Du wanderst mit einem lokalen Guide durch Kappadokiens wilde Felslandschaften, der jeden versteckten Pfad und jede Geschichte kennt. Berühre uralte Fresken in den Felskirchen des Göreme-Freilichtmuseums, lache beim Mittagessen in Avanos, der Töpferstadt, und kriech durch die Tunnel einer Untergrundstadt, wo Geschichte zum Greifen nah ist.
Fast hätten wir den Van verpasst, weil ich dachte, meinen Hut in der Hotellobby vergessen zu haben (war aber nur tief im Rucksack vergraben). Unsere Reiseleiterin Derya grinste nur und meinte, das passiere jeden Tag. Das gab gleich den Ton an – kein Stress, kein Zeitdruck. Die erste Station war Pasabag, das Mönchstal. Ich erinnere mich an Staub an den Schuhen und diese eigenartige Stille, die entsteht, wenn sich Tourgruppen begegnen. Derya erzählte, wie die Menschen vor Jahrhunderten ihre Häuser in die Feenkamine hineingehauen haben. Man kann sich kaum vorstellen, in so einem Felszylinder zu wohnen, bis man die Hand drauflegt – kühl und rau, wie die Kruste von altem Brot.
Später in Avanos sahen wir einem Töpfer zu, wie er Ton formte, seine Hände rot gefärbt vom Fluss. Er ließ mich die Töpferscheibe ausprobieren (ich scheiterte grandios, alle lachten – nur mein Stolz nicht). Das Mittagessen war einfach, aber lecker – frisches Brot, Linsensuppe und diese Auberginen-Spezialität, die ich noch immer vermisse. Wir sprachen darüber, wie Tauben früher die Weinberge im Taubental gedüngt haben. Hätte nie gedacht, dass Taubenkot mal Thema bei einem Tagesausflug in Kappadokien wird, aber so ist es.
Der Höhepunkt für mich war die Untergrundstadt Özkonak. Die engen Steintreppen hinab fühlten sich an, als würde man in eine Erinnerung eintauchen – muffige Luft, Stimmen, die von den Wänden widerhallen. Derya zeigte uns, wo sich die ersten Christen vor Gefahr versteckten. Meine Schultern streiften die Wände, und ich fragte mich, wie ganze Familien dort wochenlang leben konnten. Es ist weder bequem noch schön, aber es bleibt im Kopf – das Gefühl von Überleben, tief in die Erde gemeißelt.
Als wir schließlich die Burg von Uchisar erreichten und den Panoramablick über Kappadokiens Täler genossen, waren meine Beine müde, aber das war mir egal. Das späte Licht machte alles irgendwie weicher. Auf der Rückfahrt nach Göreme merkte ich, dass ich seit Stunden nicht mehr aufs Handy geschaut hatte – stattdessen beobachtete ich, wie Schatten sich über die seltsamen Felsen legten. Genau das bleibt mir am meisten im Kopf: klein zu sein, aber irgendwie verbunden mit etwas Altem.
Die Tour dauert in der Regel einen ganzen Tag, vom Morgen bis zum späten Nachmittag oder frühen Abend.
Ja, der Transport ist inklusive und die Abholung kann vom Hotel oder einem nahegelegenen Ort organisiert werden.
Du besuchst Orte wie Pasabag (Mönchstal), Töpferwerkstätten in Avanos, das Taubental, die Burg von Uchisar, das Göreme-Freilichtmuseum und eine Untergrundstadt wie Özkonak.
Ja, in der Untergrundstadt Özkonak gibt es enge Tunnel und einige steile Treppen; pass gut auf deine Schritte auf.
Ein festes Mittagessen ist nicht ausdrücklich enthalten, aber es gibt normalerweise eine Essenspause in einem lokalen Restaurant.
Die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet; Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Keine spezielle Ausrüstung nötig, aber bequeme Schuhe, Sonnencreme und ein Hut sind wegen wenig Schatten empfehlenswert.
Die Tour beinhaltet privaten Guide und Transport; Eintrittsgelder können je nach Buchung variieren, am besten vorher prüfen.
Dein Tag umfasst privaten Transport zu Kappadokiens Highlights mit einem lizenzierten lokalen Guide, der jede Station erklärt – von Feenkaminen bis zu Untergrundtunneln – und Flexibilität für Kinderwagen oder öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe bietet. Bring einfach bequeme Schuhe und Sonnenschutz mit, den Rest übernehmen wir, damit du unbeschwert entdecken kannst.
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