Du wanderst durch mondähnliche Landschaften im Devrent-Tal, tauchst in die alten Tunnel von Kaymakli ein, genießt Tee nach dem Töpfern in Avanos und erklimmst die Burg von Uchisar für grandiose Ausblicke – alles mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Du bestimmst, wo du länger verweilen möchtest – dein Tag, dein Tempo.
Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich diese seltsamen Felsformationen im Devrent-Tal sah – wie eingefrorene Tiere im Sprung, oder vielleicht spielte mir einfach nur meine Fantasie einen Streich. Unser Fahrer grinste, als ich fragte, ob noch jemand das Kamel sehe (anscheinend sehen das alle). Der Wind war an diesem Morgen trocken, trug etwas Staub und den Duft von Salbei mit sich. Wir hatten unsere private Kappadokien-Tour kaum begonnen, da hielt ich schon alle fünf Minuten für Fotos an. Unser Guide Emre scherzte, dass wir so wohl nie zum Mittagessen kommen würden.
Der Gang durch die unterirdische Stadt Kaymakli war etwas ganz Besonderes. Kühler Luftzug, plötzlich Stille und die verwinkelten Tunnel unter unseren Füßen – ich stieß mir zweimal den Kopf (Emre meinte, das bringt Glück). Er erzählte, wie Familien hier unten monatelang während Überfällen lebten. Es ist schwer vorstellbar, wie das Leben bei Kerzenschein in diesen engen Gängen war; an den Decken sieht man noch die Rußspuren alter Feuer. Als wir wieder ans Tageslicht kamen, fühlte sich die Sonne fast zu grell auf der Haut an. Nie hätte ich gedacht, dass ich Tageslicht so dankbar sein würde.
Wir machten Halt in einer Töpferei in Avanos, wo der Ton an meinen Fingern klebte und ich eine schiefe Schale formte, die Li aus unserer Gruppe sofort „moderne Kunst“ nannte. Der Besitzer lachte und reichte uns starken Tee in kleinen Tulpen-Gläsern – süß und erdig zugleich. Später im Taubental zeigte Emre auf tausende kleine, in die Felsen gehauene Taubennester. Er erzählte, dass die Einheimischen den Taubenkot für ihre Weinberge sammeln – ehrlich gesagt denkt man bei dieser wilden Landschaft kaum daran.
Das Göreme-Freilichtmuseum war zwar voll, doch in den Felsenkirchen herrschte eine ruhige Atmosphäre – verblasste Fresken über uns, kühler Stein unter der Hand, wenn man sie ausstreckt. Am späten Nachmittag thronte die Burg von Uchisar über allem; der Aufstieg belohnte uns mit einem atemberaubenden Blick über ganz Kappadokien, während der Erciyes-Berg in der Ferne im Dunst lag. Wir standen lange schweigend da. Manchmal fehlen einfach die Worte.
Die Tour dauert den ganzen Tag und führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kappadokien.
Ja, der private Transfer mit Abholung ist im Preis enthalten.
Die Route umfasst das Devrent-Tal, Taubental, Mönchtal (Pasabag), Göreme-Freilichtmuseum, Kaymakli-Untergrundstadt, Burg Uchisar und die Töpferei in Avanos.
Ja, du kannst mit deinem Guide flexibel entscheiden, wo und wie lange ihr haltmacht.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber unterwegs gibt es Möglichkeiten zum Einkehren.
Ja, du kannst die Sprache deines professionellen, lizenzierten Guides wählen.
Ja, es sind Kindersitze verfügbar und Kinder können im Kinderwagen mitfahren.
Die Gänge sind niedrig und eng, man muss sich oft bücken, aber die meisten schaffen das problemlos.
Dein Tag beinhaltet bequemen Privattransfer mit Klimaanlage und Fahrer sowie alle Parkgebühren. Ein professioneller, lizenzierter lokaler Guide begleitet dich flexibel durch Kappadokiens Highlights. Kindersitze sind auf Wunsch verfügbar – einfach vorher Bescheid geben.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?