Erkunde die antiken Straßen von Ephesus mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte und Abkürzung kennt, besuche das ruhige Haus der Jungfrau Maria, stehe dort, wo einst der Artemis-Tempel thronte, und genieße ein authentisches türkisches Mittagessen. Mit privatem Transport ab Izmir und genug Zeit für Fragen oder stille Momente wird dieser Tagesausflug unvergesslich.
Erst auf halber Strecke nach Ephesus wurde mir klar, wie sehr ich so einen Tag gebraucht hatte. Unser Guide Emre wartete direkt am Hafen von Izmir auf uns – er hielt ein Schild mit meinem Namen hoch, wirkte dabei aber ganz entspannt. Die Fahrt dauerte länger als gedacht (etwa 90 Minuten), doch Emre unterhielt uns mit spannenden Geschichten über die Geschichte der Türkei und kleinen Details aus dem Alltag. Einmal zeigte er auf ein Olivenfeld und erzählte, dass seine Großmutter noch immer ihr eigenes Öl herstellt. Durch das Van-Fenster wehte ein leicht süßer Duft – vielleicht wilde Blumen oder einfach der frühe Frühling.
Das Haus der Jungfrau Maria war viel ruhiger, als ich erwartet hatte. Dort herrscht so eine besondere Stille – selbst mit anderen Besuchern fühlt man sich fast automatisch mit der Ruhe verbunden. Emre erklärte, dass Pilger aus aller Welt hierherkommen. Ich versuchte, eine Kerze anzuzünden (etwas unbeholfen – mein Streichholz zerbrach). Er lachte und zeigte mir, wie die Einheimischen das machen, ohne sich die Finger zu verbrennen. Danach ging es zu den Ruinen von Ephesus. Über die Marmorgassen zu laufen, während die Sonne scheint, fühlte sich fast unwirklich an; an manchen Stellen sieht man sogar die Spuren alter Wagenräder. Die Celsus-Bibliothek ist viel beeindruckender als auf Fotos – ich stand eine Weile da und lauschte dem Vogelgesang, der von den Steinen widerhallte.
Den Artemis-Tempel hatte ich nicht so spannend erwartet, da kaum noch etwas steht, doch Emre hauchte ihm Leben ein. Er beschrieb, wie er einst ausgesehen haben muss – mit all seinen Säulen und Mondlicht-Ritualen. Wenn ich die Augen zusammenkniff, konnte ich es fast sehen. Danach fuhren wir durch die Stadt Selcuk; Kinder winkten unserem Van zu und ein alter Mann, der Granatäpfel verkaufte, grinste uns an, als kenne er ein Geheimnis. Das Mittagessen gab es in einem familiengeführten Lokal, wo alles schmeckte wie hausgemacht – besonders die Linsensuppe bleibt mir im Kopf.
Wer Lust hat, kann auch lokale Handwerkskunst entdecken. Ich versuchte, bei einer Fliese zu handeln, gab aber nach zwei Versuchen auf – ehrlich gesagt bin ich in jeder Sprache schlecht im Feilschen. Auf der Rückfahrt nach Izmir wurde es still im Van – vielleicht waren alle müde oder ließen die Eindrücke wirken. Es ist schon seltsam, wie das Gehen auf alten Steinen einen gleichzeitig klein und verbunden fühlen lässt.
Die Fahrt dauert jeweils etwa 1,5 Stunden; die gesamte Tourzeit hängt vom Tempo ab, füllt aber meist den ganzen Tag.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind vom Kreuzfahrthafen Izmir, zentral gelegenen Hotels oder dem Flughafen Izmir inklusive.
Die Tour umfasst die antike Stadt Ephesus, das Haus der Jungfrau Maria, den Artemis-Tempel, einen Abstecher nach Selcuk und optional lokale Handwerksmärkte.
Ja, ein authentisches türkisches Mittagessen ist Teil des privaten Tagesausflugs.
Ja, da es eine private Tour ist, kannst du die Stopps mit dem Guide nach deinen Interessen gestalten.
Je nach Buchungsoption sind Einlasskarten mit bevorzugtem Einlass inklusive.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und es sind Babysitze verfügbar, falls benötigt.
Dein Tag beinhaltet private Abholung von Izmir Hotels oder Hafen, bequemen Transport mit Fahrer und lizenziertem Guide durch die antike Stadt Ephesus sowie Besuche im Haus der Jungfrau Maria und Artemis-Tempel; bevorzugte Eintritte je nach Buchung; Zeit für lokale Handwerkskunst, falls gewünscht; ein authentisches türkisches Mittagessen und die komfortable Rückfahrt nach Izmir.
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