Erkunde Colonias Altstadt mit einem lokalen Guide, der dir spannende Geschichten erzählt, während du an alten Mauern und von Laternen beleuchteten Gassen vorbeigehst. Erhalte persönliche Tipps zu Restaurants und Unternehmungen für nach der Tour. So spürst du die Verbindung zwischen Geschichte und dem echten Leben – besonders in den kleinen Momenten zwischen den Stopps.
Ganz ehrlich – anfangs hatte ich nicht erwartet, dass Colonia del Sacramento mich besonders berührt. Doch als wir unseren Guide an der Fuente Portuguesa trafen, änderte sich das sofort. Der Morgen war ruhig und sanft, nur ein paar Vögel zwitscherten in den Bäumen bei der Basílica del Santísimo Sacramento. Unsere Gruppe war klein – nur sechs Leute – so konnte man der Stimme des Guides ganz entspannt folgen, ohne sich angestrengt zu fühlen oder an die Schulzeit erinnert zu werden. Sie begann mit einer Geschichte zum alten Stadttor (ich glaube, sie nannte es „El Portón de Campo“), und ich ertappte mich dabei, wie ich mit der Hand über die raue, noch vom Regen kühle Steinmauer strich.
Wir schlenderten die Calle de los Suspiros entlang – die „Straße der Seufzer“, was dramatisch klingt, aber wirklich passt. Das Kopfsteinpflaster war uneben, ich stolperte fast zweimal, aber das störte niemanden. Unser Guide zeigte uns verblasste portugiesische Fliesen an einem Haus und erzählte von einem Einheimischen, der dort noch lebt; er winkte uns aus der Tür zu. Irgendwo roch es leicht nach Fluss-Schlamm und Kaffee – vielleicht von dem kleinen Café beim Leuchtturm? Apropos Leuchtturm: Der Aufstieg war nicht Teil der Tour, aber sie meinte, wenn man danach noch Zeit hat, lohnt sich der frische Wind und die Aussicht auf jeden Fall.
Mir gefiel, dass alles ganz entspannt war. Wir machten Halt an Uruguays ältester Kirche – der Basílica del Santísimo Sacramento – wo das Sonnenlicht durch die zerbrochenen bunten Fenster Muster auf den Boden zauberte. Jemand fragte nach Restauranttipps für später, und unser Guide nannte ohne zu zögern drei Adressen (ich erinnere mich nur an eine: El Drugstore – wie könnte man die vergessen?). Sie gab sogar Ideen, was man unternehmen kann, wenn man über Nacht bleibt, statt direkt nach Buenos Aires oder Montevideo zurückzufahren. Ehrlich gesagt wünschte ich, wir hätten den Sonnenuntergang hier eingeplant; sie sagte, dann leuchtet alles golden über den alten Laternen.
Die gesamte Tour dauerte etwa eineinhalb Stunden und führte wieder zurück zum Startpunkt. Aber bis dahin hatte ich das Gefühl, Colonia wirklich erlebt zu haben und nicht nur Sehenswürdigkeiten abgehakt. Ich denke immer noch an die stille Straße mit ihren schiefen Steinen und der Wäsche, die in einem Innenhof im Wind flatterte. Wenn du von Buenos Aires oder Montevideo aus einen ruhigen Tagesausflug suchst, bei dem es nicht nur laut und voll ist, dann ist das hier genau richtig.
Die Führung dauert ungefähr 1 Stunde und 30 Minuten.
Die Tour beginnt an der Fuente Portuguesa neben der Basílica del Santísimo Sacramento.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und Kinderwagen können problemlos mitgenommen werden.
Du siehst das Stadttor (Portón de Campo), die Calle de los Suspiros, den Leuchtturm, den Yachthafen und Uruguays älteste Kirche.
Nein, Essen ist nicht inklusive, aber der Guide gibt dir Empfehlungen für Restaurants unterwegs.
Die Gruppen sind klein, damit die Tour persönlicher und entspannter ist.
Ja, viele Besucher machen von Buenos Aires oder Montevideo aus einen Tagesausflug nach Colonia.
Ja, in der Nähe des Startpunkts gibt es gute öffentliche Verkehrsverbindungen.
Dein Tag umfasst einen geführten Spaziergang durch Colonias Altstadt mit einem offiziellen Guide, der lokale Geschichten und Geschichte erzählt. Die Rundroute startet an der Fuente Portuguesa. Du bekommst persönliche Tipps zu Restaurants und Aktivitäten in Colonia und Umgebung, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst – so musst du dir keine Sorgen um Organisation machen und verpasst keine Highlights.
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