Gleite mit dem Segway durch Budapest, begleitet von einem lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt – von der St.-Stephans-Basilika über das Parlament bis zu den bewegenden Schuhen am Donauufer. Zuerst übst du das Fahren, danach gibt’s Tipps für gutes Essen. Schnell, aber unvergesslich.
„Das kriegst du schnell raus“, sagte unser Guide lächelnd, während ich die ersten Meter auf meinem Segway am Deák Ferenc Platz noch wackelig fuhr. Ehrlich gesagt hatte ich mehr Angst, albern auszusehen, als hinzufallen. Doch nach zehn Minuten im Kreisfahren (und nur einer knappen Begegnung mit einer Taube) fühlte es sich an wie Schweben – irgendwie richtig befreiend. Die Morgenluft roch leicht nach frischem Gebäck und Regen, und mein Freund konnte nicht aufhören, über mein breites Grinsen zu lachen.
Wir sausten zur St.-Stephans-Basilika, die in echt wirklich beeindruckend über einem thront – ganz aus Stein und mit goldenen Details, während Einheimische entspannt auf den Stufen sitzen. Unsere Guide Anna erzählte von König István und wie man „szia“ ausspricht (ich hab’s versucht, sie musste lachen). Sie zeigte uns kleine Details: wie Leute die Statue von Onkel Karl für Glück berühren oder wo es echten Gulasch in der Nähe gibt. Die Segways summten leise unter uns, während die Straßenbahnen klappernd vorbeifuhren – Budapest ist nie still.
Das ungarische Parlament wirkte aus der Nähe noch viel mächtiger als auf Fotos. Anna erzählte von den Ereignissen 1956 – ihr Großvater war damals als Kind dabei – und plötzlich bekam der Ort eine ganz andere Bedeutung. Weiter ging’s zu den Schuhen am Donauufer, und ich hatte nicht erwartet, dass mich das so berührt... Die kleinen, rostigen Eisenschuhe am Fluss wirkten ganz zerbrechlich; es herrschte eine stille Stimmung in unserer Gruppe, die länger anhielt als sonst. Der Wind vom Wasser roch kalt und metallisch.
Am Ende waren wir wieder am Ausgangspunkt, die Beine etwas wackelig, aber irgendwie hätten wir gerne noch länger weitergefahren. Anna gab uns eine Liste mit ihren Lieblingslokalen fürs Mittagessen (sie hatte ihre Lieblingsbäckerei eingekreist). Dieses Gefühl am Fluss kommt mir immer wieder in den Sinn – warum genau, weiß ich nicht.
Die Tour dauert etwa 1 Stunde, inklusive Übungszeit.
Ja, während der Tour hältst du am Denkmal der Schuhe am Donauufer.
Du hast 10–15 Minuten Zeit, das Segwayfahren vor der Tour zu üben.
Ja, alle Teilnehmer bekommen einen Helm.
Du besuchst die St.-Stephans-Basilika, das Parlament und weitere Highlights.
Kinder müssen mindestens 25 kg wiegen, sonst ist die Tour nicht empfohlen.
Je nach Wetter bekommst du einen Regen- oder Mantel gestellt.
Deine Stunde in Budapest umfasst die Nutzung eines Segways mit Helm, einen lokalen Guide, der auf Wunsch Fotos oder Videos macht, 10–15 Minuten Übungszeit vor der Fahrt sowie Regen- oder Schutzkleidung bei Bedarf.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?