Erkunde die antiken Marmorgassen von Ephesus mit einem privaten Guide, der jede Geschichte kennt, schlendere leise durch das friedliche Haus der Maria in den Hügeln über der Stadt und stehe dort, wo einst eines der Weltwunder emporragte – alles inklusive Eintritt und Abholung ab Kusadasi. Freu dich auf stille Momente und herzhaftes Lachen.
Bevor wir den Hafen von Kusadasi überhaupt verlassen, reicht mir unser Guide Cem schon eine Flasche kaltes Wasser – er begrüßt uns, als hätte er den ganzen Morgen nur auf uns gewartet. Ich bin kein Morgenmensch, aber die Luft an der Ägäis fühlt sich irgendwie weicher, fast süß an. Wir steigen in einen klimatisierten Van (Gott sei Dank) und schlängeln uns durch Hügel, die nach Kiefern und wilden Kräutern duften. Am Haus der Jungfrau Maria herrscht eine besondere Ruhe – Leute zünden Kerzen an, flüstern Gebete in Sprachen, die ich nicht kenne. Cem erzählt von Pilgern und Päpsten, die hierher kamen; ich versuche mir vorzustellen, wie Maria selbst hier entlangging. Es ist viel stiller und sanfter, als ich erwartet hatte.
Auf dem Weg nach Ephesus steht die Sonne schon hoch am Himmel, aber eine leichte Brise macht das Ganze erträglich. Cem führt uns an langen Gruppen vorbei – wir zeigen unsere vorab bezahlten Tickets und dürfen direkt durch (ich geb’s zu, das fühlte sich ziemlich gut an). Der Marmor unter den Füßen ist an manchen Stellen glatt; fast verliere ich den Halt, als ich die Bibliothek des Celsus bewundere. Cem zeigt uns Details, die ich alleine nie bemerkt hätte – verblasste Farben an Säulen, kleine Rillen, in denen früher Wagen rollten. Es ist ein seltsames Gefühl, in einem antiken Theater zu stehen, das Platz für 24.000 Menschen bot, und nur mit ein paar anderen Besuchern dort zu sein. Irgendwann schweige ich einfach, weil mir bewusst wird, wie alt all das hier ist.
Wenn du die Option mit den Terrace Houses wählst (wir haben das gemacht), solltest du dich auf viele Treppen einstellen. Meine Knie haben sich gemeldet, aber es hat sich gelohnt; die Mosaike sind so filigran, dass man am liebsten mit den Fingern darüberstreichen möchte (nicht machen!). Cem scherzt, dass „Ephesus-Immobilien“ schon immer teuer waren – Li musste lachen, als er das auf Mandarin versuchte. Die Häuser wirken trotz ihrer Jahrhunderte leer irgendwie bewohnt. Später beim Tempel der Artemis ist nicht mehr viel übrig – nur eine Säule und ein paar Störche, die oben nisten. Trotzdem hat dieser Ort eine eigenartige Schönheit, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Zurück im Zentrum von Kusadasi empfiehlt Cem noch seinen Lieblingsladen für Baklava, falls wir vor der Rückfahrt zum Schiff noch Zeit haben. Der Tag war voll, aber nicht gehetzt – vielleicht, weil jemand anderes sich um Tickets und Organisation gekümmert hat (keine versteckten Kosten oder Warteschlangen). Dieses stille Erlebnis am Haus der Maria geht mir immer wieder durch den Kopf – du weißt schon, so ein Moment, der hängen bleibt.
Ja, alle Eintrittspreise sind im Buchungspreis enthalten – vor Ort kommen keine zusätzlichen Kosten auf dich zu.
Die Tour beginnt mit der Abholung am Kreuzfahrthafen Kusadasi oder an den angegebenen Hotels.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden ohne Terrace Houses und 5–6 Stunden mit ihnen.
Ja, während der gesamten Tour fährst du bequem in klimatisierten Fahrzeugen.
Nein, nur einige Optionen beinhalten die Terrace Houses – achte beim Buchen darauf, wenn du sie besuchen möchtest.
Der Bereich der Terrace Houses hat viele Treppen und ist daher nicht ideal für Personen mit Gehproblemen oder Höhenangst.
Ja, ein professioneller, lizenzierter Guide begleitet euch den ganzen Tag.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; dein Guide kann dir aber nach der Rückkehr in Kusadasi gute Lokale empfehlen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hafen oder Hotel in Kusadasi, alle Eintrittsgelder mit vorab bezahlten Tickets zum schnellen Einlass in Ephesus, die Begleitung durch einen lizenzierten lokalen Experten bei allen Stopps – inklusive Haus der Maria und Terrace Houses (wenn ausgewählt) – sowie den komfortablen, klimatisierten Transport zurück zum Hafen oder ins Stadtzentrum.
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