Erkunde Prags ruhige Ecken mit einem lokalen Guide, radle an Flussufern entlang, vorbei an modernen Wahrzeichen wie dem Tanzenden Haus und historischen WWII-Stätten rund um Heydrich. Überquere Brücken, die viele Touristen übersehen, und entdecke die Vyšehrad Burg mit ihrem Nationalfriedhof – erwarte Lachen, überraschende Ausblicke und Momente, die lange nachwirken.
Mit den Händen fest am Lenker folgte ich unserem Guide – Petr, glaube ich – durch eine ruhige Straße in Nové Město. Irgendwo roch es nach frischem Brot, vielleicht aus einer Bäckerei hinter den Straßenbahnschienen, und die Luft war angenehm kühl, genau richtig, um wach zu bleiben. Wir fuhren an Häusern vorbei, die Geschichten aus Jahrzehnten erzählten – manche mit abblätterndem Putz, andere mit frischem Glas in den Fenstern. Petr bremste immer wieder ab, um auf Besonderheiten hinzuweisen oder ein Stück Prags verwobener Geschichte zu erzählen. Dass wir dabei so viel lachen würden, hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
Die Vltava lag eine Weile zu unserer Linken – manchmal blitzte die Sonne zwischen den Bäumen auf dem Wasser. An einem Halt standen wir nahe dem „Tanzenden Haus“. In echt wirkt es noch verrückter als auf Fotos – irgendwie schief, aber stolz. Petr fragte, ob jemand den Film „Anthropoid“ kennt, und begann dann, von Reinhard Heydrich und der Geschichte des Zweiten Weltkriegs zu erzählen. Ehrlich gesagt bekam das Ganze eine ganz andere Tiefe, als wir genau dort standen, wo die Ereignisse stattfanden. Einige von uns versuchten, die tschechischen Namen auszusprechen; Petr lächelte und korrigierte uns nur sanft.
Wir überquerten die Nusle-Brücke – der Wind frischte auf und mein Schal flog fast davon – und plötzlich waren wir in ruhigeren Vierteln. Die Geräusche der Stadt verstummten, stattdessen hörten wir Vögel und ein Radio, das aus einem offenen Fenster drang. Die Tour war nicht schwer, aber man sollte sich auf dem Rad wohlfühlen, denn es gab ein paar Hügel (meine Beine haben das gemerkt). Schließlich erreichten wir die Vyšehrad Burg, die zwar weniger überlaufen ist als die Prager Burg, aber genauso beeindruckend. Der Friedhof dort ist mit alten Grabsteinen und Blumen übersät – ich denke noch oft daran, wie friedlich es sich nach all dem Radeln anfühlte.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber plane mehrere Stunden mit Stopps an wichtigen Orten wie der Vyšehrad Burg.
Du solltest mindestens eine mittlere Fitness haben; es gibt einige Hügel und Stadtverkehr.
Die Tour führt über das Gelände der Vyšehrad Burg und den Friedhof, der Besuch ist Teil der Route.
Ja, ein Fahrrad ist im Preis enthalten.
Ja, der Guide erzählt spannende Geschichten rund um den Zweiten Weltkrieg und Heydrichs Ermordung.
Nein, plane deine Mahlzeiten vor oder nach der Tour ein.
Speziell für Babys gibt es auf Anfrage passende Sitze.
Wegen der körperlichen Belastung wird die Tour Schwangeren nicht empfohlen.
Im Preis enthalten ist die Nutzung eines Fahrrads während der gesamten Tour sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Guide; auf Wunsch können Babysitze organisiert werden. Öffentliche Verkehrsmittel sind vor und nach der Tour gut erreichbar, falls du sie nutzen möchtest, um zu Prags versteckten Vierteln und der Vyšehrad Burg zu gelangen.
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