Du kriechst durch die kühlen Tunnel der Derinkuyu-Unterstadt mit einem lokalen Guide, wanderst am Fluss im grünen Ihlara-Tal, teilst ein türkisches Mittagessen im Freien und erklimmst die alten Stufen des Selime-Klosters, bevor du den Sonnenuntergang über dem Taubental genießt. Es sind nicht nur die Sehenswürdigkeiten – es sind die kleinen Momente, die bleiben.
„Pass auf deinen Kopf auf“, rief unser Guide Murat, als wir in den ersten Tunnel der Derinkuyu-Unterstadt eintauchten. Die Luft veränderte sich sofort – kühler, etwas feucht und ehrlich gesagt roch es nach altem Stein und etwas Erdigem, das ich nicht genau einordnen konnte. Wir quetschten uns durch enge Gänge (ich stieß ständig mit meinem Rucksack an), während Murat Geschichten erzählte von Menschen, die hier vor Jahrhunderten Zuflucht suchten. Er machte immer wieder kurze Pausen, damit man sich vorstellen konnte, wie Familien hinter diesen geschnitzten Türen saßen, kochten oder einfach nur auf die Stille oben warteten.
Blinzelnd kamen wir wieder ans Tageslicht und fuhren weiter ins Ihlara-Tal. Der Spaziergang am Fluss war leichter als gedacht – nur Vogelgezwitscher, Wasser, das über Steine plätscherte, und überall blühende Wildblumen. An einer Stelle winkte uns eine Einheimische aus ihrem Garten zu und bot uns Aprikosen an. Das Mittagessen gab es an einem Holztisch direkt am Wasser: gegrilltes Hähnchen-Kebab und dieser rauchige Auberginensalat, den die Türken so gut hinbekommen. Der Guide musste lachen, als ich versuchte, „teşekkürler“ (Danke) zu sagen – ich habe es wohl ziemlich verhauen, aber sie lächelte trotzdem.
Danach kletterten wir zum Kloster Selime hinauf, das fast unmöglich aussieht – als hätte jemand Wabenhöhlen zu einer Felswand gestapelt. Man sieht noch schwarze Decken von alten Feuern. Meine Beine waren inzwischen müde, aber ich wollte nicht hetzen; es hat etwas Besonderes, an einem Ort zu stehen, an dem schon so viele Menschen waren – Byzantiner, Osmanen – das macht einen auf eine gute Art klein. Der letzte Halt war das Taubental mit dem berühmten Ausblick: Hunderte kleine Fenster, die in den hellen Fels geschnitten sind, und Tauben, die tief fliegen. Jemand aus unserer Gruppe kaufte im nahegelegenen Laden ein Onyx-Schmuckstück – fühlte sich nach so einem Tag genau richtig als Souvenir an.
Die Tour dauert einen ganzen Tag inklusive Transfers zwischen den Stationen.
Ja, ein türkisches Mittagessen in einem Restaurant am Fluss im Ihlara-Tal ist dabei.
Derinkuyu-Unterstadt, Ihlara-Tal, Kloster Selime, Taubental Aussichtspunkt und Göreme Panorama sind im Programm.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind im Preis enthalten.
Die Strecke ist etwa 4 km lang und größtenteils einfach zu gehen entlang des Flusses.
Ja, alle Eintrittsgelder für Museen und Sehenswürdigkeiten sind inklusive.
Nein, die engen Tunnel in Derinkuyu sind nicht ideal für Personen mit Klaustrophobie.
Babys und Kleinkinder können mit Kinderwagen oder Buggy mitkommen.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Kappadokien, Eintrittskarten für alle Stationen – inklusive Derinkuyu-Unterstadt – und ein türkisches Mittagessen am Fluss, bevor du abends mit deinem Guide zurückfährst.
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