Wer Istanbuls Geschichte wirklich spüren möchte – alte Steine berühren, lokale Köstlichkeiten probieren und Geschichten von einem Insider hören –, findet in dieser Tour alles an einem Tag vereint. Sie nehmen Erinnerungen mit nach Hause (und vielleicht das ein oder andere Souvenir vom Basar), die lange nachklingen.
Unser Morgen begann mitten im Herzen von Sultanahmet, wo die Geschichte der Stadt förmlich unter den Füßen zu pulsieren scheint. Die Luft war kühl und leicht salzig vom Bosporus, und in der Ferne mischte sich der Ruf zum Gebet mit dem geschäftigen Stimmengewirr der Straßenhändler, die ihre Stände für den Tag vorbereiteten. Unser Guide Emre verstand es meisterhaft, Geschichten von Sultanen und Kaisern zu erzählen, während wir zur Hagia Sophia schlenderten. Drinnen konnte ich meinen Blick nicht von den goldenen Mosaiken abwenden – sie wirken noch beeindruckender, wenn das Sonnenlicht durch die hohen Fenster fällt. Es ist faszinierend zu bedenken, wie viele Jahrhunderte dieser Ort schon erlebt hat.
Als nächstes stand die Blaue Moschee auf dem Programm. Sofort fällt auf, warum sie ihren Namen trägt – die blauen Iznik-Fliesen leuchten im Morgenlicht regelrecht. Hier herrscht eine ruhige Atmosphäre: Einheimische kommen zum Gebet, Touristen schleichen mit ausgeliehenen Tüchern vorsichtig umher. Emre zeigte uns kleine Details, die ich sonst übersehen hätte, wie die kühlen Marmorsäulen, die sich selbst an warmen Tagen angenehm anfühlen. Gleich daneben spazierten wir durch das ehemalige Hippodrom. Es ist schwer, sich heute noch Wagenrennen vorzustellen, doch der alte ägyptische Obelisk steht noch, und man hört Kinder kichern, während sie Tauben über den Platz jagen.
Zur Mittagszeit kehrten wir in ein kleines Café nahe dem Großen Basar ein – einfache Linsensuppe und frisches Brot, das noch warm auf den Tisch kam. Der Basar selbst ist ein Labyrinth: 400 Läden in überdachten Gassen, jeder voll mit Teppichen, Keramik und dem süßen Duft von Apfeltee. Ich versuchte mich im Feilschen um eine kleine Fliese – nicht ganz erfolgreich, aber der Austausch mit dem Ladenbesitzer über seinen Familienstandort war ein echtes Erlebnis.
Unser letzter Halt war der Topkapi-Palast. Die Innenhöfe sind friedlich, streunende Katzen sonnen sich auf den alten Steinmauern. Drinnen sieht man Reliquien wie den Mantel und das Schwert des Propheten Muhammad – Emre erklärte ihre Bedeutung mit großer Hingabe. Es ist etwas Besonderes, an einem Ort zu stehen, an dem Sultane einst Entscheidungen trafen, die die halbe Welt prägten. Zum Abschluss besuchten wir die Kleine Hagia Sophia – ein ruhiger Ort, an dem man sogar die eigenen Schritte auf den antiken Fliesen widerhallen hört.
Sie sind den Großteil des Tages zu Fuß unterwegs, um historische Stätten und Märkte zu erkunden. Bequeme Schuhe sind empfehlenswert – es ist überwiegend flach, aber einige Kopfsteinpflasterabschnitte gibt es.
Ja, das Mittagessen ist in einem lokalen Restaurant nahe dem Großen Basar inklusive. Es gibt einfache türkische Gerichte wie Linsensuppe und frisches Brot – vegetarische Optionen sind meist verfügbar.
Alle Eintrittsgelder für die aufgeführten Sehenswürdigkeiten sind im Tourpreis enthalten. Sie müssen sich am Tag selbst keine Sorgen um Tickets machen.
Sie haben etwas Freizeit, um den Basar in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden oder einzukaufen. Hunderte Stände bieten alles von Teppichen bis zu Süßigkeiten an.
Ihr Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel im klimatisierten Minibus, einen englischsprachigen lokalen Guide, der Istanbul in- und auswendig kennt, alle Eintrittsgelder für die genannten Sehenswürdigkeiten sowie das Mittagessen in einem Stadtteil-Café. Bringen Sie einfach Neugier mit – und vielleicht etwas Lira für Souvenirs!
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