Segle auf einer kleinen Yacht den Bosporus entlang, höre spannende Geschichten zu Palästen und Moscheen und genieße in Kanlica den berühmten Joghurt. Probiere türkischen Kaffee in einem über 120 Jahre alten Café, während Einheimische plaudern. Inklusive Obstplatten, türkischem Honiglikör, Wasser – und unvergesslichen Momenten.
Das Erste, was mir auffiel, war das Sonnenlicht, das auf dem Wasser vor dem Dolmabahce-Palast schimmerte – wie zerbrochenes Gold, unruhig und lebendig. Unsere Reiseleiterin (Ece? Hoffentlich schreibe ich das richtig) verteilte türkischen Honiglikör, als wir vom Steg ablegten. Sie erzählte von Sultanen und alten osmanischen Rivalitäten, doch ehrlich gesagt war ich abgelenkt von den Möwen, die über dem Galata-Turm kreisten. Die schienen hier das Sagen zu haben. Die Stadt wirkt vom Boot aus ganz anders – irgendwie ruhiger, obwohl die Hupen vom Bosporus-Brücke hallten.
Wir glitten an Ortaköy vorbei und an den hölzernen Villen in Arnavutköy – manche standen so nah am Wasser, dass man fast in die Küchen schauen konnte. Ece zeigte auf die Rumeli-Festung und erzählte, sie sei in nur fünf Monaten gebaut worden (kaum zu glauben). Die Mauern fühlten sich rau an, als ich mich am Geländer abstützte, und in der Luft lag dieser scharfe Duft von Salz, vermischt mit etwas Süßem – vielleicht ein Parfum? Oder einfach Frühling in Istanbul. Die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke ragte über uns auf; alle wurden still, als wir darunter hindurchfuhren. Ich hätte nicht gedacht, dass das so beeindruckend wirkt.
Dann erreichten wir Kanlica auf der asiatischen Seite – ehrlich gesagt hatte ich vorher noch nie davon gehört. Wir stiegen in einen kleinen Platz mit einer uralten Platane, die alles beschattete. Die Einheimischen lachten in einem Café namens İsmail Ağa Kahvesi (unser Guide meinte, das gibt’s schon über 100 Jahre). Jemand brachte uns Schalen mit dickem Kanlica-Joghurt, bestreut mit Puderzucker – ich versuchte, mich auf Türkisch zu bedanken, wahrscheinlich klang das ziemlich holprig; einer der Kellner grinste trotzdem. Der Joghurt schmeckte frisch, säuerlich und irgendwie nach Kuh- und Schafsmilch zugleich. Dort zu sitzen, türkischen Kaffee zu trinken und die vorbeifahrenden Fähren zu beobachten – da schien die Zeit stillzustehen.
Ich denke noch oft an den Blick zurück nach Europa – die Skyline mit all den Minaretten und Kuppeln, leicht verschwommen im Dunst. Auf dem Rückweg tauchten plötzlich Obstplatten auf (ich schwöre, Ece hatte magische Taschen), und die Leute tauschten Geschichten über andere Städte aus, die sie vom Wasser aus gesehen hatten. Es war kein Luxus-Trip, sondern eher ein kleiner, geheimer Einblick in das echte Istanbul für ein paar Stunden. Wenn du etwas Ruhiges und Authentisches suchst – eine Bosporus-Tour mit Halt in Kanlica könnte genau das Richtige sein.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, es gibt einen Zwischenstopp in Kanlica auf der asiatischen Seite Istanbuls.
Du bekommst türkischen Honiglikör, Wasser, Obstplatten und traditionellen türkischen Kaffee in Kanlica serviert.
Der Kanlica-Joghurt ist besonders dick und säuerlich, da er aus Kuh- und Schafsmilch gemischt wird; am besten schmeckt er frisch direkt im Ursprungs-Café.
Ja, ein mehrsprachiger lokaler Guide erzählt spannende Geschichten während der gesamten Fahrt.
Du siehst den Dolmabahce-Palast, die Rumeli-Festung, den Beylerbeyi-Palast, den Mädchenturm, mehrere Brücken wie die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke und die Bosporus-Brücke sowie Viertel wie Ortaköy.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys können auf dem Schoß oder im Kinderwagen mitfahren.
Die Touren starten um 10:30 Uhr oder 14:00 Uhr an zentralen Orten in Istanbul.
Ja, an den Start- und Zielpunkten gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Tag beinhaltet einen mehrsprachigen lokalen Guide, der dich zwischen Europa und Asien auf einer kleinen Luxus-Yacht begleitet; türkischen Honiglikör an Bord; Wasser; frische Obstplatten; sowie einen authentischen Halt in Kanlica, um den dicken lokalen Joghurt mit Puderzucker und traditionellen türkischen Kaffee zu genießen – bevor es zurück zum Ausgangspunkt in Istanbul geht.
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