Du betrittst einen alten Karawanserei in Kappadokien, um eine etwa einstündige Derwisch-Zeremonie mit lokalen Guides zu erleben. Lausche der Live-Musik, die von den jahrhundertealten Mauern widerhallt, und probiere nach dem Ritual den traditionellen Serbet. Die Ruhe und das langsame Drehen begleiten dich noch lange – ein Erlebnis, das du auf deine eigene stille Weise mit nach Hause nimmst.
Kaum hatten wir den Minivan verlassen, grinste unser Fahrer und zeigte auf die schweren Holztüren – murmelte etwas von „Seldschuken-Zeit“ und zwinkerte uns zu. Die Luft roch nach altem Stein und Regen, und ich spürte, wie meine Schuhe über unebene Pflastersteine schlurften, während wir unserem Guide folgten. Sie blieb kurz stehen, um uns die Schnitzereien im Torbogen zu zeigen – Kamele, sagte sie, hätten hier früher auch geschlafen. Ich versuchte mir das vorzustellen, doch meine Aufmerksamkeit galt vor allem der stillen Atmosphäre, als würden die Mauern den Atem anhalten.
Drinnen suchten die Leute ihre Plätze am Rand, während leise Musik hinter einem Vorhang erklang. Unsere Begleiterin beugte sich zu uns und flüsterte vom Sema-Ritual – dass es nicht nur ein Tanz sei, sondern eine ganze spirituelle Reise. Als die Derwische in ihren weißen Gewändern schließlich eintraten, legte sich eine solche Stille über den Raum, dass ich automatisch aufrechter saß. Ihr Drehen war nicht spektakulär, sondern langsam und gleichmäßig, fast hypnotisch. Einmal ertappte ich mich dabei, wie ich unbewusst den Atem anhielt. Das einzige Geräusch war das Rascheln der Stoffe auf dem Steinboden und die sanften Klänge der Musiker.
Im Anschluss servierten sie uns Serbet – ein süßes Getränk mit einer Note von Rosenwasser, glaube ich. Ich wollte wissen, wie man es richtig ausspricht, und Li lachte, als ich es auf Türkisch verpatzte. Wir standen still beisammen, nippten leise, keiner wollte als Erster gehen. Noch jetzt sehe ich das Flackern der Kerzen auf den Gesichtern – Fremde, die für eine Stunde wortlos etwas miteinander teilen. Es ist schwer zu erklären, warum das so bleibt, aber es tut es.
Die Zeremonie dauert etwa eine Stunde im Karawanserei.
Ja, Abholung und Rücktransfer vom Hotel sind inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung wählst.
Das Sema-Ritual wird in einem historischen Karawanserei in der Nähe von Göreme oder anderen Orten in Kappadokien abgehalten.
Serbet ist ein traditionelles, süßes Getränk, das nach der Zeremonie serviert wird – du kannst es probieren.
Ja, die Tour ist für alle Altersgruppen und körperlichen Voraussetzungen geeignet.
Ja, dein Guide spricht Englisch und erklärt dir während des gesamten Besuchs die Zeremonie.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe, falls du keinen Hoteltransfer buchst.
Dein Abend beinhaltet die Abholung vom Hotel (wenn ausgewählt), den Transport mit klimatisiertem Fahrzeug zu einem mittelalterlichen Karawanserei in Kappadokien, den Eintritt zur vollen Derwisch-Sema-Zeremonie mit Live-Musik, Begleitung durch einen englischsprachigen lokalen Experten – und ein Glas traditionellen Serbet nach dem Ritual, bevor es zurückgeht.
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