In vier Tagen lernst du mit einem geduldigen lokalen Guide auf Koh Tao tauchen – erst im Pool, dann bei vier echten Tauchgängen an verschiedenen Spots rund um die Insel. Freu dich auf kleine Momente: Lachen beim Mittagessen an Deck, neue Freunde aus aller Welt und dieses besondere Gefühl, wenn du zum ersten Mal unter Wasser atmest – Erinnerungen, die lange bleiben.
Wir sind zur La Bombona Tauchschule auf Koh Tao gelaufen, noch leicht benebelt von der Fährfahrt, und ich erinnere mich an den Duft von Sonnencreme, der sich mit der salzigen Meeresluft vermischte. Die Atmosphäre war entspannt – überhaupt nicht einschüchternd, was gut war, denn ehrlich gesagt war ich ziemlich nervös, unter Wasser zu atmen. Unser Instructor Tom (ursprünglich aus Liverpool, aber irgendwie schon viel thailändischer als ich) gab uns Neoprenanzüge und machte einen Witz darüber, dass wir jetzt wie Seegurken aussehen würden. Er nahm sich Zeit, unsere Ausrüstung anzupassen – sogar meine Maske kontrollierte er nochmal, als ich mit dem Riemen kämpfte. Es ist verrückt, wie schnell man jemandem vertraut, der einen zum ersten Mal unter Wasser begleitet.
Der erste Tag bestand hauptsächlich aus Videos und Sicherheitseinweisungen, aber Tom blieb ehrlich – erzählte uns, was wirklich passiert, wenn man in Panik gerät oder Wasser in die Nase bekommt (Spoiler: nicht gerade glamourös). Danach ging’s ab ins Pooltraining. Das Wasser war angenehm kühl, aber nicht kalt, und dann kam dieser Moment, in dem man das erste Mal durch den Atemregler atmet – klingt im Kopf wie Darth Vader. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach ein paar Minuten so entspannt fühlen würde; vielleicht lag’s an Toms Geduld oder daran, dass er schon jede Anfängerpanne gesehen hat. Wir übten so lange, bis meine Finger schrumpelig waren.
Am nächsten Morgen trafen wir uns früh am Steg, die Sonne war gerade aufgegangen und die Boote klapperten schon gegeneinander. Das Tauchboot hatte drei Decks und roch leicht nach Kaffee und Neopren. Leute aus aller Welt waren dabei – Li aus Peking versuchte mir beizubringen, wie man „Papageifisch“ auf Mandarin sagt (ich scheiterte grandios). Am Tauchplatz schien die Zeit stillzustehen: ins Wasser zu gleiten fühlte sich surreal an, wie in eine andere Welt, wo Geräusche gedämpft sind und Farben sich verändern. Beim zweiten Tauchgang entdeckte ich einen blaugepunkteten Rochen, der sich unter Korallen versteckte; Tom zeigte ihn mit einem kleinen Unterwasser-Tanz, der mich durch den Schnorchel zum Lachen brachte.
Ich denke noch oft an dieses Gefühl nach dem Auftauchen – salzige Haare, Sonne im Gesicht, alle grinsten, als hätten wir gerade gemeinsam etwas Großes geschafft. Das Mittagessen an Deck schmeckte besser als jedes andere Essen nach stundenlangem Schwimmen (Reis und frittiertes Hühnchen haben selten so gut getan). Am vierten Tag tauschten wir Geschichten mit anderen Gruppen aus und zeigten uns die Maske-Abdrücke im Gesicht wie Abzeichen. Dass ich mich am Ende wie in einer kleinen Familie fühlte, hätte ich nicht erwartet.
Der Kurs dauert vier Tage und umfasst eine Pool-Session sowie vier Tauchgänge im offenen Wasser.
Ja, alle nötigen Tauchsachen sind im Preis inklusive.
Frühstück und Mittagessen sind bei Ausflügen zu Sail Rock dabei; sonst gibt es an Bord Erfrischungen.
Ja, jede Gruppe wird während des gesamten Kurses von einem erfahrenen lokalen Instructor begleitet.
Ja, die Tauchschule ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Erlebnis umfasst die komplette Tauchausrüstung, die von den Mitarbeitern bei La Bombona Diving auf Koh Tao angepasst wird, eine Versicherung während der Ausbildung, die Nutzung der großzügigen sanitären Anlagen an Bord des dreistöckigen Bootes sowie ein Souvenir-T-Shirt nach Abschluss des Open Water Kurses.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?