Erkunde Istanbuls berühmteste Sehenswürdigkeiten – von Hagia Sophia bis Topkapi-Palast – und schlendere mit einer kleinen Gruppe und einem lokalen Guide durch geheime Gassen. Lausche den Echos in alten Zisternen, atme den würzigen Basarduft ein und halte an Orten inne, an denen einst Reiche herrschten. Freu dich auf Lachen, neue Geschmäcker und unvergessliche Momente.
In der Basilica Zisterne hört man zuerst dieses hallende Tropfen – ein Geräusch, das einen automatisch nach oben (oder eher nach unten) blicken lässt. Unser Guide Emre grinste, als ich fragte, ob es hier unten immer so kühl sei. „Sogar im August“, antwortete er. Die Luft roch feucht und alt, nach Stein und einem Hauch von Metall. Wir standen einen Moment still und lauschten. Ich glaube, jeder spürte dieses seltsame Schweigen, das sich nach dem Straßenlärm oben einstellte.
Im Tageslicht schlängelten wir uns durch den Sultanahmet-Platz, wo Familien picknickten und Kinder Tauben um die Deutsche Quelle jagten. Emre zeigte mir Details, die ich sonst übersehen hätte – zum Beispiel, wie sich die Fliesen der Blauen Moschee je nach Licht verändern. Er erzählte von Sultanen und byzantinischen Kaisern, aber auch, wo man den besten Simit bekommt (den ich mir leider nicht geschnappt habe). An der Schlangensäule zwinkerte mir ein älterer Mann mit gerösteten Maronen zu – warum, weiß ich nicht, aber es zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
Die Tour durch Istanbul überraschte mich immer wieder. Die Mosaike der Hagia Sophia funkelten trotz Schatten, der Topkapi-Palast hatte diese schweren Türen, die aussahen, als wären sie seit Jahrhunderten verschlossen (wahrscheinlich sind sie das auch). Wir bogen in eine winzige Gasse neben den Palastmauern ab – die Farbe blätterte von alten Holzhäusern – und plötzlich standen wir in der Caferağa Medresseh, wo Frauen Keramik von Hand bemalten. Ich versuchte „teşekkürler“ zu sagen und wurde mit einem warmen Lachen belohnt (mein Akzent ist hoffnungslos).
Am späten Nachmittag erreichten wir den Gewürzbasar. Auf einmal schlug mir alles entgegen – der Duft von Kreuzkümmel und Rosenwasser, Händler, die Preise riefen, und Tabletts voller leuchtender Lokum. Ich kaufte Pistazien-Lokum, das auf der Zunge zerging, bevor wir überhaupt weitergingen. Die ganze Tour dauerte vielleicht drei bis vier Stunden, aber es fühlte sich an, als würde man durch Jahrhunderte hüpfen – mal laut, mal leise, immer voller Geschichten, die kein Reiseführer so erzählt. Noch jetzt denke ich oft an die sonnenbeschienenen Mosaike oder dieses kühle Schweigen unter der Erde.
Die Tour zu Fuß dauert etwa drei bis vier Stunden.
Ja, die Hagia Sophia gehört zu den Hauptattraktionen der Tour.
Nein, die Tour findet größtenteils zu Fuß im Zentrum Istanbuls statt.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber unterwegs gibt es Gelegenheiten, Snacks zu kaufen.
Der professionelle Guide spricht während der gesamten Tour Englisch.
Die Strecke erfordert mäßiges Gehen und ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, der Treffpunkt ist am Sultanahmet-Platz, von wo aus die Tour startet.
Besucht werden u.a. Basilica Zisterne, Hagia Sophia, Blaue Moschee, Topkapi-Palast, Hippodrom, Deutsche Quelle, Gewürzbasar und mehr.
Dein Tag beinhaltet einen englischsprachigen Profi-Guide, der dich in einer kleinen Gruppe oder privat (je nach Option) begleitet. Alle Eintrittsgelder für wichtige Sehenswürdigkeiten wie die Basilica Zisterne und den Topkapi-Palast sind inklusive. Treffpunkt ist der Sultanahmet-Platz – ohne Hoteltransfer. Du entdeckst bekannte Monumente und versteckte Gassen und beendest die Tour in der Nähe des Gewürzbasars.
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