Du radelst mit einem lokalen Guide durch Montevideos lebhafte Straßen und entlang der berühmten Rambla. Erlebe Geschichten im Museo de los Andes, Einblicke ins Leben im Parque Batlle und Fotostopps am Río de la Plata. Fahrrad und Abholung vom Kreuzfahrthafen sind inklusive – so fühlst du dich mehr wie ein Einheimischer als ein Tourist, auch wenn dein Spanisch nicht perfekt ist.
Als wir vom Hafen losfuhren, spürte ich sofort die salzige Brise – unser Guide Martín winkte uns mit einem schnellen „¡Vamos!“ voran. Die Stadt wirkte gleichzeitig verschlafen und lebendig. Das frühe Sonnenlicht spiegelte sich in den alten Steinhäusern beim Museo de los Andes, und aus einem kleinen Café wehte der Duft von frisch gebrühtem Kaffee herüber. Wir hielten an, um die unglaubliche Überlebensgeschichte aus den Anden zu hören (bis dahin kannte ich sie nur aus dem Film), und ich schwöre, Martíns Stimme wurde leiser, als er davon erzählte – als hätte er jemanden gekannt, der das erlebt hat. Vielleicht war das ja so.
Die Fahrt die Avenida 18 de Julio entlang war auf eine schöne Art chaotisch – Busse hupten, Menschen schlängelten sich um uns herum, und diese typische Geräuschkulisse von Montevideo, die man kaum beschreiben kann. Am Plaza Independencia spielten ein paar ältere Herren Schach unter einem Baum. Unsere Gruppe versuchte, „Plaza Cagancha“ richtig auszusprechen (Li lachte, als ich es auf Spanisch versuchte – ich hab’s wohl total verhauen). Das Rathaus wirkte fast zu offiziell im Vergleich zu dem bunten, etwas abblätternden Charme der Innenstadt. Für den Aussichtspunkt hatten wir keine Zeit, aber wir schauten trotzdem hoch.
Im Parque Batlle roch es nach dem Regen der letzten Nacht leicht nach Eukalyptus. Am Estadio Centenario zeigte Martín auf die Stelle, wo Uruguay die erste Fußball-Weltmeisterschaft gewann – obwohl ich kein großer Fußballfan bin, brachte sein Stolz mich zum Lächeln. Der schönste Teil war die Fahrt entlang der Rambla: Kinder spielten Fußball, Paare lehnten sich auf Bänken aneinander, und der weite Blick über den Río de la Plata (der Fluss ist so riesig, dass er fast wie ein Meer wirkt). Wir machten Halt am Montevideo-Schriftzug für Fotos – kitschig, aber irgendwie perfekt.
Das Castillo Pittamiglio sah aus wie aus einem Fiebertraum – Bögen, die ins Nichts führten, seltsame Symbole überall eingraviert. Meine Beine waren inzwischen müde, aber ich wollte, dass die Tour noch nicht endet. Der Parque Rodó war unser letzter Stopp; Familien machten Picknick, jemand spielte Gitarre unter einem Baum. Dieses entspannte Gefühl, als wir zurück zum Hafen rollten, lässt mich noch immer an Montevideos Alltag für einen Morgen teilhaben.
Ja, sie startet direkt am Hafen von Montevideo und ist speziell für Kreuzfahrtpassagiere konzipiert.
Ja, die Nutzung eines Fahrrads ist in deiner Buchung enthalten.
Der Guide spricht Spanisch, Englisch und Portugiesisch.
Du siehst unter anderem das Museo de los Andes, das Teatro Solís (von außen), den Plaza Independencia, die Avenida 18 de Julio, das Rathaus, den Parque Batlle, das Estadio Centenario, das Castillo Pittamiglio, den Parque Rodó und fährst entlang der Rambla.
Nein, es ist kein Essen enthalten, aber unterwegs kommst du an vielen Orten mit lokaler Küche vorbei.
Die genaue Distanz ist nicht angegeben, die Route ist aber für alle Fitnesslevel geeignet.
Ja, unter anderem am berühmten Montevideo-Schriftzug an der Rambla.
Es ist eine gemeinsame Gruppentour mit einem lokalen Guide.
Dein Tag startet mit der Abholung am Kreuzfahrthafen Montevideo (oder einem nahegelegenen Treffpunkt), einem lokalen Guide, der Spanisch, Englisch oder Portugiesisch spricht und jeden Geheimtipp kennt, sowie einem eigenen Fahrrad für die gesamte Tour – so kannst du dich ganz aufs Radeln und Entdecken konzentrieren, ohne dich um Ausrüstung oder Organisation zu kümmern.
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