Wer dem Trubel Prags für einen Tag entfliehen möchte und dabei entspannt auf Entdeckungsreise gehen will, für den ist dieser private Ausflug nach Kutná Hora genau richtig. Von Knochenkapellen über königliche Paläste bis hin zu stillen Kopfsteinpflasterstraßen – hier erlebt man Geschichte, Kunst und echtes tschechisches Flair ganz nach eigenem Tempo.
Die Morgenluft in Prag war frisch, als unser Fahrer mit einem glänzenden Mercedes direkt vor meinem Hotel vorfuhr. Ich schnappte mir meinen Kaffee zum Mitnehmen – Gewohnheit – und los ging’s nach Kutná Hora. Die Fahrt war angenehm ruhig, knapp über eine Stunde, und durch das Fenster sah ich verschlafene Dörfer und gelbe Rapsfelder vorbeiziehen. Perfekt, wenn man Podcasts hören oder einfach mal abschalten möchte.
Erster Halt: die Kirche Mariä Himmelfahrt und des Heiligen Johannes des Täufers. Sie liegt nicht mitten im Zentrum, sondern etwas versteckt nordöstlich der Stadt. Der Stein hier verströmt diesen alten, leicht muffigen, aber irgendwie gemütlichen Duft. Unser Guide (den wir gebucht hatten) zeigte uns Details, die ich sonst übersehen hätte, wie das Zusammenspiel von gotischen Bögen und barocken Rundungen. UNESCO vergibt diese Auszeichnungen nicht ohne Grund.
Als nächstes stand das Sedlec Ossuary auf dem Programm. Ehrlich gesagt, darauf kann einen nichts wirklich vorbereiten. Man steigt hinab in diese kleine Kapelle unter der Allerheiligen-Friedhofskirche und plötzlich ist man von Knochen umgeben – Tausende, kunstvoll zu Kronleuchtern und Wappen arrangiert. Es ist unheimlich, aber zugleich auf seltsame Weise friedlich; die Besucher flüstern, ohne dass man es ihnen sagen muss. Der Ort ist beliebt (200.000 Besucher jährlich!), doch wir hatten Glück und erwischten eine ruhige Zeit vor Mittag.
Danach schlenderten wir zum Italienischen Hof – einem Palast, in dem einst Münzen für Könige geprägt wurden. Es hat etwas Besonderes, dort zu stehen, wo mittelalterliche Handwerker Silbermünzen schlugen, als wäre Geschichte zum Greifen nah. Der Innenhof hallt noch, wenn man in die Hände klatscht (ich habe es ausprobiert; niemand störte sich daran). Unser Guide erzählte von italienischen Experten, die hier die tschechische Währung mitgestaltet haben.
Letzter Stopp: die St.-Barbara-Kirche. Schon von weitem sieht man ihre Türme, fast wie aus einem Fantasy-Roman. Im Inneren fällt das Sonnenlicht durch bunte Glasfenster auf alte Steinböden, die von Jahrhunderten von Schritten glatt gewetzt sind. Die Kirche ist den Bergleuten gewidmet – passend, denn die Silberminen von Kutná Hora haben die Stadt erst möglich gemacht. Wir verweilten noch eine Weile auf den Stufen draußen, tranken Wasser aus der Flasche und beobachteten, wie die Einheimischen zum Mittagessen nach Hause gingen.
Ja! Mit sechs Stunden vor Ort können Sie das Sedlec Ossuary, die St.-Barbara-Kirche, den Italienischen Hof und mehr entspannt besuchen, ohne sich zu hetzen.
Natürlich – Sie können Ihren eigenen Plan verfolgen oder unseren Guide nach Empfehlungen fragen, die zu Ihren Interessen passen.
Ja, der Transport ist rollstuhlgerecht und auf Wunsch sind Kindersitze verfügbar. Das Tempo ist flexibel und für alle Altersgruppen geeignet.
Für Eintrittskarten und Mahlzeiten benötigen Sie tschechische Kronen oder eine Karte; die meisten Orte akzeptieren Karten, aber kleine Cafés bevorzugen manchmal Bargeld.
Ihr privater Tagesausflug beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Prag, die Hin- und Rückfahrt in einem klimatisierten Mercedes (inklusive Wasserflaschen) sowie optional einen professionellen Guide für tiefere Einblicke unterwegs.
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