Starte deinen Tag mit atemberaubenden Ausblicken über Kappadokiens Täler, bevor du mit einem lokalen Guide in die kühlen Tunnel der Derinkuyu Untergrundstadt eintauchst. Beim Mittagessen am Vulkansee kannst du durchatmen, bevor du die grünen Pfade des Ihlara Tals erkundest. Zum Abschluss wartet das Taubental mit seinen Höhlenklippen – stille Momente, die lange nachwirken.
Ich hatte diese unglaublichen Fotos von Kappadokien immer gesehen – die wirken fast zu schön, um echt zu sein – doch als ich am Göreme Panorama stand, war das etwas ganz anderes. Der Wind war an diesem Morgen scharf und trug einen staubigen Geruch, der an altes Gestein erinnerte. Unser Guide Emre zeigte auf den Erciyes Berg in der Ferne und scherzte, dass er sich nur denen zeigt, die früh aufstehen (scheinbar haben wir den Test bestanden). Die Bänke dort waren zwar abgenutzt, aber bequem genug, um einfach zu sitzen und den Blick über das Taubental schweifen zu lassen. Bei so viel Weite fühlt man sich ganz klein.
Die Derinkuyu Untergrundstadt war nochmal eine ganz andere Welt. Je tiefer wir hinabstiegen, desto kühler wurde die Luft – fast feucht – und ich strich immer wieder mit der Hand über die Wände, die sich überraschend weich anfühlten für vulkanisches Gestein. Emre erzählte, wie ganze Familien hier monatelang Schutz vor Invasionen suchten; er zeigte uns sogar eine Stelle, an der Kinder gespielt haben mussten (ich versuchte mir ihr Lachen vorzustellen, das von den Wänden widerhallte). Meine Beine wurden zwischendurch ganz wackelig – vielleicht vor Aufregung oder weil ich daran dachte, wie tief wir unter der Erde waren. Jemand aus unserer Gruppe versuchte die Stockwerke zu zählen, gab aber nach fünf auf.
Das Mittagessen war einfach, aber lecker – Linsensuppe und Brot mit einem rauchigen Ofengeschmack. Wir aßen draußen am Narlıgöl Kratersee; vom Wasser stieg Dampf auf, obwohl es nicht kalt war. Für einen Moment herrschte Stille, alle lauschten den Vögeln und schienen sowohl das Essen als auch die Geschichte zu verdauen. Später wanderten wir durchs Ihlara Tal, dem Melendiz Fluss folgend, der sich durch grüne Klippen schlängelt – ein Anblick, den man nach so viel Fels kaum erwartet. Meine Schuhe waren voller Staub, aber das war mir inzwischen egal.
Das Taubental war unser letzter Stopp, bevor es zurückging – hunderte kleine Höhlen säumen die Klippen, in denen noch heute Tauben ein- und ausflattern (Emre meinte, manche Einheimische sammeln noch ihren Dünger als Dünger; ich musste lachen, aber er schwor, es sei wahr). Ich ging müde, aber merkwürdig ruhig zurück, als hätte mein Kopf endlich zu meinen Füßen aufgeschlossen. Wenn es zuhause mal laut wird, denke ich oft an diese Stille unter der Erde oder den Wind über den Tälern – das bleibt einem im Herzen.
Sie reicht etwa 60 Meter unter die Erde.
Ja, ein traditionelles Mittagessen ist während des Tagesausflugs dabei.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind inklusive.
Das Tal ist rund 10 km lang; die Wanderung ist moderat.
Die Eintrittsgelder für Derinkuyu und das Ihlara Tal sind bei Buchung inklusive.
Nein, die Tour wird Schwangeren und Personen mit Rückenproblemen nicht empfohlen.
Bequeme Schuhe sind wegen des unebenen Geländes empfehlenswert.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt in Kappadokien, alle nötigen Eintrittsgelder bei Buchung, ein traditionelles Mittagessen am Narlıgöl Kratersee, einen erfahrenen lokalen Guide sowie den Transport mit klimatisiertem Fahrzeug zwischen den Stationen – zurück zum Hotel am Abend.
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