschlittenteam mit Profis vom Iditarod. Triff Champion-Huskys, hör spannende Renn-Geschichten und fliege zurück über Schmelzwasser und Spalten – ein Mix aus Adrenalin und ehrfürchtiger Stille.
„Du bist nicht nervös, oder?“ fragte unser Guide Jamie, während wir uns draußen bei Anchorage in den Helikopter schnallten. Ehrlich gesagt, war ich es – ein bisschen. Die Rotoren waren lauter als erwartet und meine Hände fühlten sich unbeholfen in den wasserdichten Überstiefeln an, die wir bekamen. Doch dann hoben wir ab und alles unter uns schrumpfte zu einem Flickenteppich aus Grün und Weiß, durchzogen von blauen Eisflüssen. Jemand entdeckte einen Elch – oder war das nur ein brauner Fleck? Der Flug war kurz, aber wow, dieser erste Blick auf den Gletscher… du kennst das Gefühl, wenn dir kurz der Magen zusammenzieht? Genau so.
Die Landung auf dem Schneefeld war fast unwirklich. Während unten Sommer herrschte, roch es hier oben nach kalter Luft und nasser Wolle – die Jacken der Musher dampften in der Sonne. Dallas Seaveys Team (er hat den Iditarod wohl schon sechs Mal gewonnen – das musste ich später googeln) empfing uns mit einer Mischung aus Ruhe und wildem Elan. Die Hunde bellten und jaulten, bis sie angespannt waren, dann ging es los. Jamie zeigte mir, wie ich auf den Kufen stehen soll („Nicht zu weit nach links lehnen!“), und ehe ich mich versah, glitten wir über den knirschenden Schnee, begleitet vom Trommeln der Hundepfoten und meinem nervösen Lachen. Mein Partner versuchte, „Hike!“ zu rufen, wie er es aus Filmen kannte; einer der Betreuer lächelte und korrigierte seinen Akzent ganz sanft.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach nur einer Stunde so verbunden mit den Hunden fühlen würde. Nach der Fahrt durften wir sie streicheln – ihr Fell war noch kalt vom Rennen, die Nasen schnupperten neugierig in unseren Taschen nach Leckerlis. Natürlich machten wir Fotos, aber vor allem saßen wir einfach zusammen und hörten Geschichten von Rennen über 1.000 Meilen. Auf dem Rückflug, während ich auf die blauen Schmelzwasserbecken und tiefen Risse im Eis schaute, dachte ich immer wieder daran, wie winzig wir von oben aussahen – und wie laut die Hunde aus der Nähe waren. Das zaubert mir noch heute ein Lächeln ins Gesicht.
Die gesamte Tour dauert etwa 1,5 Stunden: ca. 30 Minuten Rundflug im Helikopter plus eine Stunde mit dem Hundeschlittenteam (davon 30 Minuten Schlittenfahrt).
Nein, ein Hoteltransfer ist standardmäßig nicht enthalten, kann aber gegen Aufpreis hinzugebucht werden.
Ja, Babys sind erlaubt, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren.
Zieh warme Schichten an und eine wasserdichte Außenschicht; wasserdichte Überstiefel bekommst du vor Ort, damit deine Schuhe am Gletscher trocken bleiben.
Die Tour ist rollstuhlgerecht; Assistenztiere sind erlaubt, wenn sie in einer Transportbox gesichert sind (bitte vorher anrufen).
Du kannst selbst auf den Kufen stehen und dein Team lenken oder auf dem Schlitten sitzen, während ein Musher fährt.
Es kommen Robinson 44 und ASTAR Helikopter zum Einsatz; ein bestimmtes Modell ist nur bei privater Buchung garantiert.
Taschen oder lose Gurte sind im Helikopter nicht erlaubt; am Abflugort gibt es Schließfächer zur Aufbewahrung.
Dein Tag beinhaltet einen Rundflug im Helikopter ab Anchorage über Gletscher, Landegenehmigungen, eine geführte Hundeschlittenfahrt auf echtem Schnee mit Dallas Seaveys Champion-Team (inklusive Fahrt und Zeit zum Kennenlernen der Huskys) sowie wasserdichte Überstiefel, damit du am Gletscher trocken bleibst, bevor es zurück zur Basis geht.
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