Erkunde nebelverhangene Wälder in Bwindi und triff Berggorillas hautnah, gleite über den Kazinga Channel und entdecke Wildtiere im Queen Elizabeth Nationalpark – immer begleitet von einem lokalen Guide. Mit täglichem Abholservice und allen Permits ist das ein Abenteuer, das du so schnell nicht vergisst.
Wir waren schon ziemlich müde, als unser Fahrer von Friendly Gorillas Safaris vor unserem Gästehaus in Kampala hielt – es war wohl gerade erst Sonnenaufgang. Er lächelte, reichte uns Wasserflaschen und sprach von „der Schweiz Ugandas“, die vor uns lag. Die Fahrt nach Bwindi dauerte fast den ganzen Tag, aber das machte mir nichts aus; wir hielten am Äquator für die klassischen Fotos (meines habe ich noch – mit wild abstehenden Haaren) und fuhren dann durch Hügel, die so grün waren, dass sie fast unecht wirkten. Die Luft in Kabale war kühler als erwartet. Am Rand des Bwindi Impenetrable Forest lag dieser erdige Geruch in der Luft – nasse Blätter, irgendwo Holzrauch. Wir streckten die Beine bei einem kurzen Spaziergang zum Munyaga-Wasserfall, wo blaue Affen über uns hinweghuschten und jemand einen Schmetterling zeigte, den ich noch nie gesehen hatte.
Der nächste Morgen war voller Aufregung und Nervosität: Gorilla-Trekking-Tag. Unser Guide gab uns am Parkbüro eine Einweisung (ich versuchte, seinen Luganda-Gruß zu wiederholen – er lachte freundlich), dann starteten wir mit einer kleinen Gruppe und zwei Rangern in den Wald. Der Weg war nicht leicht – überall Wurzeln, Nebel, der auf der Haut klebte – aber als wir schließlich die Gorillafamilie entdeckten, die einfach Blätter kaute, vergaß ich sofort meine müden Beine. Ein junger Gorilla starrte mich gefühlt ewig an. Danach fuhren wir durch die Kigezi Highlands Richtung Lake Bunyonyi; überall terrassierte Hügel, Kinder winkten uns zu. Die Bootsfahrt auf dem Bunyonyi war still, nur Vogelrufe und das Paddeln der Einheimischen, die nach Hause fuhren, waren zu hören.
Der Abschied vom Lake Bunyonyi fiel schwer, doch der Queen Elizabeth Nationalpark wartete schon. Wir fuhren gemütlich durch Ishasha, hofften auf baumkletternde Löwen (leider kein Glück an dem Tag), und checkten dann in unsere Lodge bei Mweya ein. Die Nachmittags-Safari war staubig und voller Überraschungen: Elefanten kamen so nah vorbei, dass man ihre Atemzüge hören konnte, Warzenschweine rannten mit ihren Schwänzen wie Antennen hoch aufgestellt davon. Unser Guide kannte scheinbar jedes Tier – oder zumindest seine Geschichte – und erzählte von einem Leoparden, der manchmal in einem alten Feigenbaum am Straßenrand schläft.
Die Bootsfahrt auf dem Kazinga Channel hat mich viel mehr begeistert, als ich erwartet hatte. Überall Nilpferde (die wirklich ständig grunzen), Büffel, die halb im Wasser standen, und Pelikane, die so dicht beieinander saßen, als würden sie über uns Touristen tuscheln. Ein Moment, der hängen bleibt: der Blick zurück auf die Rwenzori-Berge im späten Sonnenlicht – da wird einem erst klar, wie groß und weit hier alles ist.
Am letzten Morgen stand die Schimpansen-Tour in der Kyambura-Schlucht auf dem Programm – steiler, als es von oben aussieht! Wenn man Glück hat (wir hatten es), verbringt man etwa eine Stunde mit den Schimpansen, beobachtet, wie sie von Ast zu Ast schwingen oder ruhig Blätter kauen, während man versucht, beim Gehen auf Zweige möglichst leise zu sein. Nach dem Mittagessen ging es zurück nach Kampala, mit einem letzten Stopp am Äquator für Souvenirs; ich habe mir einen geschnitzten Gorilla gekauft, der jetzt auf meinem Schreibtisch zuhause steht.
Die Fahrt von Kampala zum Bwindi Impenetrable Forest dauert etwa 7 Stunden mit dem Auto.
Ja, Gorilla-Trekking im Bwindi Impenetrable Forest ist inklusive, mit Permit.
Eine Flasche destilliertes Wasser pro Tag ist inklusive; Mahlzeiten sind nicht speziell erwähnt.
Du kannst Löwen, Leoparden, Elefanten, Hyänen, Buschschweine, Affen, Warzenschweine, Antilopen, Büffel, Nilpferde und viele Vogelarten sehen.
Ja, die Abholung vom Hotel ist zu Beginn der Safari inklusive.
Nein, wegen der körperlichen Anforderungen wird Schwangeren von der Teilnahme abgeraten.
Ja, laut Tourdetails sind öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe verfügbar.
Man verbringt etwa eine Stunde mit den Schimpansen während des Trackings in der Kyambura-Schlucht.
Jeden Morgen wirst du von einem englischsprachigen lokalen Guide am Hotel abgeholt, der sich um alle Details kümmert; eine Flasche destilliertes Wasser pro Tag hält dich fit; dein offizielles Gorilla-Trekking-Permit ist ebenfalls inklusive – so kannst du dich ganz auf die Begegnung mit den Berggorillas konzentrieren, ohne dich um Papierkram oder zusätzliche Kosten zu sorgen.
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